Fanfic: Streiche des Lebens - Wahrheit, Liebe, Realität
Chapter: Streiche des Lebens - Wahrheit, Liebe, Realität
Hi!
Ich bin hier ganz neu im FF-Geschäft. Somit ist das hier meine erste FF. Ich hab alle eure FFs gelesen und dachte mir ich versuchs auch mal. Wenn ihr mögt, ließt meine druch und sagt mir was ihr davon haltet. Wenn ihr Wollt schreibe ich dann auch weiter.
Viel Spass beim lesen!
Zu Groß geraten!
Vollkommene Dunkelheit. Es war Nacht, 1:42 Uhr. Draußen regnete es in Strömen und ein Gewitter zog auf. Die gesamte Nachbarschaft lag in tiefem Schlummer. Nur in einem Haus brannte noch Licht...
Im Keller des Hauses standen Tische und verschiedene Gerätschaften. Einige waren gefüllt mit Flüssigkeiten, andere standen im Regal und warteten darauf eingesetzt zu werden von dieser Person, die schon seit langem versuchte und herum experimentierte, um das zu bekommen, was für sie so wichtig war. Man konnte diese Person kaum noch als Mensch, eher schon als dahin vegetierende Kreatur bezeichnen, die kaum aß, trank oder schlief. Mit tiefschwarzen Ringen unter ihren blauen Augen arbeitete diese Gestalt Tag und Nacht durch. Und jedesmal wenn sie glaubte ein entscheidendes Ergebnis gefunden zu haben, erwies es sich als nichtig und doch gab sie nie auf bis zu dieser so dunklen, kalten und Regen durchtränkte Nacht sowie dem darauf folgendem Morgen...
Vorsichtig schüttete die kleine Gestalt, in diesem hager beleuchteten Kellerlabor, die blaue Flüssigkeit zur roten hinzu. Sie ließ dies ganz langsam geschehen, den wer wusste schon 100%ig was passieren würde wenn sie dies unachtsam tat? Jetzt musste sie es vorsichtig auf 54°C erhitzen, was nicht gerade einfach war über einer Gasflamme. Die Flüssigkeit färbte sich violett. Jetzt noch ein wenig der gelben Flüssigkeit dazu.
Sie stockte und plötzlich schossen dieser kleinen Gestalt, mit ihren blauen Augen, entscheidende Fragen durch den Kopf; Vielleicht hatte sie es endlich geschafft? Vielleicht hätte sie gleich den nächsten Durchbruch ihrer Karriere? Aber was ist wenn alles schief ginge? Was, wenn ihr das Reagenzglas aus der Hand rutscht und zu Boden fällt? Wäre dann ihre Rückkehr für immer dahin? Große Schweißtropfen standen ihr im Gesicht. Ihr ganzer Körper fing an zu zittern. Ihre Hände waren wie Erdplatten die sich verschieben und somit ein Erdbeben auslösen. Damit es ihr leichter fiel die gelbe Flüssigkeit dazu zu schütten setzte sie das gelbe Reagenz an die violette. Noch einmal schloß sie die Augen und atmete tief durch. Jetzt würde es so weit sein. Es gäbe kein zurück, denn es war ihre letzte Lösung auf der all ihre Hoffnungen ruhten. Sie öffnete die Augen wieder. Langsam goss sie die gelbe Flüssigkeit hinzu. Das entstandene Reagenz färbte sich grünlich und fing an zu dampfen, was eigentlich ungewöhnlich und absolut unmöglich war bei dieser Mischung. Nun gut, sie konnte nichts mehr dran ändern.
Als die grünliche Reagenz nun kalt genug war, gab sie zwei ml einer kleinen aber sehr robusten Pflanze. Sie hatte sie zuvor ebenfalls schrumpfen können dank des Giftes APTX-4869, dass sie selbst erfand auf Befehl der Organisation. Sie hatte noch eine Kapsel davon in ihrem Labormantel gefunden. Damit es die Pflanze auch aufnahm, verflüssigte sie es mit etwas Wasser. Sie hatte die Pflanze beobachtet und sich Daten aufgeschrieben bevor und nachdem sie ihr das Gift gab; die Höhe und der Umfang der Pflanze sowie die Blattstrucktur und die Größe des Blattes. Nun musste sie einige Zeit abwarten, da Pflanzen ja bekanntlich, Wasser durch ihre Wurzeln aufnahmen und dies noch etwas dauern könnte. Sie sah auf die Uhr. 2:07 Uhr. *Vielleicht sollte ich jetzt etwas schlafen gehen. Ich muss sowieso warten* dachte sich Ai. Langsam schleppte sie sich die Treppe hoch in den Flur und von dort über die nächste Treppe in ihr Zimmer, dass ihr Prof. Agasa zur Verfügung stellte. Oben angekommen schmiess sie ihre Pantoffeln in eine Zimmerecke, legte ihre Kleider ab und streifte sich ein Nachthemd über. So legte sie sich mit der Hoffnung, vielleicht endlich das Gegengift gefunden zu haben, in ihr Bett, viel sogleich in tiefen Schlummer wie die gesamte Nachbarschaft es war...
Es war Morgen. Draußen zwitscherten die Vögel, die Sonne schien und der Morgentau verflüchtigte sich durch die Wärme der Sonne. Ai öffnete langsam ihre Augen. Die Sonne blendete sie ein wenig, somit kniff sie sie gleich wieder zusammen. Sie stand auf und torkelte langsam zum Fenster, dass sie dann schließlich öffnete. Tief atmete sie die Morgenluft ein. *Wie gut das doch tut* dachte sie. Plötzlich schoß ihr die vergangene Nacht durch den Kopf. Ruckartig drehte sie sich um und stürzte aus dem Zimmer. Sie kam an der Treppe an als plötzlich...
"AAAAAHHHHH!"
Sie blieb stehen. Was war das für ein Schrei? Von welcher Person kam er? Waren etwa Männer der schwarzen Organisation hier? Hatten sie etwa herausgefunden wo sie sich versteckte? Ihr wurde heiß und kalt und sie zitterte. Was sollte sie jetzt tun und was ist mit dem Prof.?
"HAAAAYAAAAAHHHHH!"
*Schon wieder einer* dachte sie ängstlich. Langsam schlich sie die Treppe bis zur hälfte hinunter. Die Tür zum Kellerlabor stand offen und aus dieser Tür wuchsen Pflanzenranken. Alles wurde überwuchert von diesen Ranken; der Flur, das Wohnzimmer, Prof. Agasa`s Büro, das zweite Badezimmer, die Küche einfach alles wurde von der Pflanze eingenommen. Doch was sie aber dann sah ließ ihr das Blut erstarren. Mitten in diesem Gewirr von Ranken stand Prof. Agasa, gekleidet in einem Safaridress und bewaffnet mit einer Machete.
Er holte zum Schlag aus und "HAAAAA", wieder hatte er eine Ranke abgetrennt unter großer Kraftanstrengung. Der Schweiß rannte ihm übers Gesicht.
"Puh ", *schwitz* *ächzt* "das hatte ich mir leichter vorgestellt. Nun denn Hiroshi, nicht schlapp machen schließlich nimmt du dadurch ab." Er sah sich dabei von oben nach unten an und bemerkte mal wieder, dass er doch etwas mehr auf den Rippen hatte als er zugeben wollte.
Er setzte zum nächsten schlag an und da vernahm er ein Lachen.
Mittlerweile stand sie unten an der Treppe. Ai kicherte und konnte sich dann doch letztlich das Lachen nicht verkneifen.
"HAHAHAHAHAHAHAHA!"
Prof. Agasa sah nach links und bemerkte eine lachende, sich auf dem Boden kugelnde Ai, die schon rot anlief.
"HAHAHAHAHAH!"
"Ai, hör auf zu lachen ich find` das nicht besonders witzig!"
Doch sie konnte nicht aufhören.
"HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!"
Langsam aber sicher wurde Prof. Agasa das ganze peinlich. *Wie lange sie wohl schon zusieht?* fragte er sich.
Bald bekam sie keine Luft mehr und setzte sich dann schließlich hin aber kicherte noch weiter.
Mit Sturzbächen von Tränen, die ihr vor Lachen aus den Augen traten, sah sie den Prof. an.
"Prof., Sie sehen aus, als würden Sie gerade eine Safari-Dschungel-Tour machen. Gebucht bei Heimdschungel.com. Zusätzlicher Service: Klamotten und Dschungel werden nach Hause geliefert!"
Wieder fing sie an zu lachen.
"HAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAH!"
"Ai ich finde das nicht sehr witzig. Dein Experiment ging schief. Dein Pflänzchen ist etwas zu groß geraten und... DU HAST DADURCH SCHON WIEDER MEIN LABOR ZERSTÖRT!"
*DINGDONG* *DINGDONG*
"Oh, so früh schon Besuch. Ich erwarte doch niemanden."
Mit hochrotem Kopf und leicht angesäuert durch Ai`s, langsam schon hysterisch klingendem Lachen, ging er zur Tür.
"HAHAHAHAHAHAHA!"
Ai schleppte sich langsam und lachend auf das mittlerweile freigeschlagene Sofa oder zumindest dass, was davon übrig war und erholte sich langsam von ihrem Lachanfall.
So! Das wars vorerst! Sagt mir bitte eure Meinung!
Cu, Shiniran