Fanfic: Conan 1/2 Kapitel 6

Chapter: Conan 1/2 Kapitel 6

Conan 1/2 Kapitel 6







eine Ranma 1/2 FanFiction

von Annalena Thiele





Legaler Hinweis oder Disclaimer:

Ranma 1/2 sowie Detektiv Conan und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind

Eigentum von Rumiko Takahashi, Gosho Aoyama, Shogagukan, Viz, und Ehapa. Ich habe keinerlei

Rechte daran und diese Fanfiction erfüllt keinen finanziellen Zweck. Dürfte aber wohl allen klar sein.









Kapitel 6: Die Kunst des Verschwindens



„Also,“ wiederholte sie, „Lasst uns zum Haus zurückgehen, und dort alles besprechen. Ach, und mit euch beiden - George... und Lee... würde ich vorher gerne noch mal ganz kurz unter sechs Augen sprechen...“



„Nun, ähem... vielleicht sollten wir aber die beiden hier nicht so einfach herumliegen lassen.“ warf Akane ein. „Ist wahrscheinlich doch ein bisschen auffällig, oder? Ich meine, zumindest Taro ...“



Also wurde Taro, der glücklicherweise immer noch seelig schlief, wieder in seinen normalen Zustand zurück versetzt und gefesselt. Anschließend warf Ranma ihn sich wie einen Sack über die Schultern und alle traten den Rückweg an. Auch Happosai war gefesselt worden, und da man mit ihm nichts anderes anzufangen wusste, wurde er ebenfalls mitgenommen.

Den Behälter mit dem gefährlichen Wasser hatte Lina längst an sich genommen.

Wenig später traf man im Tendo-Haus ein, und den zurückgebliebenen, Nabiki und Kasumi, welche ihnen sofort mit neugierigen Blicken entgegen eilten, wurde Entwarnung gegeben. Die beiden musterten nun interessiert George und Lee, doch da hatte Lina die zwei Jungen bereits an den Ärmeln gepackt, und zog sie mit den - an die Tendos gerichteten - Worten: „Sind gleich wieder da, müssen nur kurz mal was besprechen...“ zur Tür hinaus.



Im Hof angekommen, drehte sie sich zu den beiden um, und musterte sie mit kritischem Blick.

„Also, Lee und George heißt ihr ... nun, eure Namen zumindest hättet ihr mir doch auch schon mal sagen können.“



„Als wenn dafür die Zeit gewesen wäre!“ entgegnete George achselzuckend. „Außerdem hast du schließlich nicht gefragt. Und abgesehen davon - hast du dich vielleicht vorgestellt - Lina?“ Er betonte ihren Namen mit einem Grinsen, und gegen ihren Willen musste das Mädchen ebenfalls grinsen (diesbezüglich hatte George eine recht ansteckende Wirkung.)

Es war ja auch wirklich nicht viel Zeit für irgendwelche Vorstellungen oder ähnliches gewesen. Dafür war alles ein wenig zu schnell gegangen.

Doch Lina bereitete eigentlich etwas ganz anderes Kopfzerbrechen. Die beiden hießen Lee und George, sie waren Zauberer, das Aussehen stimmte, und auch alles andere - es konnte keinen Zweifel geben. Offenbar ging hier etwas ganz merkwürdiges vor sich, und sie hatte keine Ahnung, was es war. Aus all dem ergab sich außerdem eine andere Frage: Wo steckte Georges Zwillingsbruder? Wo war Fred, wo die beiden doch sonst immer unzertrennlich zu sein schienen.

Während des Rückwegs hatte Lina rasch über alles nachgedacht, und beschlossen, den Jungen vorerst nicht zu sagen, dass sie auch ihre Geschichte kannte - wobei sie sich diesbezüglich gar nicht so sicher war. Möglicherweise führten die beiden mittlerweile ein Leben, von dem sie nichts wissen konnte, immerhin waren sie schon ungefähr siebzehn.



„Also schön.“ meinte sie. „Dann erzählt doch jetzt erst mal, wie es dazu kam, dass ihr hier gelandet seid? Ich meine, wie genau? Und wo genau kommt ihr eigentlich her?

Ihr spracht doch vorhin davon, dass es zum Teil eure eigene Absicht gewesen sei, oder nicht? Was ist passiert?“



„Sind ja ne Menge Fragen auf einmal...“meinte Lee zu George, grinste dabei jedoch.

„Tja, dann fang ich am Besten mal ganz von vorne an. Wir heißen Lee Jordan und George Weasley. Wir kommen eigentlich aus England. Dort gehen wir auf eine Schule für Zauberei, sie heißt Hogwarts, wir sind dort gerade im siebten, und letzten Jahr.

George hier, hat noch einen Zwillingsbruder, Fred. Der war natürlich wie immer dabei, aber als dann diese Sache passiert ist, da is er zurückgeblieben, wir waren uns nicht sicher, ob es auch mit dreien klappt, in diesem Buch war nämlich eigentlich nur von einer Person die Rede...“



„Buch?!“ echote Lina. „Was denn bitte für ein Buch?“



„Warte, dazu komme ich gleich.“ Es war nämlich so, dass wir vor einigen Tagen - vor dreien, um ganz genau zu sein - eine ganz besondere Idee hatten. Wobei man sagen muss, dass unsere Ideen eigentlich immer fabelhaft sind, das wissen nur leider die wenigsten zu würdigen... Naja, jedenfalls - wir hatten da also so einen Einfall...“



„Und zwar leben in unserem Schulschloss kleine, mit Zauberkräften ausgestattete Diener, Hauselfen genannt.“ fuhr George nun fort.

„Überaus strebsame und tüchtige kleine Kerle sind das, und wie schon gesagt, verfügen sie über ihre eigenen mächtigen Zauberkräfte, beispielsweise können sie ganz plötzlich einfach irgendwo auftauchen oder wieder verschwinden, wie es ihnen passt - ähnlich wie das apparieren - das ist ein bestimmter Zauber - der aber sehr viel unkomplizierter ist. Wir hatten nämlich was darüber in Pflege Magischer Geschöpfe gelernt, eines unserer Schulfächer. Aber wenn diese Mächte auch einfacher als das ziemlich schwierige Apparieren und Disapparieren sind - Apparieren ist nämlich die Kunst,, irgendwo zu verschwinden, und direkt danach woanders wieder aufzutauchen - so sind diese Kräfte eben doch den Hauselfen vorbehalte.n.“



„Aber wir wären natürlich nicht Fred, George und Lee, wenn wir uns damit so einfach zufrieden gegeben hätten. Also haben wir eine wenig nachgeforscht, und in einem Buch aus der Schulbibliothek einen Spruch entdeckt, was alles gar nicht so einfach war, denn das Buch, das wir dafür brauchten, stand in der verbotenen Abteilung der Bibliothek, das hatte uns Hagrid, unser Lehrer in Pflege Magischer Geschöpfe mal erzählt. Wir haben also diesen Spruch gefunden, den Imitatio-Zauber nämlich.“



„Was ist das?“ wolte Lina wissen.



„Nun, wie der Name schon sagt, handelt es sich im Grunde um die einfache Nachahmung einer Kraft, eines Zaubers von einem anderen, ob es sich dabei um einen anderen Zauberer oder ein magisches Geschöpf handelt, spielt keine Rolle.“ erklärte Lee. „Wir brauchten also nur noch einen Hauself, der gewillt war uns seine Kraft imitieren zu lassen. Und das war auch wieder nicht leicht, denn diese Hauselfen sind eigentlich nie zu sehen, verrichten still und unauffällig ihre Arbeit, gerade das zeichnet sie ja aus.“



„Und dann....“ Georges Gesichtsausdruck bekam einen schwärmerischen Ausdruck, „ja, dann hat uns das Schicksal die perfekte Gelegenheit direkt in die Hände gespielt, anders kann man es nicht nennen. Wir kamen in unseren Schlafsaal, und da war dieser kleine Hauself namens Perky, war noch ganz neu in dem Job und hatte aus Versehen eine Wasserschale zerdeppert. War deswegen ganz verstört, und hat uns gebeten, es keinem zu erzählen. Nett, wie wir nun einmal sind -“

von Lina kam ein ungläubiges Schnauben.

„Nun, zumindest netter, als viele andere Leute an der Schule - haben wir es ihm versprochen - für eine geringe Gegenleistung: Wir wollten natürlich seine Kraft imitieren. Nun guck nicht so, das war nett, es gibt da auch andere Leute an der Schule, die hätten ihn stattdessen einfach hochkant rauswerfen lassen!

Jedefalls war er einverstanden, und wir konnten ihm nun mit diesem Verscwinden-und-und-wieder-Auftauchen-Zauber eigentlich überall ins Schloss hin folgen, man stelle sich das mal vor!“



„Hat aber leider alles nicht ganz so geklappt, wie es sollte,“ begann Lee nun wieder,

„Der Kleine hat dann plötzlich wohl doch kalte Füße bekommen, und hat versucht, uns abzuschütteln. Dachte wohl, dass er wegen so einer Sache doch mehr Ärger bekommen würde, als wegen der Kaputten Schüssel, die man ja ohne weiteres wieder hätte reparieren können. Jedenfalls haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, ihm weiterhin zu folgen, und ihn zu erschrecken. Das haben wir immer jeweils zu zweit oder alleine gemacht, weil im Buch nur was von einer Person stand, zwei erschien uns dann doch die Grenze der Belastbarkeit.“



George seufzte. „Tja und dann - ich schätze, wir hatten es dann doch etwas übertrieben, der arme Kerl war schon ganz fertig mit den Nerven - ist es passiert. Der Elf muss es irgendwie geschafft haben, sich ziemlich weit „wegzubeemen“, sprich: bis hierher. Lee und ich sind mitten auf einer Hauptverkehrsstraße gelandet, und wären fast überfahren worden. Dass wir so ne Art Dimensionssprung hinter uns haben müssen wurde uns klar, als wir feststellten, das wir uns ganz offenbar in nem anderen Land befinden, aber das mit der Sprache keinerlei Probleme gab. Alles sehr seltsam.

Na, und seit wir hier sind jagen wir Perky hinterher, immer noch mit dem Imitatio-Zauber, aber er scheint nicht vorzuhaben, allzubald zurückzukehren, was eigentlich schon ziemlich seltsam ist, denn er hat in Hogwarts schließlich einen Job zu erledigen.

Also, soviel zu unserem kleinen Problem, und wie steht es mit dir? Du willst doch sicher auch gerne wieder hier weg? Eigentlich müsste es doch möglich sein, dass wir zu dritt zurückkehren, nur müssen wir Perky dafür erst mal finden, und überzeugen, dass es langsam Zeit wird, wieder nach Hause zu gehen, ich befürchte ja, dass er Spaß an der Sache gefunden hat - oder aber, er weiß selbst nicht, wie er zurück kommen soll.“



Nun war es an Lina zu seufzen. „Ja, wäre
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