Fanfic: Dreamzone VI - Attack me (if you can)!!!

Chapter: Dreamzone VI - Attack me (if you can)!!!

Tamtataaaahh! Part 6 is fertig. Sorry, wenns so lange gedauert hat, aber hatte gesundheitliche Probleme (zwei Rippen übereinandergeschoben! >.< *vorschmerzendasgesichtverzieh*). Hoffe der Teil gefällt euch.



Ciao

VEGETAS-ERBE

alias "Master@Work" ^-^



Harte Gitarrenklänge und laute Drums dröhnten von den Kopfhörern in Vegetas Ohren und ließen ihn nichts mehr von der Welt hören. *Wir müssen diesen Schlüssel so schnell wie möglich finden,* dachte er sich und sah ohne Ablenkung auf den Computerbildschirm, der vor ihm stand. *Wer weiß, wer noch alles hinter unserem Ziel her ist, oder ... wer hinter uns her ist! Wir müssen auch unbedingt auf Raven achten. Gelangt er in die falschen Hände, sind wir alle in Gefahr!* Er faltete die Hände vor dem Mund und dachte an die Zeit zurück, als er Raven adoptierte ...



... Wie süß er doch damals aussah: Kleine Statur, schwarzes, langes und zotteliges Haar, ein rundliches Gesicht, mit großen grün-blauen Augen gespickt. Eine kleine Narbe ging über seine Lippe und eine längere prangte an seiner rechten Wange. Er war erst vier und schon einem reinen Saiyajin nicht unähnlich. Er prügelte sich oft mit Größeren und trug meistens blaue Flecke und Kratzer als Trophäen an seinem Körper, ohne sich für seine Taten schämten zu müssen.

Als Ve ihn sah, während er einem fast 10 Jahre älterem Kind heftig zusetzte, wusste er sofort, dass er der Junge war, den er suchte. Er sprach mit der Heimleitung und nahm Raven als Sohn bei sich auf, um ihn zu trainieren und zum stärksten Kämpfer des Universums zu machen. Mit der Unterstützung der vier Mädchen wuchs Ravens Kraft täglich um ein vielfaches an und er wurde mehr und mehr erwachsener ...



... *Und was ist nun?* fragte er sich und seufzte. *Er wird bald soweit sein und seine eigen Weg suchen. Ich kann ihm fast nichts mehr beibringen. Den Rest muss er sich in der Schule des Lebens aneignen!* Er hielt in seinen Erinnerungen inne und sah aus dem Fenster. *Es wird mir sicherlich nur schwer fallen, ihn seinen Weg gehen zu lassen.*

Mit einem Lächeln stand er auf und nahm die Kopfhörer von seinen Ohren. Er schritt zur Tür und sah verwundert in Yokus Gesicht. „Oh, ... Yoku!“ entwich es ihm und er spürte, wie sein Herz tierisch gegen seine Rippen hämmerte. Sie schien unter seinem Blick zu zittern, da sie plötzlich die Fäuste vor ihrer Brust ballte, als ob sie Mut fassen wollte, etwas zu sagen. „Alles OK?“ fragte er nochmals und strich ihr über die Wange. Unter seiner sanften Berührung entwich ihr ein erregter Seufzer, was Vegeta wunderte. „Was ist mit dir?“ fragte er drängend und fasste sie etwas fest an den Oberarmen. Sie erschrak und brachte keinen Ton heraus. „Ve, ich ... muss dich was fragen,“ brachte sie endlich heraus, als er sie leicht losließ. Er legte den Kopf schief und warf ihr nur einen fragenden Blick zu. „Muss ich ... nachdem ich die Infos gekriegt hab ... muss ich die Zeugin dann, ...?“

Er nickte nur, da er schon im Voraus wusste, was sie von ihm wollte: Sie wollte wissen, ob sie die Nonne wirklich töten müsste. Er wusste ganz genau, dass Yoku das Töten hasste. Sie würde es nicht übers Herz bringen, eine Spinne mit einer Zeitung oder ähnlichem zu erschlagen. „Es geht nicht anders,“ sagte er und sah sie mit fesselndem und zugleich strengen Blick an. „Das sind unsere Regeln: Keine Zeugen dürfen am Leben bleiben, da wir sonst erwischt werden. Und wer von der Polizei erwischt wird, wird aufgegeben und sich selbst überlassen. Du weißt das!“ Sie wandte den Blick von ihm ab und starrte auf dem Boden. Yoku zitterte am ganzen Körper.

*Das kann doch nicht sein Ernst sein,* dachte sie und leise rann eine Träne an ihrer Wange hinunter. *Ich soll sie wirklich töten? Nein! Das kann ich nicht! Bitte lass mich das nicht tun, Ve!* Im Inneren schrie sie und sah sich vor ihrem geistigen Auge gegen seine eisenharte Brust schlagen. Doch in der Realität war sie dazu nicht in der Lage. Ihr zitternder Körper und ihre Angst verweigerten ihr die Gegenwehr. „Ich weiß,“ brachte sie stumm heraus und sah Vegeta mit Tränen in den Augen an. „Aber ...“ begann er und lächelte. Sie verstand nicht, was er vor hatte und wartete ab. „Das Töten kann Yanni erledigen, während du nur die Infos holst, OK?“ Er zwinkerte ihr zu und ließ sie endgültig aus seinem Griff frei. Sie schaute ihn erst erstaunt an und fiel ihm dann weinend um den Hals. Vegetas Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln und er legte sacht seine Arme um sie. „Ach, Yoku!“ seufzte er leise und spürte, wie sie ihre Hände in sein Hemd krallte und sich leise schluchzend an ihn schmiegte. Er aktivierte den Komunikator des Schiffes. „Wir werden in ca. 5 Stunden auf Lilotron landen. Zieht euch was luftiges an, es sind bis zu 50° da draußen. Bis später!“

Yoku sah auf. Vegetas Blick war gefasst und voller strenge, wie sonst auch. Doch dieses Mal entdeckte sie einen merkwürdig fremden Glanz in ihnen. *Es scheint, als keimt die Hoffnung der gesamten Menschheit in ihm. Er will den Schlüssel und die Maschine finden ... und das alles für uns ... für uns alle!* Sie schloss die Augen und kuschelte sich wieder an ihn. „Oh, Ve!“ stöhnte sie leise und unverständlich. Er sah sie verwundert an. „Was ist?“ fragte er. Yoku schreckte auf und knallte dabei mit dem Hinterkopf unter sein Kinn. BAMM! Sie fielen in zwei verschiedene Richtungen zurück und stöhnten schmerzlich auf.

Sie rieb sich die schmerzende Stelle und sah dann auf Vegeta, der sich den Unterkiefer hielt und einen saiyanischen Fluch ausstieß. „Hey! Alles OK, Ve?“ fragte sie stürmisch unter vielen Entschuldigungen. Er konnte nur grinsen und erhob sich. „Ist doch nix!“ sagte er und tat so, als wäre nichts passiert, vergas den Schmerz und wollte ihr hoch helfen. Sie ergriff seine Hand und zog sich an ihm hoch. Doch er verlor durch den schnellen Ruck den Halt und fiel mit Yoku nach hinten. Beim Aufprall trafen sich ihre Lippen und verschmolzen miteinander. Erst waren beide erstaunt, doch sie fanden schnell Gefallen daran und ließen sich in die Stimmung gleiten. *Es ist schon komisch, über ihm zu liegen,* meinte Yoku und drückte sich etwas enger an ihn. Sie fühlte sich wie im Himmel: Sie spürte seine Lippen, seine Zärtlichkeit, einfach alles. Sie lösten sich voneinander und sahen ihren Gegenüber mit roten Wangen an. „Ve ...“ flüsterte sie und spürte, wie sich sein Unterleib eng an ihren Bauch drückte. Sie lag vollkommen verwirrt auf ihm: Ein Bein zwischen seinen, das andere auf seiner linken Außenseite, ihre Arme neben seinen Schultern abgestützt.

„Yoku ... ich ...“ stammelte Vegeta mit weit aufgerissenen Augen und begann leicht zu zittern. Wieder kam ihm dieser Gedanke. *Kakarott! Nein! Du bist tot!* Er setzte sich schnell auf und warf Yoku von seinem Körper. Sie plumpste unsanft auf den Hintern und blickte ihn erschrocken an. „Was ist denn los?“ fragte sie und setzte den typischen Son-Goku-Blick auf: Unwissend und unschuldig. „Ka ... Kakarott?! Nein!“ stotterte er langsam und voller Panik. Er wich vor ihr zurück und atmete schnell, fast zittrig. „Ve?“ Seine Augen wurden größer, seine Angst wuchs. „Du ... du kannst nicht mehr leben. Das ist unmöglich!“ gab er stockend und zitternd zurück.

Plötzlich hielt er sich den Kopf und begann zu schreien: „DU BIST TOT! KAKAROTT!!“ Yoku war erstaunt und näherte sich ihm vorsichtig. In dem Moment, als sie ihm die Hand auf die Schulter legen wollte, sackte er in sich zusammen und griff sich verängstigt an die Oberarme. „Ve!“ rief sie und rüttelte ihn durch. Er hob den Blick und sah Yoku. „Ve! Komm zu dir!“ schrie sie und gab ihm eine Ohrfeige. Vegeta wurde durch die Wucht der Ohrfeige an die Wand geschleudert und rappelte sich, nach einigen Sekunden Schockzustand, schwerfällig wieder auf. Mit weit aufgerissenen Augen rieb er sich die Wange, die durch den Schlag rot und ein wenig geschwollen war. Er wandte den Blick auf Yoku und sah sie wehleidig an. „Tut ... tut mir leid. Sorry!“ sagte er und schritt Richtung Ausgang. „Schalt bitte den Autopilot an. Ich geh in mein Quartier.“ Er klang betrübt, als er das Cockpit verließ. Yoku tat, worum er sie gebeten hatte und ging ebenfalls auf den Flur. Sie verstand, was er gerade durchmachte.

*Es mag vielleicht 50 Jahre her sein, aber er kommt über Son-Gokus Tod nicht hinweg.* sagte sie sich. Sie schritt zurück zum Bordcomputer und sah auf den Bildschirm, wo sie sich drin spiegelte. Sie entdeckte nur zwei große Augen und abstehendes Haar. Sie sah Son-Goku wirklich ähnlich. *Und ... er sieht in mir praktisch seine weibliche Reinkarnation. Deshalb ist er vorhin durchgedreht. Er scheint sehr darunter zu leiden, dass ich ihm so ähnlich bin. Irgendwie tut er mir leid.* Sie strich sich durch den schwarzen Pony und wandte sich um. *Vergiss, was hier geschehen ist. Es war nix! Du hast ihn nicht geküsst, er ist nicht durchgedreht ... alles beim Alten!* mahnte sie sich selbst kopfschüttelnd. *Mach dir nix vor! Hier ist nix passiert!* Sie verließ vollkommen verwirrt das Cockpit und schritt in ihr Quartier.



Nach mehreren Stunden landeten sie endlich auf dem Wüstenplaneten Lilotron. Schon als sie die Luke nach außen öffneten und die Rampe runter kletterten, spürten sie, wie sich die Doppelsonnen durch ihre Kleidung bohrte und unangenehm auf der Haut brannte. Die Mädchen trugen (ausnahmsweise) kurze weiße Tops und Hotpants, während die Jungs Oben ohne und mit kurzer Hose trugen. „OK!“ meinte Ve und stemmte die Hände in die Seiten. „Durchkämmen wir diese Wüste!“ Alles sahen ihn verdattert an. Yanni meldete sich zuerst zu Wort. „Ve, unsere Kämme sind aber zu klein, um den ganzen Planeten zu durchkämmen.
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