Fanfic: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 17

Chapter: Wahre Bedeutungen einer starken Begleitung 17

Ich habs geschafft !!!


Ich bin doch noch fertig geworden ....War n hartes Stück arbeit. Hatte eigentlich kaum Zeit ... Hast du ein Glück Babsi-san.


Vodka??? Das is doch son abgebrocher Zwerg, der isses bestimmt nich und Martini kommt bei mir nich vor *g*


_____


***


~ Episode 17 : Scheinbar




Kontakt 1 Conan


Vor ihm stand der, der ihm vorher noch erzählt hatte, wer er wirklich war. Er sah sich nicht um, blickte unberührt zu dem Manager hinab.


Erst nach ein paar Minuten senkte er die Waffe. Ob er auf etwas gewartet hatte?


„Du hast keine Chance mehr. Entweder du steigst mit allem aus, oder du wirst rausgeschmissen, vergiss das nicht. Das Gewehr würde ich nicht anfassen. Mit links kannst du nicht arbeiten. Du schießt daneben und rechts ist hin.“.


Der Manager sah ihn hasserfüllt an, senkte dann aber den Kopf und ließ sich auf die Knie fallen. Da erst drehte sich Kikan zu Conan um. Er sah ihn mit einem Blick an, der ihm sagte ‚Ich weiß, wer du bist, aber der hier, muss es nicht erfahren, was ich weiß.‘.


Er hockte sich hin und lächelte Conan an.


„Du hast ganz schön Mut, nach einem Schuss einfach unter dem Vorhang durchzukriechen.“.


Conan sah zu Ran, die nur auf den Manager starrte, der sich nicht rührte. Er wurde irgendwie abwesend, in dem Moment.


Wieso war er überhaupt so schnell durch den Vorhang? Nur weil jemand geschossen hatte? Da ist doch noch etwas anderes gewesen.


Kikan lächelte auf einmal. In dem Moment sah er genauso aus, wie in dem Moment, als sie sich das erste mal begenet waren. In der Bibliothek seines Hauses. Oben auf dem Gang, von wo er fragend zu Conan hinabgesehen hatte.


= Entschuldige Edogawa-chan. Dein Nachbar hat mir den Schlüssel gegeben ... =


Ob Ran diesen Jungen auch so mochte, wie Conan es tat? Oder wusste sie zu wenig über ihn? Hätte Kikan in dem Moment nichts gesagt, wäre er vermutlich in Tränen ausgebrochen. Kookyuu war wieder da, obwohl er vor seinen Augen verstorben war.


„Ah, schon verstanden. Sie.“.




Kontakt 2 Heiji


Er stand wieder auf und ging an dem Manager vorbei. Blieb in der Reihe stehen, wo Heiji und Ran noch schockiert standen.


„Hey Hattori-san. Schau nicht so, frag es einfach.“.


Was? Konnte der Kerl Gedanken lesen? Er wollte wirklich etwas fragen, hatte aber nicht so recht den Mut dazu.


„Bist du ... Bist du ein Mitglied von ... von dieser Ogan...“.


Weiter sprach er nicht, denn die Türen des Theaters öffneten sich, als die Spurensicherung ein weiteres mal eintraf.


Er sah, wie Kikan leicht fluchte und sich dann aus dem Staub machte. Schnell und geräuschlos. An Conan vorbei und hinter den Vorhang, wo man seinen Lauf nicht mehr verfolgen konnte.


Heiji wandte sich sofort an die Spurensicherung, die er anwies auf die Anweisungen Conan’s zu hören. Dieser sah noch einmal zu den beiden zurück, bevor er mit der Spurensicherung hinter dem Vorhang verschwand.


Wieso hatte dieser Idiot von Wischmopträger eigentlich den Vorhang wieder runter gelassen?


Es war zwar ‚nur‘ die Spurensicherung, aber auch diese hatten die Möglichkeit jemanden festzunehmen. Conan hatte ihnen wohl gesagt, dass er als Verdächtiger dastand. Also wurde der Manager in Handschellen gelegt.


Er sah etwas neben sich, das immer kleiner wurde und wandte sich danach um. Es war Ran, die sich langsam hinsetzte. Kein Wunder nach diesem Aufruhr. Er setzte sich neben sie und sah nach vorn, zum Vorhang. Er wollte etwas sagen, doch es fiel ihm nichts passendes ein, deshalb schwieg er lieber. Er wollte nichts falsches sagen.


Dieser schwarze Kerl. So, wie er Heiji angesehen hatte, so, wie er sich benommen hatte ... er war ganz sicher einer dieser Leute, die Conan ... Shinichi so verzweifelt suchte.




Kontakt 3 Ran


Sie blickte nur an die Lehne des Stuhl vor ihr. Der blaue Stoff, der nur Pastellfarben zu erkennen war, er wirkte beruhigend. Aber auch ängstlich, als würden sich auch die Gegenstände vor dem fürchten, was hier passiert war.


Seltsame Gedanken, die sie hatte.


Heiji neben ihr sah auch nur nach vorn, aber sie entnahm seinem Gesicht, dass er sich neben ihr hilflos vorkam, weil er ihr nicht helfen konnte. Sie richtete sich auf und lehnte sich gegen die eigene Stuhllehne, sah zur Decke auf, an der kaum noch Scheinwerfer leuchteten.


Es kam ihr alles so unwirklich vor, wie ein Traum, der nicht enden wollte, wie eine Illusion, die sich nicht auflöste und sie befreite von dem, was sie gesehen hatte. Ging es jetzt noch weiter, oder war es endlich zu ende? Würde noch etwas auf sie zukommen, oder wäre alles vorbei? Sie fühlte sich so einsam, als wäre niemand da. Niemand, der mit ihr reden konnte, niemand, dem sie sagen konnte, was sie dachte, fühlte und wollte.


Doch das einzige, was sie im Moment dachte, war der letzte Satz, den sie gehört hatte, als sie ihm nachsah.


Das einzige, was sie im Moment fühlte, war Müdigkeit und diese elende Einsamkeit.


Das einzige, was sie in diesem Moment wollte, war, dass sie sich einfach fallen lassen konnte, um später wieder zu erwachen und sich an nichts zu erinnern.


Doch sie ließ sich nur zur Seite wiegen und legte ihren Kopf auf die Schulter Heiji’s. Dieser sah überrascht zu ihr hinab. Sie schloss die Augen und atmete tief durch.


„Bitte geh jetzt nicht weg. So habe ich das Gefühl, Shinichi wäre da ... “.


Sie war immer leiser geworden und letztendlich, zu ihrem Glück eingeschlafen.




Kontakt 4 Conan


Wie gut, dass Herr Toroma den Vorhang wieder runter gelassen hatte. So kam man problemlos an die Leiter heran. Sonst wäre sie ja über dem Vorhang gewesen.


Diese Leiter war sein Beweis. Der einzige, den er gefunden hatte. Da diese Leiter vom Täter benutzt worden sein muss, konnte man mit ziemlicher Sicherheit nur dessen Fingerabdrücke finden.


Toroma und der Manager, dessen Name jetzt auch als Ishigawe bekannt war, mussten ihre Fingerabdrücke abgeben, um diese mit denen auf der Leiter vergleichen zu können.


Doch Conan interessierte sich für das Motiv. Das mit den Abdrücken konnte vorerst nur die Spurensicherung erledigen, er konnte sich also beim Manager über das Motiv erkundigen.


Als er zur Leiter ging, fiel ihm das Akkugerät ein, das für die Konstruktion nötig war. Er nahm es noch einmal ab und mit nach unten. Der Manager war auf einen der Stühle in der ersten Reihe gesetzt und verarztet worden. Eine dicke Bandage zierte seine rechte Hand.


Tjaja, gar nicht so toll, von jemandem angeschossen zu werden. Wie gut, dass Conan das noch nicht erlebt hatte. Er stellte es sich schrecklich vor. Nicht nur, weil es höllisch weh tat, sondern auch, weil das unter Garantie eine Narbe zurückließ, die nicht mehr verschwindet.


Er stellte sich vor den Manager hin und hielt das Gerät in einer Hand, einfach nur fest. Ohne es dem Manager zu zeigen oder so.


„Warum mussten die Tänzer und Schauspieler sterben? Hatten sie Ihnen etwas angetan?“.


Ishigawe sah nicht auf, er sah unentwegt auf den Boden und hielt sich die getroffene Hand. Er zeigte jedoch keine Reue, er sah aus, wie jemand, der genau gewusst hat, was er tat und dass das, was er getan hatte, als Positiv angesehen werden konnte.


Wie könnte man einen Massenmord als Positiv ansehen?


„Sie wären doch sowieso in ein, zwei Monaten gestorben.“.


Conan sah ihn verblüfft an. Wären sie einem noch grausameren Anschlag in die Arme gelaufen?


„Diese ganze Gruppe ... Sie alle ... sie hatten Krebs ... So konnte ich ihnen den schmerzvollen Tod abnehmen.“.




***


_____


"Soll das etwa heißen, dass Kikan Krebs hat???"


So mein Webmaster ...


Tja, das verrate ich nicht. Lest es selbst, sobald ich den nächsten Teil fertig hab. Das wird allerdings vielleicht noch etwas dauern ... Sorry.


Ach ja, Babsi-san. Du hattest mal gefragt, wie alt ich bin. Ich bin 19. Also doch schon etwas älter.




Gruß ChibiVeggi


www.welcome-home.de.vu




P.S.: Is es aufgefallen, dass sich der Titel der jeweiligen Episode fast immer auf den dritten Kontakt bezieht?
Search
Profile
Guest
Style