Fanfic: Chapter 3: Auf heitere Zusammenarbeit!
Chapter: Chapter 3: Auf heitere Zusammenarbeit!
Hallo! Da bin ich wieder mit dem dritten Teil meiner FF! Nach diesem Teil richte ich euch noch was aus! Und nun viel Spaß =^o^= !!!
„Na, ist doch ganz klar! Heiji übernachtet natürlich mit hier!“ Dieser Satz hatte bei Kogoro und Heiji ein überraschtes „WAS?“ ausgelöst. Und eigentlich war ja auch nur >übernachten< gemeint und nicht gleich >wohnen<. Doch Minami hatte mit wortwörtlich >schlagkräftigen Argumenten< darauf bestanden, dass Heiji ebenfalls bis auf Weiteres bleibt. Und nachdem Kogoros Schreibtisch so einige Wunden bekommen hatte und sie drohte, das Gleiche mit ihm anzustellen, ließ er sich breitschlagen und hatte nun einen weiteren >Mitbewohner< in seiner Detektei. Selbst wenn Heiji etwas dagegen einzuwenden hätte, dann hätte er gegen Minamis Worten lieber nichts gesagt. Auch wenn er sie nicht so gut kannte, reichte das, was er gesehen hatte völlig.
So waren weitere zwei Wochen vergangen und der Montag war nur noch einen Tag entfernt und somit auch die Schule.
Tja, was stellte man sich wohl unter einem friedlichen Sonntag vor? Frühstücken, ein Bierchen trinken, die Wiederholung vom Konzert von Yoko Okino sehen? Das waren wohl die Vorstellungen von Onkelchen. Doch natürlich kam es anders:
Minami setzte sich zu ihm an den Frühstückstisch, der von Ran gedeckt worden war, und gab ein „Morgen!“ von sich, während sie auf ihr Brötchen kaute. Dieses war in weniger als drei Minuten verschwunden, genau wie sie, die ihren Teller in den Abwasch stellte und ins Bad eilte. Dabei schubste sie Conan raus, der sich gerade gemütlich die Zähne putzte.
„Was ist denn in die gefahren?“, fragte er sich laut.
„Sie will heute Shoppen gehen!“, beantwortete Heiji seine Frage und rieb sich den Schlaf aus den Augen.
„Und mit wem?“
„Na mit dir, Ran Onkelchen und mir!“ Darauf sagte Conan nichts mehr. Das hatte ihm noch gefehlt. Shoppen gehen. Mit Minami. Wenn er nur ans Einkaufen mit Ran dachte, bekam er Magenschmerzen. Nur das Minami bestimmt noch um einiges schlimmer war.
Und Recht hatte er. Es war schlimmer. Jetzt waren sie schon seit Stunden unterwegs und es war noch kein Ende in Sicht. Noch dazu kam, dass sich das Alles noch extremisierte, da Ran auch begeistert im Shoppingfieber war und sich blendend mit Minami verstand. Die fünf waren in einem Modegeschäft und durften den beiden Mädchen zu sehen wie sie sich vergnügten.
„Mausebein, hast du nicht mal genug? Ich würde noch gerne das Sonntagskonzert von Yoko sehen…“, quengelte ihr Vater und versuchte mit Mühe, die vielen Tüten zu halten, die ihm seine Tochter in die Arme geworfen hatte.
„Auch wenn ich es nicht gerne sage, aber Onkelchen hat Recht! Das wird selbst mir langsam zu viel!“, stimmte ihn Heiji zu, der ein weiteres ergattertes Top von Minami auffing.
„Oh Mann, ihr werdet doch wohl mal ein paar Sachen tragen können, oder etwa nicht?“, sagte Conan und ging an den beiden vorbei. Dabei stolperte er. Mit vernichtenden Blick sah er zu Heiji, der ihn angrinste.
„Ach Jungs, nun kommt schon! Man wird sich doch mal einmal was gönnen dürfen, hm?“, meinte Minami und kam aus der Umkleide. Sie betrachtete sich im Spiegel. „Was sagst du dazu?“ Sie sah Heiji mit einem Blick an, der soviel bedeutete wie „Sag jetzt bloß nichts Falsches oder du erlebst heute die Horror-Nacht deines Lebens!“
Heiji schaute sie prüfend von oben bis unten an. „Also“, fing er an. „Der Rock steht dir gut, und das Oberteil… vielleicht etwas zu… einladend?!“ Minami sah an sich herunter und blickte dann Richtung Männerkleidung, wo schon zwei Typen vielversprechend zuzwinkerten. „Okay, beim Letzteren geb‘ ich dir Recht, aber meinst du nicht, dass er Rock nicht irgendwie dick macht?“ Sie sah ihn skeptisch an.
„Klar, natürlich!“
„Obwohl, er passt gut zu meinen Augen!“
„Stimmt!“
„Doch die Farbe ist ein bisschen knallig.“
„Hast Recht!“
„Heiji?“
„Ja?“
„Wieso geben Männer nie eine klare Auskunft?“ Minami ging wieder in die Umkleidekabine. Heiji seufzte. >Jetzt fehlt nur noch Kazuha und das Chaos wäre perfekt!<
Trotz allem hatten es die drei Männer geschafft, die beiden wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen, lässt doch ein leerer Geldbeutel Bände sprechen. Zu Hause angekommen, machten sich Ran und Minami an das Abendessen. Die drei anderen setzten sich auf die Couch und atmeten aus. Ein stressiger Tag zu Ende, ein erholsamer Abend würde beginnen. Einfach nur Ruhe, das war alles was sie wollten. Jedoch kam es genau zu dieser Ruhe nicht, denn Ran schrie schon durch die gesamte Detektei.
„WAS FÄLLT DIR EIN MIR SOETWAS ZU UNTERSTELLEN?“ Sie kam aus der Küche ins Wohnzimmer und schmiss das Handtuch unbeabsichtigt genau in Conans Gesicht.
„Ich meine doch nur, dass er sich ziemlich an dich ran gemacht hat!“
„Und obendrein behaupten, wir hätten was miteinander gemacht!“ Ran war außer sich und es war ihr auch egal, ob sie Zuhörer hatte oder nicht.
„Das habe ich nicht gesagt!!“
„Nein, aber gedacht! Geb’s doch zu!“
„Ich geb‘ gar nichts zu, weil ich nichts zuzugeben habe. Und wenn ich nichts zuzugeben habe, kann ich auch nicht gestehen! Außerdem versteh ich nicht, was so schlimm daran ist, dass mit Shinichi!“ Minami kam nun ebenfalls ins Wohnzimmer und warf die Topflappen zu Heiji.
„Was zwischen mir und Shinichi ist, das geht dich überhaupt nichts an! Und übrigens: Ich möchte nicht wissen, was du und Heiji nachts so macht!“ Aus Rans Gesicht war alle Verlegenheit gewichen und es zeigte nur noch Wut.
„Wir machen nichts zusammen! Und warum reagierst du bloß immer so gereizt auf das Thema >Shinichi<?“ Stille trat ein. Conan und Heiji hatten sich diesen Streit angehört und waren doch etwas rot geworden.
„Äh, Mädels, ich will ja euren Streit ungern unterbrechen, aber es riecht hier etwas verbrannt!“, wies Kogoro Ran und Minami auf die Rauchwolke hin, die aus der Küche kam. Augenblicklich war die Zankerei vergessen und beide rannten wieder in die Küche.
„Wieso müssen Kuchen immer so stinken?“, fragte sich Minami und hustete.
„Weil sie dich erinnern wollen, dass du sie vergessen hast?“ Gemeinsam holten sie den verbrannten Kuchen heraus.
„Das war’s dann wohl!“ Minami roch kurz an das, was einmal so etwas wie Kuchen darstellen sollte und zog die Nase kraus. „Good bye!“ Augenblicklich landete das Etwas in den Mülleimer für Essensreste. „Was machen wir nun?“ Sie sah Ran hilflos an. „Pizza bestellen?“
„Gute Idee!“ Ran griff zum Telefon und bestellte die Pizzen. Fünfzehn Minuten später wurden sie von einem Lieferant gebracht. Minami, Ran, Kogoro, Heiji und Conan machten sich über das Notessen her, nebenbei lief der Fernseher. Nachdem sie fertig waren verabschiedete sich Heiji und ging in das Gästezimmer.
„Du Ran?“, fing Minami an.
„Ja?“
„Tut mir Leid wegen vorhin. Ich wollte mich nicht einmischen!“
„Schon vergessen!“, meinte Ran und lächelte sie an.
„Wirklich?“ Minami war etwas skeptisch. So sehr wie Ran sich aufgeregt hatte sollte jetzt wieder alles in Ordnung sein?
„Ja, ehrlich!“
„Dann bin ich ja beruhigt!“ Einen Erleichterungsseufzer ausstoßend, ging Minami ins Bad und machte sich zum Schlafengehen fertig. Kogoro hatte morgen einen Termin mit einen Klienten und hatte widerwillig nachgegeben, dass sie mitarbeiten durfte.
Leise schlich sie sich in das Zimmer. Sie blickte auf das Bett in dem Heiji lag. >Wahrscheinlich schläft er schon!<, dachte sie sich und legte sich ebenfalls hinein. Zwar fanden es die beiden nicht gerade überragend, dass sie in einem Bett schlafen mussten, aber…
Minami stützte sich auf ihren rechten Ellbogen auf um in Heijis Gesicht zu blicken. Trotz der Dunkelheit, konnte sie ihn ganz genau erkennen. Auf einmal erwischte sie sich dabei, wie sie verträumt zu ihm sah. Doch was sollte sie machen? >Er ist nun mal einfach zu süß, wenn er schläft!< Minami beugte sich über Heiji und küsste ihn ganz sanft auf die Wange. In dem Moment als sie sich beide berührten, verspürte sie ein Kribbeln auf der ganzen Haut. Heiji zuckte etwas und drehte sich dann zu ihr.
Augenblicklich wurde ihr Gesicht rosa rot. Minami drehte sich weg. Was hatte sie sich dabei gedacht? >Mädel, Heiji ist nur ein Freund, nur ein Freund!<, rief sie sich in Erinnerung und schlief keine fünf Minuten später ein.
Minami musste gähnen. Also so hatte sie sich die Zusammenarbeit nicht vorgestellt. Von wegen „Keine Sorge. Du wirst Mitwirkende bei einem Fall von Kogoro Mori sein!“ Lächerlich. >Mitwirkende<. Und ob sie >Mitwirkende< war. Als die Klientin zu dem Termin gekommen war, hatte sie, Minami Tsunami, die wunderbare Aufgabe erhalten Kaffee zu kochen. Dieser war dem großen Meisterdetektiv allerdings zu stark und so wurde sie als Nichtsnutz wieder in die Küche verdammt.
Danach fuhren die fünf mit der Klientin zu deren Appartement. Dort wurde sie weiter von ihm schikaniert. So ging es den ganzen Vormittag. Bis dieser verheerende Anruf kam.
Die Klientin, Aoi Kunazu (fünfundzwanzig Jahre), hatte abgenommen. Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine männliche Stimme. Aoi war kalkweiß geworden und hatte dann geschockt aufgelegt.
„Sie haben meine Schwester bei sich.“
„Wer? Wer war das?“, drängte Conan und zog an Aois Hand. „Denken Sie nach, es ist wichtig! War die Stimme verzerrt?“
„J-ja!“ Conan eilte zum Telefon und drückte auf die Play-Taste des eingebauten Anrufbeantworters. Das