Fanfic: Jenseits der Realität(2)

Chapter: Jenseits der Realität(2)




Ja, ich hab nen namen gefunden!! Das hier ist folglich Teil 2 und ich hoffe es gefällt euch!!!!






Er musste wohl auf der Fensterbank eingeschlafen sein, denn als er am nächsten Morgen wach wurde, hatte er steife Beine und Schmerzen im Nacken und Rücken. Doch als er daran dachte, was er gestern mitten in der Nacht beobachtet hatte, lächelte er und vergaß seine Schmerzen. Noch immer lächelnd erschien er zum Frühstück und setzte sich auf einen Stuhl. „Morgen!“ Gähnte Kogoro und auch Ran begrüßte ihn freundlich: „Morgen, Conan, du scheinst aber gut geschlafen zu haben!“ Conan lächelte verträumt und nippte nur kurz an seinem Kakao. Unter den verwunderten Blicke von ran und Kogoro stand er auf und schlenderte in den Hausflur. Dort zog er sich Schuhe an und verließ das Haus. Auf dem ganzen Schulweg sah er ab und zu hinauf zum Himmel, als hoffe er, dass Mädchen auf dem weißen Pferd wieder zu sehen. Leider war es hell und die Sonne brannte vom Himmel. „Wo ist sie nur, werde ich sie wieder sehen? Kommt sie jede Nacht an meinem Fenster vorbei?“ Diese und ähnliche Fragen schossen Conan durch den Kopf, er fragte sich, ob er den Tag wohl ohne sie aushalten würde. Hinter sich war Fußgetrappel zu hören, doch er nahm es kaum wahr, bis eine helle Stimme seinen Namen rief: „Hey Conan, warte doch mal!“ Es war Ayumi, gefolgt von Mizuhiko und Genta. Mizuhiko blieb keuchend neben Conan stehen und Genta traf erst wenig später ein. „Man, Conan, warum wartest du denn nicht?“ Fragte Mizuhiko beleidigt und Ayumi setzte hinzu: „Wir waren schon bei dir zu Hause, aber Ran hat uns gesagt, du wärst schon weg!“ Conan sah sie an, doch seine Gedanken waren weit weg, er bekam fast nicht mit, was Ayumi, denn sagte. Conan drehte sich plötzlich abrupt um und rannte los, er wollte weg, allein sein, warum, wusste er selbst nicht. Die drei DetektiveBoys warfen sich einen schnellen Blick zu, dann machten auch sie sich auf den Weg. Conan rannte und rannte, er wusste nicht wie lange er schon rannte und warum er überhaupt weglief, er hatte auch keine Ahnung wohin, es eigentlich ging. Völlig außer Atem blieb er stehen, ein Auto brauste in seiner Nähe vorbei, doch er bemerkte es nicht. Er sah wie gebannt hinauf zum Himmel, dort sah er sie: das Mädchen auf dem geflügeltem Pferd. Eine Aura umgab sie, die jedes bisschen Schlechtes dieser Welt einfach wegwischte und nur Vertrauen und Kraft ausstrahlte. Conan stand nur da, mit offenem Mund und starrte diese herrliche Bild an. Das Mädchen stand da, auf einem, für Conan, weit entferntem Hügel, auf dem nur ein einziger Baum stand. Sie hatte das Gesicht dem Wind zugewandt, der ihre Haare fliegen ließ. Doch Traurigkeit lag auf ihren Zügen, unendlich Traurig sah sie dem Wind zu, wie er lose, verwelkte Blätter mit sich nahm, letzte Spuren des Lebens, die er zu verwischen versucht. Er trägt das Tote mir sich, wer nur ist so grausam und mordet, mordet wahllos, alles, was ihm nicht passt. Nichts ist Zeitlos in dieser grauen Welt, alles hat einmal ein Ende, auch das Leben, denn nur Sterben müssen wir alle einmal. Aber warum müssen Blätter absterben, wenn sie dann doch jeden Frühling neu kommen? Hat denn alles einen Sinn, ist nichts wahllos, einfach nur geschaffen worden, ohne jeglichen Sinn? Wenn ja, sage mir, warum ist es so? Altes macht Platz für neues und nur so kann man es ertragen. Wenn man im Frühling den Duft der frischen Blätter und Blüten einatmet, dann versteht man den einfachen Sinn des da seins. Diese Mädchen nur machte sich über etwas anderes Sorgen, als über ihr eigenes Leben. Langsam hob sie die Hände und schloss die Augen. Conan sah ehrfürchtig weg und als er wieder hinsah, war sie verschwunden, auch das geflügelte Pferd war verschwunden. Nur der Baum hatte sich verändert. Er stand da und strahlte in voller Blütenkraft, kein welkes Blatt war mehr zu sehen, nur frisches Grün säumte seine Äste und Zweige. Conan lächelte und drehte sich um. Er schritt langsam zurück, dahin, wo er eigentlich hätte sein sollen.


Mit großer Verspätung kam er an der Schule an und rutschte scheinbar wieder in seinen normalen Zustand zurück: „Tschuldigung, das ich zu spät bin, musste noch was erledigen!“ sagte er, als er das Klassenzimmer betrat und setzte sich auf seinen Platz. Der Lehrer warf ihm einen strengen Blick zu, den Conan Übergang. Der Unterricht wurde fortgesetzt, als wäre nichts geschehen, doch Conan hört nicht zu, er kannte den Stoff ja eh schon und langweilte sich immer in der Schule. Ayumi fragte in der Pause: „Hey, Conan, wo bist du eigentlich noch hingelaufen?“ Conan kaute gelangweilt auf seinem Bleistift rum und antwortete: „Ach, ich musste noch etwas erledigen!“ Mizuhiko hob eine Augenbraue und fragte: „Etwa ein Fall?“ Sofort fiel ihm Ayumi ins Wort: „Was? Warum hast du uns denn nichts gesagt?“ Conan winkte ab: „Ich hatte keinen Fall, beruhigt euch!“ Die drei gaben sich damit zufrieden und fragten nicht weiter, nur Genta machte noch eine äußerst intelligente Bemerkung: „Du sahst aus, als hättest du einen Geist gesehen!“




Also, wie soll denn dieses Mädchen auf dem Pferd heißen?? Weiß vielleicht jemand, was Fantasie auf Japanisch heißt?




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