Fanfic: Ranma Verhext! Teil 2
Chapter: Ranma Verhext! Teil 2
“Ranma Verhext!“
Ein Ranma1/2 Crossover mit Harry Potter
Legaler Hinweis oder Disclaimer:
Ranma 1/2, sowie Harry Potter und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind
Eigentum von Joanne K. Rowling, Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ich habe keinerlei
Rechte daran und diese Fanfiction erfüllt keinen finanziellen Zweck. Aber was red ich hier rum, das wisst ihr ja alle! ;)
Achtung:Anfänger!
(Mal wieder...)Ich hab immernoch kaum Erfahrung im Fanfiction schreiben habt also bitte etwas Erbarmen und ignoriert den Dilettantismus =)
Weitere hilfreiche Hinweise:
1. Ich setzte ausreichende Englischsprachkenntnisse der Charaktere voraus.
2. Zu 1.: das ist möglicherweise zum Teil etwas unlogisch, ich bitte dies zu ignorieren
3. Die Geschichte beginnt 5 Jahre vor Beginn des Mangas
Kapitel 2: Das Programm
Ungläubig starrte er auf den Brief - dann drehte er ihn um.
Ein Siegel verschloss den Brief, eine Art Wappen - Ein Löwe, ein Adler, ein Dachs und eine Schlange, die einen Kreis um den Buchstaben H bildeten...
Während er immer noch verwundert auf das Siegel blickte, ertönte plötzlich irgendwo im Unterholz, jedoch nicht allzu weit von ihm ein lautens Knacken, das ihn zusammenzucken ließ, ließ und aus den wirren Gedanken riss.
Er rief sich den ursprünglichen Grund, für den er hergekommen war, in Erinnerung. Rasch stopfte er sich den Umschlag in die Tasche, sammelte sein Holz ein, und kehrte zurück zu der baufälligen Hüte, in der er Genma bereits seelig schnarchen hörte.
Er warf einen ärgerlichen Blick in die Richtung, dann kniete er sich hin, schichtete die Zweige zu einem Haufen und kramte in seinem Rucksack nach Papier als Anzündhilfe und Streichhölzern.
Nach wenigen Minuten prasselte ein kleines Feuer - dank an die acht Jahre, in denen er, was gezwungenes Feuermachen anging, ausreichend praktische Erfahrung gesammelt hatte - wiederum dank Genma.
Nun zog er den Brief aus der Tasche und untersuchte ihn erneut. Er war eindeutig an ihn adressiert. Es gab also keinen Grund, weshalb er ihn nicht öffnen sollte, oder?
Nach kurzem Zögern schließlich, brach er das Siegel, klappte die Umschlaglasche hoch und zog zwei Bögen schweren Pergaments heraus, dasselbe, aus dem der Umschlag gefertigt war.
Staunend begann er zu lesen - eine Fähigkeit, von der er selbst nicht wusste, wie er sie sich unter Genmas tölpelhaften Unterricht angeeignet hatte.
Das erste ,was ihm ins Auge fiel, war bereits der Briefkopf - was kein Wunder war, denn er hätte ungewöhnlicher kaum sein können.
HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinigung der Zauberer)
Sehr geehrter Mr. Saotome,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der
Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen
sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bü-
cher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre
Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin
Ranma war schon oft fassungslos gewesen. Beispielsweise, jedesmal wenn Genma ihn mal wieder mit irgend einer absurden, blödsinnigen und zumeist lebensgefährlichen Trainingsmethode konfrontierte - und das obwohl er sich eigentlich jedesmal dachte, es könne eigentlich nicht noch übler kommen... Man denke nur an die Sache mit dem Cat Fu-Training oder dieses eine Mal, wo er ihn, als er geschlafen hatte, mit Giftschlangen bedeckt hatte, um seine Reflexe zu testen... Nun - wie dem auch sei - Er war seltsame Überraschungen jedenfalls gewöhnt, aber dieses Mal war es anders. Er verstand überhaupt nichts. Was sollte das?
Er hatte noch nie von dieser Schule gehört, zudem war dieser Brief auf Englisch und dort kannte er ebenfalls niemanden.
Auch begriff er das mit Eule nicht. Doch all diese Dinge erschienen ihm noch herzlich nebensächlich, wenn man bedachte, was gleich in der ersten Zeile zu lesen war - SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI?! Was zum Teufel sollte das heißen? Eine Phrase für irgendwas? Oder ein Code-Name? Höchstwahrscheinlich ein Riesen Scherz, anders konnte es nicht sein.
Ranm hatte bei Genma vermutlich nicht die beste Erziehung genossen, und seine Allgemeinbildung war sicher auch nicht die umfangreichste, dennoch war er sich einer Sache ziemlich sicher: Es gab weder Hexen noch Zauberer! Oder zumindest hatte noch nie einer von ihrer Existenz gehört - abgesehen natürlich von Büchern, Filmen und so. Davon hatte er schon gehört, wenn auch nur verschwommenes.
Doch wer, nur konnte hinter einem solchen Scherz stecken? Genma bestimmt nicht, der hatte doch gar nicht den Grips, um sich so etwas auszudenken, geschweige denn die Phantasie.
Aber wer sonst? Freunde hatte er keine, sah man einmal von Ukyo ab, aber den hatte er schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen.
Vermutlich hatte der auch besseres zu tun. Und dann war da noch... Nein, um ehrlich zu sein, gab es da sonst eigentlich niemanden. Ranma hatte während seiner Reisen nicht gerade die Gelegenheit gehabt, viele Freundschaften zu schließen. Dafür war einfach nie die Zeit gewesen, sie waren ja nie lange an einem Ort geblieben - dank Genma, der es schaffte, sich einfach überall unbeliebt zu machen, ganz gleich, wo man mit ihm hinging!
Nein, wenn er darüber nachdachte, gab es niemanden, der ihm einen solchen Streich spielen konnte, denn es gab ganz einfach niemanden, der ihn dafür genug kannte.
Und konnte der Brief ganz einfach fälschlicherweise an ihn gegangen sein? Nein, das war doch unmöglich - immerhin war er so klar adressiert, dass ein Irrtum wirklich auszuschließen war.
Doch was hatte er zu bedeuten?
Während Ranma noch völlig ratlos im Gras saß und auf das Pergament starrte, hörte er plötzlich ein leises Rascheln über sich - er blickte schnell hoch, und sah eben noch einen schwarzen Schatten über ihn hinweg gleiten, sich senken, und vor ihm auf dem Rasen landen. Der flackernde Schein des Feuers fiel darauf - es war die Eule!
Sie saß einfach nur ganz still da, und blickte Ranma mit ihren großen bernsteinfarbenen Augen an.
„Hallo.“ sagte Ranma zaghaft. Doch mittlerweile kam er sich kaum noch seltsam dabei vor, mit dem Tier zu sprechen - wieviel seltsamer konnte das schon sein, als ein Brief, der einem von einer Eule gebracht wird, und indem von einer Hexenschule die Rede ist. Also fuhr er fort.
„Du warst das mit diesem Brief, nicht wahr? Und heute morgen... das warst auch du.
Schade, dass du mir nicht sagen kannst, was das alles zu bedeuten hat. Ich kapier das alles nicht.“ Er starrte erneut auf den Brief. „Ich soll auf diese Schule... oder was? Ich meine, warum? Das kann doch alles gar nicht wahr sein! Sowas wie Zauberer gibt es doch überhaupt nicht! Oder... ?“
Die Eule blinzelte ihn nur mit ihren großen Augen an.
„Na schön! Selbst wenn es so wäre - ich meine - nur mal angenommen, es wäre wirklich so - was hätte das mit mir zu tun! Ich meine, ICH kann doch kein Zauberer oder sowas sein? Das ist doch unmöglich? Sowas würde man doch merken... Und wo soll das überhaupt sein? Wie sollte ich dahin kommen, wenn man mal kurz vergisst, dass das alles Blödsinn ist!“ Ranma sprach mittlerweile mehr zu sich selbst als zu der Eule, doch es half ihm seine Gedanken zu ordnen.
Er schwieg eine Weile, und das einzige, das die nächtliche Stille störte, war Genmas Schnarchen, das aus der Hütte herüber klang.
„Hat keinen Sinn, sich jetzt noch weiter den Kopf darüber zu zerbrechen, um was immer es sich hierbei auch handeln mag - heute abend, werde ich dem doch nicht mehr auf den Grund gehen können. Ich sollte lieber versuchen, etwas zu schlafen.“ dachte er bei sich und versuchte es sich auf dem Gras so bequem wie möglich zu machen.
„Sollte wirklich schlafen, Paps wird mich morgen bestimmt nich schonen...“ murmelte er noch, dann war er auch schon eingeschlafen.
Hätte Ranma gewusst, dass er am nächsten Tag ganz und gar nicht von Genmas Training gepiesakt werden würde, und zwar überhaupt für sehr lange Zeit nicht mehr, dann hätte er vermutlich weitaus unruhiger geschlafen - vielleicht auch ruhiger, man weiß es nicht.
Er schlief jedenfalls so gut, wie man eben auf von der Sonne vertrocknetem und verdorrtem Gras schlafen kann, besonders wenn der Boden darunter ebenfalls knochentrocken und etwa ebenso hart ist.
Doch er war es gewohnt, und schlief daher die ganze Nacht durch - ohne zu merken, dass die Eule fortflog und wieder zurückkam.
Ranma erwachte davon, dass ihm eiskaltes Wasser ins Gesicht spritzte. Mit einem Schrei fuhr er hoch, hellwach und bereit, sich Genma zu stellen - doch von Genma keine Spur.
Die Sonne war eben gerade erst aufgegangen, wie es schien. Über den Feldern lag milchiger Nebel und auf Gras, Spinnenweben, Sträuchern und Bäumen eine Menge Tau. Ihm fiel gleich auf, dass die Eule wieder da war, sie saß auf seinem Rucksack und spähte zu ihm hinüber.
Seine Kleidung war klamm und kühl, und er fröstelte im leichten Morgenwind. Das Feuer war erloschen, die verkohlten Überreste einiger Zweige lagen in einem feuchten Haufen Asche, doch nur einen