Fanfic: B/V - DUG #2
Chapter: B/V - DUG #2
2. KAPITEL: WÜNSCH DIR WAS!
"Ich wünsche mir, ich wünsche mir, ich wünsche mir! Argh!!" Er zählte ruhig bis
zehn, um seiner schrill gewordenen Stimme seinen normalen Ton zurückzugeben.
"Was hab` ich mir da bloß dabei gedacht? Ein Gott zu sein ... sicher, ein
Traumjob, aber das ist ja wohl ein Witz! ...", er kramte in seinem Jackett nach
seiner neuen Visitenkarte und las dann laut vor: "Negai Jitsugen tätig als
Sternschnuppenwunscherfüller. Sternschnuppenwunscherfüller? Was soll das denn
heißen? Ich sollte mich vielleicht mit der Gewerkschaft in Verbindung setzen und
Erkundigungen einholen, ob so eine selten dämliche Berufsbezeichnung überhaupt
zulässig ist ..." Negai grummelte noch etwas, sah aber dann ein, dass er sich
das selbst zuzuschreiben hatte, war er es doch gewesen, der den Job als Gott
unbedingt haben wollte - unter allen Umständen ... wenn auch nicht unter allen
Bedingungen. Aber nachher war man ja immer schlauer. Negai musste sich wohl oder
übel damit abfinden, er hatte einen Vertrag von einem Jahr unterschrieben, den
musste er einhalten. Am vorigen Tag war der Halleysche Komet zum ersten Mal seit
76 Jahren wieder zu sehen gewesen. (Exkurs: Trunks` Zeugung war im Jahr 765,
nach unserer Zeitrechnung unter Berücksichtigung der Periode müsste der Komet
aber im Jahr 772 vorbeigerast sein. Die sieben Jahre Differenz wurde wohl von
den Dragonballs ausgelöst, wobei jeder für ein Jahr Anomalie verantwortlich war.
[MS: Das Ganze nennt sich jetzt Entermation - eine Art Infotainment, nur mit dem
Schwerpunkt auf Unterhaltung]) Wenigstens war Negai nur der Erde zugeteilt,
sonst wäre das ganze ,Wünsche wahr werden lassen` viel zu viel für ihn geworden.
Seit ein paar Stunden war die Sonne nun am westlichen Teil der Erde
untergegangen und die Menschen wünschten sich die absurdesten Dinge. Immer mehr
Nachrichten erreichten Negais Kommunikationssystem, das die Wünsche der
Erdenbewohner direkt zu ihm leitete. Einer wünschte sich, dass ein Pärchen aus
einem Film, das sich trennte, doch zusammenbliebe (Xander und Anya - Buffy). Ein
anderer wollte das Ende des wohl berühmtesten Dramas in ein Happy End verwandeln
(Romeo und Julia). Der nächste wollte die Perfektion, obwohl er doch schon so
nahe dran war mit seiner äußerst geschärften Wahrnehmung. Perfektion ... Nein,
das Wort hatte er nicht gewählt, sondern sich unbedacht geäußert, indem er ein
doppelt deutbares Synonym wählte. Warum wollte dieser Mensch die Perfektion?
Diese hätte er nach Menschenverhältnissen längst erreicht. Negai konnte es sich
nicht erklären, aber diese Person war ihm unsympathisch. Er verzog die Lippen zu
einem spöttischen Lächeln und überlegte. Sein erster Arbeitstag und er musste
sich schon mit irgendwelchen selbstherrlichen Idioten herumschlagen! Aber
Vertrag war Vertrag und ehrlich gesagt konnte er das Geld gut gebrauchen. Negai
musste eine Möglichkeit finden, um die Wünsche wahr werden zu lassen, diesem
Perfektionisten eine Lektion zu erteilen und gleichzeitig seinen Vertrag zu
erfüllen. Plötzlich, als hätte eine Muse selbst ihn darauf gestoßen, hatte er
eine Idee, wie alles klappen könnte. Die Wünsche würden zwar nicht wirklich wahr
werden, aber ... Immerhin fast.
"Aber dein Wunsch, Nr. 733", er hielt den besagten Wunschzettel hoch. "Dein
Wunsch wird wahr werden ... Nur nicht so, wie du dir das gedacht hast, mein
Freundchen."
To be continued in 3. Kapitel: ,Böses Erwachen`
Ich weiß, dass ich immer dasselbe schreib`, aber diesmal versuche ich etwas
anderes! Blablabla ...
Bin mittlerweile schon beim 7. Kapitel. Das erwähn ich eigentlich nur, um euch
ein wenig auf die Folter zu spannen *vegetagrinseraufsetzundhämischlach*
Falls es überhaupt jemanden interessiert, wie`s weitergeht ... *schnief*
(=*fishingforcomments*)
Ja mata ne, MS