Fanfic: Wer mit Wem (Sailor Moon)
Chapter: Wer mit Wem (Sailor Moon)
Wer mit Wem???
Hallo! Na, wie geht`s euch so? Ich schreibe eine neue FF, wie ihr seht.
WARNING
Allen Seiya oder Seiya+Bunny Fans empfehle ich sofort aufzuhören.
Das Pairing ist nämlich:
Bunny Tsukino und Mamoru Chiba
Also Bunnys und Seiya`s Beziehung geht momentan den Bach runter. Sie versuchen
sie wieder zu stabilisieren, indem sie sich ein Haus auf einem Berg,( ca eine
Stunde weit weg von Tokio) gemietet haben. Dort wollen sie ein romantisches
Wochenende zu Zweit verbringen. Also los; sie kommen grade an:
#Bunnys Sicht#
Ich stieg aus dem Auto (es ist Winter) um besser sehen zu können. Eigentlich
wäre ich jetzt liebend gern sofort wieder ins Auto zurück, denn draußen war es
eiskalt. Aber ich riss mich zusammen. Ich wollte nicht, dass Seiya dachte, ich
sei eine Heulsuse, wie (bei dem Gedanken fing ich wieder an zu kochen, denn wir
hatten uns erst neulich kaum gesehen und sich schon wieder in den Haaren
gelegen.)... wie dieser Chibi-Baka!
,Halt! Moment mal? Wieso denke ich jetzt an diesen Idioten?`
"Bunny? Alles okay?",
unterbrach mich Seiya.
"Wie man es nimmt.. Verdammt kalt! Lass uns rein gehen."
"Ja"
Jetzt erst bemerkte ich wie schön das Haus aussah. Umgeben von Tannen, ein
2stöckiges Holzhaus, die funkelnden Eiszapfen, der Schnee auf dem Dach...
"Wunderschön"
hauchte ich und ging langsam auf das Haus zu.
"Ja, nicht? Aber lass uns reingehen, nicht das du erfrierst, Schätzchen."
"Ja"
Ich rannte auf die Tür zu.
"Halt! Nicht..." Zu Spät! Ich hatte die Tür aufreißen und reinstürmen wollen, na
ja... Aber die Tür war abgeschlossen gewesen und ich war natürlich direkt gegen
die Tür gerannt. Seiya sah mich an, wie ich da voll mit Schnee bedeckt auf dem
Boden lag und fing an zu Lachen. Er schüttelte sich vor Lachen. Er lachte mich
aus!!!
"Hey, das hättest du mir ruhig mal vorher sagen können. Nimm dir mal ein
Beispiel an Motoki! Der ist immer höflich..."
ich wusste sofort, das es falsch war. Er dachte in letzter Zeit ständig, ich
hätte einen anderen. Aber ich tat es trotzdem und ich setzte sogar noch einen
drauf.
"und zuvorkommend zu jungen Damen."
Langsam richtete ich mich auf.
"Sogar... sogar Mamoru ist manchmal netter wie du. Als es regnete, donnerte und
blitzte, bot er mir an, mich nach Hause zu fahren. Du warst nur zwei Minuten
zuvor abgehauen und hattest mich alleine im Regen stehen lassen, wo du doch
wusstest, dass ich panische Angst vor Gewittern habe. Mamoru wusste das nicht!"
"ES REICHT! Halt die Klappe, du miese, kleine Schlampe! Ich hatte also doch
Recht! Du betrügst mich!"
er stand nun neben mir, holte aus und traf mich an der Wange. Er hatte noch den
Schlüssel in der Hand gehabt, was einen riesigen Kratzer auf meiner Wange
verursachte. Die Wunde fing sofort an zu bluten. Er drehte sich weg, stieg in
sein Auto und fuhr weg. Vom Fenster aus rief er mir noch zu:
"Sieh zu wie du nach Hause kommst! Kannst ja einen deiner Freunde anrufen!"
Meine Knie gaben nach und ich sackte zu Boden. Meine Augen wurden leer. Ich war
allein, ganz allein. Ich hatte niemanden an den ich mich wenden könnte. Meine
Freundinnen waren alle im Ausland. Schüleraustausch. Sie würden erst in einem
Jahr, nein, 11 Monaten zurück sein. Ich würde sie nicht wegen einer solchen
Lappalie anrufen. Na und? Dann war ich eben alleine. Es hatte mich ja eh noch
nie jemand verstanden! Meine Freundinnen wussten zwar, dass ich Sailor Moon war,
aber sie wussten nicht, was ich hasste, was ich mochte, was damals
(Silberjahrtausend) passiert war. Ich war alleine gewesen. Meine Mutter hatte
Berryl erledigt. Ich hatte meine Freundinnen, meinen Endymion und meine Mutter
verloren. Ich hatte erst noch ein Jahr dort verbracht, aber dann... dann konnte
ich nicht mehr. Ich hatte mir Endymions Schwert genommen und Selbstmord begangen
(Ich schreibe um! Ist traurig *schniff*).Etwas Energie von meiner Mutter
schickte mich dann auch in die Zukunft. Davon.. davon wusste niemand. Es war
mein Geheimnis. Ich war wieder alleine. Vielleicht würde ich ja diesmal auch
noch ein Jahr durchhalten. Vielleicht. Ich stützte mich auf meine Hände. Ich
brauche niemanden. (Hä? Das ist doch nicht Bunny? Na ja vielleicht doch..)Ich
schaffe das alleine; schließlich bin ich die Erbin des Silberjahrtausends. Ich
bin Prinzessin Serenity!`
Ich stand mit Müh` und Not auf. Meine Knie zitterten stark und meine Beine gaben
wieder nach.
,Das gibt`s doch nicht! Ich, die ich Prinzessin des Weißen Mondes bin, ich muss
es doch zumindest schaffen auf den Beinen stehen zu können. Langsam unternahm
ich einen zweiten Versuch. Meine Knie zitterten wieder, doch dieses mal schaffte
ich es Stehen zu bleiben. Ich setzte einen Fuß vor den anderen. Ich hatte mich
entschlossen, nach Hause zu Laufen.
,Wen hätte ich anrufen sollen? Meine Eltern und Shingo waren für 2 Wochen im
Urlaub. Ich hatte nicht mitkommen wollen; wegen Seiya. Ach, was war ich dumm
gewesen auf ihn reinzufallen. Vielleicht sollte ich Sie wieder aufbauen... Ich
hatte das Jahr, nachdem alle gestorben waren, eine Mauer, eine undurchdringbare
Mauer, um meine Gefühle gebaut. Ich sollte sie vielleicht wieder aufbauen. Das
würde mich vor solchen Schmerzen bewahren und ich wäre die Prinzessin, die alle
haben wollen. Nach außen hin nett freundlich, mitleidig und hilfsbereit,
innerlich stark. Ich wäre dann nicht diese verweichlichte Prinzessin, die ich im
Moment bin. Ich wäre Stolz. Ich könnte mehr Lernen; müsste nichts mit Freunden
unternehmen. Ich muss außerdem abnehmen, durch das ständige Essen bin ich dick
geworden. Keine Süßigkeiten mehr!(WAS??? Bunny WILL KEINE Süßigkeiten mehr?? Das
ist unter Garantie NICHT Bunny! Niemals! Bunny und keine Süßigkeiten.. Guter
Witz!) Mmh... Wie komme ich denn jetzt nach Hause? Am Besten ich Laufe, so
kriege ich die ersten Kilo runter. Wahrscheinlich muss ich 2 oder 3 Tage lang
laufen (Essen und Schlafen inklusive. Meine Schätzung muss nicht richtig sein;
aber bei 80 km?) Was soll`s? Wird mir eine Lehre sein! Ich werde niemandem mehr
so leichtsinnig vertrauen!`
Ich konnte mittlerweile recht normal gehen. Mir fiel gar nicht auf, dass es
draußen kalt war, obwohl meine Jacke noch in Seiya`s Auto lag. Noch nicht einmal
dessen war ich mir bewusst (das sie ihre Jacke nicht anhatte). Ich entfernte
mich Schritt für Schritt von dem Haus. Ich konnte die Straße kaum erkennen, denn
es war bereits tiefschwarze Nacht geworden. Wir waren so gegen 20:00 Uhr
angekommen, aber wie viel Uhr wir jetzt hatten, wusste ich nicht. Ich hatte
jegliches Zeitgefühl verloren. Aber es musste so 23:00 Uhr sein. Vielleicht war
es nun aber auch schon Mitternacht. Ich wusste es nicht. Warum kam kein Auto
vorbei, das mich überfuhr? Warum? Warum lebte ich noch? Ich erinnerte mich an
den Selbstmord von Naru. Sie hatte sich dort umgebracht, wo Neflite damals
starb. Ich hatte nur noch allzu gut in Erinnerung, wie ich da heulend am Grab
saß. Das war noch die verweichlichte Seite von mir gewesen, die gibt es nun
nicht mehr. Plötzlich hörte ich ein Motorengeräusch, das sich mir stetig
näherte. Ich ignorierte es einfach. Sollte ich doch sterben; na und? Wenn würde
das stören oder wer würde es überhaupt bemerken. Ich glaubte eher, das alle
erleichtert wären. Doch dann hörte ich wie das Auto bremste. Ich blieb stehen.
Jetzt bemerkte ich erst, das es die ganze Zeit über weitergeschneit hatte. Die
Schneeflocken tanzten um mich herum und drehten sich im Kreis. Ich sah, dass das
rote Auto nun direkt vor mir zum Stehen kam. Nur noch 10mm und ich wäre erlöst
gewesen. Wieso? Wieso hatte dieser Autofahrer anhalten müssen?
#Mamorus Sicht#
Ich sah eine Gestalt vor mir auf der Straße gehen. Als ich näher herankam,
stockte mir der Atem. Das... das musste ein Engel sein. Ein Engel oder eine
Göttin. Sie war unbeschreiblich schön! Und als sie sich zu mir umdrehte,
erkannte ich diese blauen Augen! Irgendwoher kannte ich diese Augen... Der Blick
war unendlich traurig und plötzlich schien ich darin lesen zu können:
"Warum? Wieso? Wieso hast du angehalten und mich nicht überfahren? Warum? Dann
wäre ich endlich erlöst gewesen!"
Aber nein, sagte ich mir, so ein Schönes Wesen kann unmöglich so traurig sein,
das es am liebsten Sterben würde. Unmöglich!.... Oder doch? Ich stieg aus dem
Auto, um mir ,meinen Engel` genauer anzusehen.
"Ähh... Guten Tag..."
Mir, dem begehrtesten Single Japans, fehlten zum Ersten Mal einer Frau gegenüber
die Worte.
"Tag Mamoru."
An dem Klang ihrer Stimme erkannte ich sie letztendlich.
"Odango? Odango Atama?"
"Ja, ich bin`s, Bunny."
"Sag mal, wie lange läufst du denn schon hier auf der Straße lang?"
"Weiß nicht. Außerdem, was geht dich das an?"
"Hey, ich mach mir Sorgen um dich und du..."
Abrupt verstummte ich und wenn man genau hinsah konnte man