Fanfic: Probleme zum Valentinstag - Prolog
Chapter: Probleme zum Valentinstag - Prolog
Noch mal ne FF von mir. Ich konnte es nicht lassen, noch eine romantische zu schreiben. Sorry, wenn es mit anderen Fic-Teilen länger dauert, aber zurzeit hab ich ziemlich viele Fics gleichzeitig laufen.
<b> ~~ Prolog ~~ </b>
Grübelnd lag Akane auf ihrem Bett und starrte gerade zu verbissen die Decke an, kaute auf ihrer Unterlippe und dachte angestrengt nach. Bald war Valentinstag. Und genau dieser Tag war ihr Problem.
Normalerweise schenkte man ja dem Jungen, den man liebt oder sehr gern hat, ein Valentinsherz. Aber wie sollte sie Ranma ein Geschenk machen, wenn sie doch ständig vorgab, ihn zu hassen? Wenn sie ihm ein Schokoladenherz geben würde, würde er sie doch nur auslachen. Er würde sie garantiert nicht verstehen. Und ehrlich gesagt, verstand sie es auch nicht. Sie wusste nicht, warum sie diesen Frauenheld liebte. Aber sie konnte nichts dagegen tun. Wenn er in ihrer Nähe war, dann fühlte sie sich immer so beschützt. Nur konnte sie ihre Gefühle einfach nicht zeigen. Ständig schlug oder beleidigte sie ihn. Dabei meinte sie es noch nie ernst.
Es war auch nur so, wenn Shampoo oder Ukyo bei ihm waren, dass sie sich dann immer schrecklich eifersüchtig fühlte. Jedes Mal betrachtete sie es mit vollem Unbehagen, wie Shampoo Ranma manchmal leidenschaftlich umarmte oder ihm in die Schule sein Essen brachte.
Aber wie lange wollte sie ihm denn ihre Gefühle zu ihm überhaupt verstecken? Auf ewig ging das natürlich nicht, das war klar. Vielleicht sollte sie es ihm am Valentinstag sagen? Vielleicht befand er sich ja in der gleichen Lage und traute sich nicht, seine Gefühle zu offenbaren. Ach nein, eher nicht. Schnell verwischte sie ihre Gedanken und schüttelte über ihre Gedanken den Kopf. Ihr kurzes Haar wippte leicht mit und einige Strähnen fielen ihr ins Gesicht.
Ranma würde sie niemals lieben, doch nicht sie! Aber sie musste endlich offen mit ihm sein. Lange hielt sie ihre Geheimniskrämerei nicht durch. Aber wie sollte sie ein Schokoladenherz machen? Sie war doch eine Niete im Kochen. Aber kaufen wollte sie ein Herz nicht. Das war doch zu unpersönlich. Es musste schon von ihr selbst kommen.
Sie stand auf und ging in die Küche. Kasumi würde ihr sicher helfen. Und selbst wenn nicht, sie würde es trotzdem schaffen!
<i> Ganz woanders… </i>
Otanes ging mit geradezu federnden Schritten die Gänge entlang. Kunstvoll waren sie geschmückt, Säulen ragten bis zu Decke empor, an welchen sich Efeu hinauf schlängelte. Skulpturen aus Marmor standen an den Wänden und stellten hochangesehene Personen dar, die schon seit Jahrtausenden tot waren. Otanes selbst trug eine lange Toga, aus seinem Rücken ragten weiße aus Federn bestehende Flügel heraus. Er war Botschafter, er überbrachte Nachrichten von Göttern zu Anderen auf dem Olymp. Auf einmal blieb er vor einer Tür stehen und stieß sie auf. Dort empfing ihn eine Art Terrasse. An den Rändern ragten wieder Säulen empor, woran sich auch eine Kletterpflanze hinauf schlängelte, und eine schneeweiße Decke aus Stein hielt. Vor ihm saß ein Junge mit karamellbraunen Haaren in Jeans und Hemd. Flügel, ebenfalls schneeweiß, ragten aus seinem Rücken, die aus Federn besetzt waren. Er saß am Rand und ließ seine Beine von der Terrasse baumeln.
„Akates, ich habe eine Nachricht für dich!“, fing er an, worauf sich der Angesprochene zu ihm herum drehte „Von Amor. Er will dir und Cutio eine letzte Chance geben. Ihr habt einen neuen Auftrag!“
Die Augen von Akates veränderten sich schlagartig, von Trauer war sein Blick in Hoffnungslosigkeit übergegangen. „Vergiss es! Mit Cutio wird das nie etwas! Hätte Amor mich nicht mit Cutio nicht beim letzten Mal auf die Erde geschickt, sondern mit Uphene oder noch jemand anderes, wäre der Auftrag ganz sicher nicht im Chaos geendet! Aber noch mal mit Cutio auf die Erde? Nein, danke.“ Er wendete sich von seinem Freund ab.
Otanes schritt auf Akates zu und riss ihn an den Schultern zu sich herum „Hör zu, Akates!“, forderte er ihn auf „Das ist deine letzte Chance! Sonst wird Zeus dich wegen Missachtung des Gesetzes bestrafen und dann kannst du auch deine Heirat mit Oritia vergessen! Du gehst mit Cutio noch mal auf die Erde, hörst du?!“
Starr blickte Akates Otanes an. Er hatte Recht. Wenn er nicht mit Cutio auf die Erde ging, würde Zeus ihn für die Ewigkeit in die Verdammnis schicken. Und so ein Götterleben war verdammt lang. Unendlich lang. Außerdem könnte er die Heirat mit seiner Verlobten Oritia nicht aufs Spiel setzen. Niemals. Mit zugeschnürter Kehle nickte er, kein Wort brachte er heraus. Er entwand sich schließlich Otanes’ Griff und stand nun auf den Beinen. Er machte eine Geste mit der Hand und es schien, als würde die Luft glitzern. Winzige goldene Sternchen waren es, die sich allmählich zu etwas zusammen fügten. Schließlich nahm dieses Etwas eine andere Farbe an und es härtete sich. Ein Köcher schwebte in der Luft, worin sich Pfeile befanden. Er nahm den Köcher und schnallte ihn sich auf den Rücken. Jetzt wendete er sich wieder Otanes zu, der bis jetzt geschwiegen hatte. „Ich sag gleich Cutio Bescheid. Um wen handelt es sich und wo müssen wir diesmal hin? Aber bitte nicht schon wieder Frankreich, ja? Dann schmeiß ich die Sache sofort wieder hin!“
Otanes lächelte zwanghaft und rollte eine Pergamentrolle aus, die er eben auf den Boden gelegt hatte. „Nein, diesmal müsst ihr nach Japan, genauer gesagt, nach Tokyo. Ihr sollt Ranma Saotome und Akane Tendo zusammen bringen. Es sing Jugendliche. Wenn euch das nicht gelingt, dann geht es euch an den Kragen!“
„Oh nein, Jugendliche! Ausgerechnet! Dann wird es noch schwerer! Du kennst ja Cutio, nicht?“, meinte er darauf, lächelte gequält und meinte danach ironisch zu Otanes „Das wird ja ein richtiger Spaß!“ Damit verabschiedete er sich von Otanes und ging von der Terrasse in den Gang mit den Figuren aus Marmor. Ein Seufzer entwich seinem Mund und machte sich auf dem Weg zu Cutio.
<i> <u> Fortsetzung folgt… </i> </u>
Schon wieder ist der Prolog so lang geworden. Auch sollte die Szene mit den beiden Göttern viel kürzer sein. Naja, egal. Das macht nicht so viel aus. Ich versuch bald weiter zu schreiben, wenn euch die Fic gefällt. Also, schreibt ein paar Kommis mit euer ehrlichen Meinung!
Cu Mia-san