Fanfic: Child Army part6
Chapter: Child Army part6
@Dragon_Angel: Was ist Dark Angel?! Übrigens, an alle meine „Fans" (hab ich so was?) Ich würde mich sehr über Kommentare oder Bewertungen meiner Fanarts freuen (hab sehr viele neue drin)
„Hast du keine Augen im Kopf?", rief Lex, als er sich, nach einem Zusammenprall mit Cedric wieder aufrichtete. Der vierzehnjährige blickte sich um. „Wo sind die anderen? Verdammt...." Er wartete kurz und führte seinen Weg dann, etwas langsamer als zuvor fort. Cedric folgte ihm jedoch nicht, sondern lief in Richtung Osten, in der, nicht allzu weit entfernt ein weiteres Dorf sein musste. Lex drehte sich zu ihm um, als er merkte, dass er ihm nicht folgte. „Wo willst du hin?", fragte er.
„Weg natürlich, das ist die perfekte Chance." Cedric wusste, das dies hier eine Möglichkeit war, die nicht jedem Soldaten so schnell geboten wurde. Er konnte fliehen, für immer von hier verschwinden! „Wieso willst du weg?", fragte Lex und Cedric blickte ihn verständnislos an. „Falls du es schon vergessen hast: Wir sind nicht freiwillig hier! Täglich werden wir geschlagen, angeschrien und dazu gezwungen Menschenleben aus zu löschen!", rief der Jüngere. Er hoffte Lex endlich hier herausholen zu können... „Komm doch mit, du könntest frei sein."
„Niemals. Ich habe einen Befehl erhalten und werde meine Mission erfüllen." Im selben Moment, da Lex dies sagte, stiegen weiße Rauchwolken aus dem Gestrüpp hinter ihm auf. Cedric wollte sofort umdrehen und weglaufen, doch da... Da fühlte er auch schon wie seine Glieder langsam schwer wurden. Er hatte einfach keine Kraft mehr zum laufen, ganz plötzlich zog es ihm die Augen zu, und er schlief ein...
Viktor - Psychiater für Kriegsmissbrauchte Kinder
Die „Truppen" waren endlich besiegt worden, was für ein Glück. So viele Kinder hatten für diesen sinnlosen Krieg leiden müssen, und jetzt waren sie alle endlich frei. Viktor sollte heute fünf von diesen Kindern einen Besuch abstatten, mit ihnen reden und Wege für ihr weiteres Leben finden. Der erste seiner Patienten hieß Cedric, und er war erst seit wenigen Monaten in der Armee gewesen.
Als Viktor die Tür zu seinem Zimmer öffnete, sah er die Eltern des Jungen um sein Bett sitzen. Der Vater blickte seinen Sohn mitleidig an, die Mutter streichelte sein Haar. Viktor atmete erleichtert auf. Wenn die Eltern der Soldatenkinder bereit waren, ihnen zu vergeben, dann war der Rest einfach. Cedric schien auch ganz ruhig zu sein, war wahrscheinlich froh, dass nun das Grauen vorbei war.
Als der Psychiater sich auf den Rand seines Bettes setzte und „Hallo, Cedric" sagte, da blickte sein Gegenüber ihn freundlich an und reichte ihm die Hand.
Nach einer Dreiviertelstunde Gespräch war alles geklärt: Cedric würde mit seinen Eltern in ein anderes Land fahren, solange bis der Krieg vorbei war. Der Junge hatte keine bleibenden Schäden von dem Erlebten davon getragen und würde vielleicht, so hoffte Viktor, irgendwann wieder ein normales Leben führen können.
Auf dem Weg zu seinem zweiten Patienten, Lex, musste der Psychiater die Treppen von sieben Etagen des Krankenhauses hinauf laufen, und danach war er ziemlich außer Puste. Er klopfte zweimal kurz hintereinander an die Zimmertür. Als niemand antwortete öffnete er sie vorsichtig und blickte auf das Bett. Es war leer. Die Decke war zurückgeschlagen und das Laken voller Falten. Dann fiel Viktors Blick auf das Fenster, das weit geöffnet war...
Nachwort: Tja, ich weiß... Ein ziemlich komisches Ende, aber Naja... Hoffe euch hat die Story trotzdem ein wenig gefallen. Nun geht es weiter mit „Runaway Girl"