Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil44(Beyblade)
Chapter: Das verbotene Gefühl Teil44(Beyblade)
So und da kommt schon der 44 Teil.
Das verbotene Gefühl Teil44
So schnell wie ein Fuchs war eine schwarz-gekleidete Person herbei geeilt, sodass ihn niemand auf die Schnelle erkannte, stieß Ray unsanft von der Klippe weg und nahm seinen Platz ein.
Die Gestalt sagte keinen Ton, doch man bemerkte auch seine Annspannung. Der Kerl war groß gewachsen und beugte sich deshalb mit seinem Oberkörper steil in die Tiefe.
>Ahrrrr. Ich kann… mich nicht mehr…halten. AAAHHHH!!!< rutschte die Hand der lieblichen Schönheit vom langsam nachgebenden, bröckelnden Gestein, bis sie ihre Kraft verließ und los lassen musste.
Ohne eine Anweisung oder Vorwarnung schnellten die Hände des Fremden in genau diesem Moment hervor und umfassten ihre Unterarme wie zwei Schlingpflanzen.
>IIIAAAHHH!!!< schrie der ansehnliche Teenager schrill und zugleich heiser mit dem Gefühl jeden Moment einen stechenden, schneiden Schmerz in ihrem Kopf vom Aufprall auf den Steinen zu spüren und dann wäre alles aus.
Doch genau in dieser Sekunde ließen sie die warmen, glühenden Hände der Gestalt nicht allein. Als wäre sie das Wichtigste auf der Welt pressten sich seine Hände um ihre Gelenke, so fest das es ihr das Blut abschnürte. Doch das war in diesem Moment egal. Sie wurde festgehalten, einfach nur das Gefühl die allegorische Last nicht allein tragen zu müssen. Das Gefühl nicht allein und Haltlos zu sein, dass schien in ihr die liebevollste Erleichterung der Welt auszulösen.
Mit der Kraft Gottes gesegnet, zog er das jungferne Girly mit einem Satz auf den schmalen Vorsprung zurück.
Ihr Oberkörper und Gesäß waren bereits oben, nur noch die Beine baumelten in die Tiefe. Mit Panik in ihren wunderschönen, mondfarbenen Augen stieß sie sich ängstlich vom Rand der Klippe weg und winkelte gleichzeitig ihre Beine sittsam zur Seite weg, damit nichts verbotenes zum Vorschein kam, dies ergab sich in einer Bewegung.
Erst beim Fortbewegen von der Klippe weg, bemerkte die 14-jährige Zicke, dass sie immer noch von zwei muskulösen, starken Armen mit blasser, aber vor Hitze glühender Haut umschlungen war, denn sie stieß gegen einen brettharten Oberkörper.
Ray strahlte unbeugsame, beschützende Wärme aus, die sich auf sie übertrug. Wohlig hüllte sie sie ein. Es war das sicherste und schönste Gefühl der Welt was sie sich zurzeit vorstellen konnte.
Der schwarz-haarige Vamp wollte jetzt einfach nur noch fest gehalten werden, nicht mehr allein sein. So lehnte sie sich in einer Bewegung nach hinten gegen den widerstandsfähigen Oberkörper und griff über ihre Schultern fest nach seinem Hals.
Sie musste sich einfach irgendwo festhalten, seine Wärme gab ihr Kraft und Halt. Nie mehr wollte sie Ray los lassen. Die temperamentvolle Bladerin hatte sich geirrt, als sie vor Drevil behauptet hatte, dass nur Kai da war wenn sie jemanden brauchte, denn Ray hatte ihr gerade das Leben gerettet.
Erleichtert schloss die göttliche Tochter die Augen drehte sich über ihre linke Schulter nach hinten und verschloss instinktiv Rays Mund mit einem von Dankbarkeit, Liebe und Leidenschaft geprägtem Kuss.
Ihr Herz pochte so laut, dass sie vermutete, dass er es wohl hören würde. Sorgsam schmiegte sie sich mit ihrem Rücken gegen seinen Oberkörper, sie konnte sich so wundervoll in seiner Wärme wieder finden. Instinktiv suchte seine Nähe und wünschte sich, dass dieser Moment nie enden würde. Er sollte sie nie mehr allein lassen, sie wollte einfach nur noch dass er bei ihr war um sie in seinen Armen zu halten.
Seine Lippen waren angesichts der kalten Luft sehr trocken, doch sie brannten vor Hitze wie ein Lauffeuer, wie das Feuer der Leidenschaft, glaubte Rose.
Sein Kuss schmeckte feurig, leidenschaftlich und doch so hingebungsvoll und beschützend. Ein kalter Schauer zog sich durch ihren Körper angesichtig seines Kusses, doch dieser Schauer kam nicht aus Furcht. Nein, er war viel mehr zu vergleichen wie ein soeben entbranntes Feuerwerk. Es war dieses lustvolle, neugierige Gefühl, dass sich so anfühlte als würden Ameisen eine Volkswanderung durch ihre Blutbahn machen. Doch in ihrem Kopf spiegelten sich eher Bilder von Spaziergängen in der Natur bei einem warmen Frühlingstag.
Sie wollte mehr davon.
Irgendwann, der betörende Rauschgoldengel hatte bereits die Zeit vergessen, als ihr auffiel, dass sie Ray weder einen liebevollen Blick noch ein Danke zu geworfen hatte. Doch sie hätte ihre Hand dafür ins Feuer gelegt, dass sie diese süßen, kurzen, schwarzen Haare, gehalten von einem roten Stirnband und seine attraktiven, bernsteinfarbenen Augen mit einem charmanten Lächeln erblicken würde, wenn sie ihre Augen öffnete. Das brachte in ihr ein beruhigendes Gefühl hervor und so lösten sie widerwillig ihre Lippen von seinen, was sich in ihrem Körper als eine unsagbare Leere herausstellte und öffnete die Augen.
Als würde ihr ein Messer in die Brust gerammt weiteten sich ihre Augen. Die Schönheit ihrer Iris, die die Farbe des Mondes oder silbernen Mithrils hatte verschwand. Eine weiße leere Hülle mit einem schwarzen, sandkorngroßen Punkt blieb zurück.
Ihr blieb der Grund immer fern, aber ihre Hände umklammerten seinen Nacken noch fester.
Die ganze eben gefühlte Wärme war aus ihr entwichen, eine eisige, stechende Kälte blieb zurück.
An Luft holen dachte die unter Gottes Gnaden stehende Venus schon lange nicht mehr, jede Funktion ihres Körpers schien ausgesetzt zu haben.
Gerade eben noch von einem Trommel-Solo gesprochen war dieser Ton vollkommen verstummt. Die reisenden Ameisen schienen in den Winterschlaf gefallen zu sein und das Feuerwerk war ausgebrannt. Auch von dem Sparziergang in einem begrünten Park an einem warmen Frühlingstag war nichts mehr zu spüren, daraus war eine Wanderung durch die Eiswüste geworden.
Voller Entsetzen starrte sie in die starren, völlig perplexen, zitternden und doch so liebevollen, attraktiven, rehbraunen Augen von:
>Kai? < Stammelte die Aphrodite mit Roseline zu Namen weniger überrascht als wütend ihm ins Gesicht, seine blauen Streifen entlang wieder zu seinen glitzernden Augen.
Aus irgendeinem Grund war sie nicht wirklich überrascht, fast mehr erbost, hatte aber keine Ahnung warum.
Die Augen des 16-jährigen waren still und starr aufgerissen, als wäre die Zeit angehalten worden. Er hat in der ganzen Zeit, die er sie angestarrt hatte, nicht einmal geblinzelt oder gezuckt.
Er schien völlig aufgelöst, seine Pupillen waren nur noch Staubkorngroß der Rest bestand aus grenzenlosem bestialischem Weiß. War sein Herz stehen geblieben? Hatte er aufgehört zu atmen? Floss sein Blut noch? Lebte er überhaupt noch? Fragte sie sich, als sie nach mehreren Sekunden immer noch keine Bewegung von ihm wahrnahm.
Doch Kai bewegte sich zu 100% das konnte er bestätigen. Er sah es genau vor sich wie er lief, wie er einfach nur aufstand und davon lief und keines Wegs einen Blick zurück warf.
Das einzige was sie beruhigte war, dass Kais Blick keine Aggressionen, Zorn oder dergleichen aufwies. Numinoser Traumprinz war einfach nur grenzenlos überrumpelt, damit hätte er nicht gerechnet, darauf war er nicht vorbereitet. Zu jeder Zeit hätte er jedes Beyblade-Match der Welt gewonnen. Der allgegenwärtige Kavalier war immer bereit zu kämpfen, das hatte ihm sogar noch sein Großvater gelehrt: Sei immer bereit zu jeder Zeit! Doch nun „stand“ er da völlig hilflos, ohne Waffen, völlig schutzlos. Man hätte ihm nun einfach ein Messer in die Brust rammen können, er hätte es nicht bemerkt.
Mit größter Verzweifelung in den Augen erhob er sich grazil wie eine Gazelle immer noch hilflos in Roses Augen starrend, strich kurz über ein Stück des Randes seiner Unterlippe und machte sich dann ohne ein Wort auf, seinen Weg fort zu setzen.
Sprachlos sahen die Blade-Breakers ihrem Teamcaptain nach, bis Ray es irgendwann zu Boden zog und er Rose kraftvoll an sich drückte.
Hysterisch begann sie sofort an zu weinen, auch wenn sie nicht wusste warum, und weinte sich erst mal kräftig an der Brust ihres Freundes aus.
>Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist! Das hätte ich mir nie verziehen! < flüsterte er in ihr Ohr und strich mit seinen Lippen über ihr Goldfäden gleiches Haar.
Doch sie schien die Nähe ihres besten Freundes gar nicht wahr zu nehmen, ihr schoss nur eine Frage durch den Kopf:
„Hab ich Kai tatsächlich geküsst?“
Mit diesem verstrickten Gedanken machten sie sich auf den Weg Kai ein zu holen, gemeinsam erreichten sie die Traningshütte, wo sie einen Tag und eine Nacht blieben in der sich Kai und Rose nicht einmal anblickten geschweige denn mit einander redeten. Die Scham saß zu tief oder war es doch was anderes?
Hat Rose den Kuss genossen, weil sie ihn ja geküsst hatte im glauben er wäre Ray oder weil sie physisch doch gespürt hat, dass es Kai war?
Was hat Kai wohl dabei gedacht?
Warum haben sie nicht beim Traningslager mit einander geredet?
Aus Scham oder war es doch ein anderer Grund?
Eigentlich hatte ich vor noch die Gedanken von Rose und Kai zu beschre8ben über ihren „Kuss“, aber das würde den weiteren Verlauf meiner FF stören. Deswegen hab ich ihn weggelassen und gebe euch einfach die Fragen( die mit den Gedanken, die ich hätte beschreiben wollen, beantwortet gewesen wären) als Hausaufgabe auf.
So, das war ja jetzt mal ganz überraschend. *g* Und ich hoffe deswegen viele Kommis zu bekommen.
HEGGGGGSMDL eure Génevue *g*