Fanfic: Die Macht der Schwerter

Chapter: Die Macht der Schwerter

Nach langer Zeit werd ich mal wieder ne Geschichte Posten....wer glaubt das hier wär ne DBZ Story den muss ich enttäuschen...es hat wieder nichts mit Manga oder Anime zu tun aber ich hoffe ihr findet die Geschichte trotzdem gut, denn ich denke das mir besser gelungen ist als "Soldaten" Also: Viel Spaß beim lesen.





Die Macht der Schwerter



Kapitel 1



Es war ein heißer und schwüler Tag , den ich da in der kleinen Kneipe verbrachte. Ich ließ den Aquivi meine Kehle hinabgleiten und beobachtete das Wirtshausmädchen in der Ecke der Kneipe, das böse Blicke auf die Frau auf meinem Schoß warf. Belustigt sah ich zu , wie das Mädchen aus der Ecke kam und der Frau auf meinem Schoß erzählte ich hätte sie schon zuvor „gebucht“ .Natürlich konnte das nur in einem Streit enden. Und sie stritten, kratzen und bekämpften sich, bis die Tür der Kneipe aufflog und ein Mann das Wirtshaus betrat.



Es war ein großer, kräftig gebauter Mann. Er hatte weiße Haare, aber nicht wegen seines Alters, wie ich vermutete, denn er hatte ein sehr junges Gesicht. Er konnte nicht älter als 22 oder 23 gewesen sein. Also war es eher wahrscheinlich ,dass sein Haar von der Sonne ausgebleicht wurde. Das passiert in der Wüste mit blonden Menschen. Allerdings werden hier keine blonden Menschen geboren, was hieß, dass er kein Wüstenbewohner war. Mit seinen blauen Augen und dieser Größe, die bei südlichen Männern normalerweise nicht vorkommt, außer natürlich bei mir, hatte ich doch eher gedacht er sei Hochlandbewohner. Er bewegte sich durch den Raum und zog Blicke auf sich, denn nicht nur seine im Vergleich zu einem Wüstenbewohner sehr helle Haut und die blauen Augen waren ungewöhnlich, sondern auch das was er trug war nicht typisch für die Wüste. Seine Haare waren zu zwei Zöpfen gebunden und Perlen Klimperten daran. Er trug auch keine Sandalen sondern festes Schuhwerk. Er blieb genau vor mir stehen.



„Tiger? Seid ihr der Sandtiger?“ Direkt vor mir sah er noch größer aus. Aber große Männer beeindruckten mich nicht, denn ich war selbst nicht gerade klein. Ich gab den beiden Wirtshausen Mädchen einen Klaps auf feste, runde Hinterteile und sagte ihnen dann, sie sollen sich einen Becher Wein an der Theke gönnen. Schmollend gingen beide davon. Eigentlich wollte ich die beiden nicht wirklich fortschicken, denn in so kleinen Wüstendörfen wie dieses- Hoolies (ein Ausdruck für alles.... in der Geschichte bedeutet das Wort Hoolies soviel wie Hölle oder verdammt) ich wusste nicht mehr mal seinen Namen- findet man selten solche Schönheiten und bestimmt nicht zwei auf einmal. Aber der Mann sah zu ernst aus, als das es nicht um irgendetwas wichtiges ginge. Vielleicht wollte er mich anheuern, was ich gut hätte gebrauchen können, denn ich hatte schon seit einiger Zeit keine Arbeit mehr und mein rechtliches Geld ging mir langsam aus.



Ich bäumte mich auf und zeigte mich in meiner vollen vollen Größe, was die meisten doch recht gut einschüchterte. Aber bei ihm wirkte es nicht ,denn er war nu 2 Finger breit kleiner als ich und hatte breitere Schultern. Er besah sehr genau, sah auf meine Narben, auf die Krallenkette die um den Hals trug und auf das Schwert ,das schräg über meiner Schulter hervorragte. Er machte sich einen ersten Eindruck von mir und schätzte mich ein. Wie gesagt ich war kein kleiner Mann. Meine Haut war Dunkel, aber nicht so dunkel wie sie bei den Wüstenstämmen war. Sie war eher Kupferfarben. Ich hatte viele Narben auf meinem Gesicht und meinen Armen ,doch am auffälligsten waren die Krallenspuren in meinem Gesicht, die sich ihren Weg von der Stirn ,über Nase und Wange bis zu meinem Hals suchten. Um diesen trug ich eine Krallenkette von dem Tier, das mir meinem Namen gab: Sandtigerkrallen.



„Also seid ihr tatsächlich der Sandtiger“ sagte er und beschaute noch einmal meine Narben und die Krallenkette. „Ja der bin ich“, sagte ich , „was wollt ihr von mir?“ Ich hob meine linke Schulter und spürte das Gewicht des Schwertes. „Nein nicht diese Art von Dienst“ „Oh was kann ich sonst noch für einen Nordbewohner tun?“ „Ich suche eine Frau“ Ich sah ihn verblüfft an und sagte dann belustigt, dass ich kein Heiratsvermittler sei. „Nein ich suche eine spezielle, eine einzelne Frau.“ „Ich sagte euch doch schon ich bin kein...“ Er unterbrach mich im Wort: „Nein ihr versteht nicht! Ihr Name ist Delilah und sie ist wie eine Art Schwester für mich. Ich mache mir nur Sorgen um sie ,weil sie allein in den Süden aufgebrochen ist.“ „Und wie kann ich euch dabei helfen?“ Ich überlegte eine Weile was er sagen sollte und antwortete dann: „Ich möchte dass ihr mich zu den größten Sklavenmärkten bringt.“ Ich verschluckte mich fast am Aquivi Ihr wollt was? Wurde sie entführt?“ „ Nein, aber sie jemanden, der von einem Sklavenhändler verschleppt wurde.“ Ich klopfte mir auf die Brust und versuchte das Brennen in meiner Kehle zu ignorieren. „Wieso sollte eine nordische Frau, wenn sie denn auch nordisch ist...“ „Ja das ist sie“ „Also wieso sollte eine nordische Frau alleine auf die größten Sklavenmärkte der Wüste gehen. Ich hörte nordische Frauen sind sehr beliebt als Gespielinnen...“ „Oh glaubt mir Delilah kann sehr gut auf sich allein aufpassen“ „Nun gut, wie viel zahlt ihr mir, wenn ich euch zu den Sklavenmärkten führe? Die meisten erreicht man von hier aus nur wenn man durch die Punja geht.“ „Ich weiß, deshalb habe ich ja auch euch aufgesucht. Ich hörte ihr würdet fast in der Punja leben.“ Dann nannte er mir einen Preis, mit dem ich einverstanden war und wir gingen los um uns Vorräte zu holen, denn zur nächsten großen Stadt waren es 18 Tagesreisen durch die Punja und das war wahrlich kein Vergnügen.



Wir ritten über trockenen Wüstensand und schauten Richtung Süden, dort wo der Sand mit dem Horizont verschmolz und nur eine silber-bläulich schimmernde Ebene war. Ajani-er nannte mir seinen Namen als wir Vorräte kauften- ritt eine graue kräftige Stute ich hingegen ritt einen Kastanienbraunen Hengst, der mir das Reisen zur Zeit nicht gerade einfach machte. „Vielleicht solltet ihr ein Pferd nehmen mit dem ihr Klarkommt“ Sagte Ajani während der Hengst versuchte mich abzuschütteln. „Ich-komme-mit-diesem-hier-klar“ Bei jedem Wort stampfte der Hengst mit den Hinterhufen auf. „Ausserdem, wenn ich nicht mit ihm klarkomme dann schafft es keiner, denn ich habe diesen Hengst schon seit zwei Jahren. Und wir verstehen uns bestens.“ Der letzte Satz war nicht besonders glaubwürdig ,denn der Hengst versuchte in diesem Augenblick in die Hand zu beißen, wofür ich ihm einen Schlag auf die Nase verpasste. „Ich mag diesen Ort nicht er ist mir zu trocken und zu heiß.“ Ich habe viel über den Norden gehört, das meiste handelte davon, dass es im Norden ständig regnet und immer Kalt ist. „Es ist einfach alles zu heiß hier“ Und dabei war dies noch die Wüste...die Punja lag noch drei Tagesreisen von hier entfernt.



„Hier sind wir“ „Wir sind wo?“ „Die Grenze zwischen Punja und Wüste.“ „Hier?“ „Ja hier“ Er sah sich um. „Aber ich sehe keinen Unterschied“ „Schaut euch den Sand an.“ „Ich sehe noch immer keinen Unterschied“ Dann aber stieg er ab, kniete sich hin ,nahm ein Hand vol Sand auf und ließ ihn durch seine Finger rieseln. Übrig blieben nur viele winzig kleine transparent schimmernde Kristalle. Dies war das Geheimnis der Punja: Die Kristalle. Sie sind überall in der Punja, nehmen das Sonnenlicht auf, speichern es und geben es dann hundertfach wieder. Dabei entsteht eine tödliche Hitze, der nur die wenigsten Lebewesen wiederstehen können. Ajani stieg wieder auf seine Stute und schaute Richte Süden. „Wir sollten uns beeilen ,denn man weiß nie wann der nächste Punjasturm kommt.“ Auf meine Worte hin trieb er seine Stute an und wir ritten hinein...hinein in die tödliche Punja.



Ende Kapitel 1



Hier endet Kapitel 1.....weiter gehts Morgen
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