Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil53(Beyblade)
Chapter: Das verbotene Gefühl Teil53(Beyblade)
So und gleich zum nächsten Teil:
Das verbotene Gefühl Teil53
Genervt von sich selbst kniff die kleine Japanerin die Augen zusammen und schüttelte sich ein Herz gefasst den Kopf, als sie schließlich einfach los spurtete.
Immer näher kam ihr die in einen Mantel gehüllte Gestalt, wurde immer größer bis sie nur noch wenige Meter vor ihr lief.
Schon ausgelaugt von dem kurzen Sprint, horchte ihr Atem, sie war gerade im Begriff nach Talas Mantel zu greifen um ihn an zu halten, als dieser sich blitzartig umdrehte und nach ihrem Handgelenk griff.
Seine Hände waren kalt und knochig, doch trotzdem war sein Griff fest und umbarmherzig, es tat schon richtig weh wie er ihr das Blut abschnürte.
Furchterfüllt starrte die gut aussehende Lolita ihm ins Gesicht und wünschte ihm doch nicht nachgelaufen zu sein.
>Was willst du? < flüsterte der überforderte Verlierer und checkte mit seinen Augen die Gegen ab.
>Ich… ich muss ….ich muss sie noch….ich muss sie noch einmal sehen! < stotterte das zarte Gänseblümchen außer Puste.
>Wen? < zischte Tala grimmig.
>Deine…deine Augen. < wisperte die starrsinnige Lady ängstlich, doch ihr Wille war stärker und so nahm sie wie von Geisterhand geführt die Sonnenbrille aus seinem Gesicht.
Wenige Sekunden starrte sie in dieses Wunderwerk der Natur. Diese Farbfassetten waren nicht von dieser Welt. Seine Augen waren so tief wie das Meer, es war als würde man durch sie hin durch in ein Gefühl blicken können.
Kein Farbenspiel des Windes, nicht mal die Vielfalt der Meere konnte diesen Ton darstellen. Es war ein unschuldiges klares hellblau, gesprenkelt von schneeweißen, unschuldig weißen , reinen weißen Fäden, die wie ein Kranz oder Eiszapfen um dieses tiefschwarze, kleine Loch gelegt waren. Seine Augen waren geprägt von kleinen schwarz-, indigo-, azur-, zyan-, china-, königs-, dunkel-, licht-, wasser-, himmel-, tinten-, pfauen-, grau-, lavendel-, enzian-, rauch- und stahlblauen Tupfern, Fassetten und Strichen.
Doch man hätte auch für diese Farben Wörter wie Hoffnung, Treue, Selbstlosigkeit, Freundschaft, Liebe, Ehrgeiz und Mut einsetzen können.
So würde es sicher aussehen wenn sie irgendwann in den Himmel käme, schmunzelte sie.
>Sie sind wunderschön! < murmelte die immer umschwärmte Senorina verlegen und lächelte dabei schamhaft.
>Dummes Mädchen. Geh lieber zurück zu den andern. < nahm der halbverhungerte Klasseblader ihr eisern die Sonnenbrille aus der Hand und schob sie zurück auf seine Nase.
Mit der Macht der Gefühllosigkeit straffte er sie und schritt dann kühl an ihr vorbei. Doch Rose war entschieden nicht aufzugeben.
>Ich… ich weiß was du durchmachst. Bitte, lass mich dir helfen. Ich verstehe dich und du sicher auch irgendwann mich. Triff mich wieder! < flehte ihn die kirschblütenzarte Dame mit weinerlicher Stimme an. Doch der ehemalige Teamcaptain der Demolition Boys blieb streng, er drehte sich nicht einmal mehr um.
>Du weißt gar nichts. Geh mit deinen Puppen spielen, ich hab keine Zeit, ich muss die Welt retten. < knurrte der ausgemergelte Dieb so laut dass sie es immer noch verstand.
War er wirklich so eingebildet? So exzentrisch? So todesmutig?
>Tsss. Warte nur ab. Ich wird es dir beweisen, Hero. Du wirst schon sehen. < schrie sie mit einer hellen, ermutigenden, hoffnungsvollen Kraft in sich, machte den auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Lichtung.
Überrascht von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit drehte sich der ehrenhafte Freiheitskämpfer um und sah ihr nach.
>Haha. War das ein Versprechen? Nun gut, ich werde auf dich warten, aber sie zu das dir nichts geschieht, ich kann nicht auch noch auf dich aufpassen, kleiner Engel. < schmunzelte der 16-jährige angenehm überrascht.
***
Der Tag verging und es wurde spät abends. Es war bereits 22.30 und Rose saß allein auf der hundertmeterlangen von Gänseblümchen und Kräutern bestückten Wiese vor dem aus Klinker gemauerten Bungalow, die zu einem klaren, stillen See führte. Doch war sie wirklich allein?
Sie beobachtete den orange-gelben Feuerball, der ihr Kraft gab, sie mit Hoffnung beschien und ihr die nötige Wärme und Geborgenheit schenkte.
Damals nannten sich die Könige und Prinzen „Söhne der Sonne“. Rose grübelte an dieser Betitelung herum um sich abzulenken.
Warum nannten sie sich so? Die Sonne ließ alles hell erblühen, schenkte der Welt Licht, und versorgte sie mit Wärme und ließ Eis schmelzen.
Sie war der Mittelpunkt des Universums, sie war soweit weg und doch so nah. Die Sonne gab der Menschheit alles was sie zum Leben brauchte, erst durch ihre Strahlen konnten essbare Dinge wachsen. Doch es war nicht nur das materielle was man in ihr sah. Sie schenkte Wärme, Geborgenheit, Hoffnung –ihre Farben leuchten hell und glückverheißend-, ihr Anblick streichelte die Seele, man sah sie immer lächeln und sie war unglaublich zuverlässig. Daher auch die Redewendung „So sicher wie die Sonne aufgeht!“.
Doch heute Abend war alles anders, die Sonne –dieser große aus Feuer und Lava bestehende Ball- schien noch heller, noch größer und noch schöner, als sonst. Sie strahlte mit ihrem schönsten Lächeln in sonnen-, licht-, gold-, honig-, bananen-, kanarien-, mais- und sonnenblumengelb und sie lächelte nur für Rose.
Mit gebrochenen Herzen, mit gebrochener Hoffnung saß sie am Ufer des Sees und blickte verträumt in die Spiegelung der Sonne auf dem stillen, klaren Wasser, dabei lehnte sich das gerngesehene Weib an einer geliebten Person an.
>Woran denkst du? < wurde sie von einer sehr sehr tiefen, männlichen und doch zu gleich beruhigenden Stimme gefragt.
>Ich denke immer nur an ihn. Immer nur an ihn. Ich kann an nichts anderes denken. Egal wo ich hin sehe, alles erinnert mich an ihn. Die Sonne, sie ist genau wie er. Sie ist so nah und doch so fern. Sie ist der Mittelpunkt, sie schenkt Wärme, Hoffnung, Geborgen-, Sicherheit, Mut und Liebe wenn ich sie ansehe, genau wie bei ihm. < philosophierte die gut geschulte Rhetorikerin vor sich hin.
>Du wirst ihn wieder finden, so sicher wie die Sonne aufgeht. Er wird dich nicht im Stich lassen, hab vertrauen! < ermutigte sie das übermenschliche, göttliche Wesen.
Tatsächlich, auf der endlos grünen Wiese, lag auf seine Gelenke gekniet ein weiß, silberweißes, lilienweißes Pegasi. Es passte irgendwie gar nicht in das Landschaftsbild.
Die Landschaft in Neuseeland war wirklich eine der schönsten auf der ganzen Welt, doch dieses beispiellose Wesen übertraf deren Schönheit noch um tausendes.
Diese Kreatur war heller als die Sonne, heller als der Mond und alles andere. Es strahlte vor Unschuld und Reinheit, es musste der Liebling Gottes sein.
Seine krause schneeweiße Mähne lag graziös um seinen Hals wie bei einem Friesen und sein gelockter Schweif peitschte hin und her.
Seine saphirblauen Augen leuchteten luxuriöser als alle diese besagten Edelsteine zusammen. Sie funkelten wie zwei Sterne am Firmament und aus irgendeinem Grund kam es so vor als würden diese Augen reden. Sie erzählten von Hoffnung, Mut, Geborgenheit, Ehrgeiz und Leidenschaft.
Sein unmenschliches, spiralförmiges Horn glänzte golden in der Abendsonne und blitze dabei hochgefährlich wie eine Waffe. Dieses Horn war der Blitz Gottes.
Seine Federbestückten, engelsgleichen Flügel waren liebevoll um seinen kleinen, weiblichen Schützling gelegt und wärmten und streichelten sie.
Ich habe jemand anders gefunden! < stieß seine berechnende Herrin plötzlich aus heiterem Himmel heraus.
>So? Und wen? < stellte ihr geliebtes Bit-Beast eine Gegenfrage.
>Ich kenne ihn nicht. Ich weiß nicht wer er ist, er ist mir fremd! < lehnte sie ihre Schläfe gegen den Hals des imponierenden Wesens und schlang ihren rechten Arm um seine Kehle.
>Ich bin alt wie die Welt und genauso weise, aber diese Worte versteh ich nicht. < versuchte er ihr klar zu machen.
>Doch! Du verstehst es! Es ist eine Sprache, die jedes Lebewesen versteht. Man nennt es Zuneigung. Er….sein Name ist Tala, er dürfte ca. 16 sein und er besitzt die schönsten, hellsten und hoffnungsvollsten Augen, die ich je auf diesem Planeten gesehen habe. Ich kenne nichts oder niemanden, den man mit ihm vergleichen könnte. Tiefer als das Meer, heller als die Sonne, schöner als die Sterne und wertvoller als Diamanten. < fielen ihre Lieder herunter und ein einfühlsames Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit.
So , ich hoffe die Teile haben euch gefallen, obwohl sie durch meine Grippe scheiße geworden sind!
Falls ihr was zu meckern oder zu loben habt, schreibt es ruhig1 Würde mich sehr freuen!
Bis Sunnday! HEAGSUMGHDLb eure Jenny