Fanfic: Ein leichter Tripp mit schweren Folgen
Chapter: Ein leichter Tripp mit schweren Folgen
„ jemand redet“
° jemand denkt °
Ein leichter Trip, mit schweren Folgen
Er läuft, läuft und läuft, doch um so schneller er sich bewegt um so größer wird die Entfernung zwischen ihm und ihr. Sie die ihm wieder mal unwissend einen Stich ins Herz versetzt hat.
Schweißgebadet schreckt er hoch und lässt sich auch sofort wieder auf seine Matratze zurückfallen. Er könnte sich verfluchen! Er hatte schon wieder von Vorgestern geträumt.
Flashback:
,, Akane, ich sag doch nur die Wahrheit! Würde es dir besser gefallen wenn ich sagen würde: Akane du bist einfach die beste Köchin auf der ganzen Welt!“ sagte Ranma zu seiner Verlobten. ,,Entschuldigung dass ich nicht so gut kochen kann wie deine Shampoo oder deine Ukyo!“ ,,Es sind nicht meine Shampoo und nicht meine Ukyo!“ ,,Was sind sie dann?“ fragte Akane herausfordernd. ,,Sie sind nur ... meine Verlobten.“.
Schon klebte Ranma an der Wand und hörte nur noch wie Akane rief: Ich hasse dich!
Flashback ende
Diese 3 Wörter, auch wenn sie vielleicht nicht ernst gemeint waren, prägten sich in sein Unterbewusstsein ein, wie ein Schlag ins Gesicht. Kopfschüttelnd stand er auf, zog sich leise an, damit er sein Vater nicht weckte und ging dann ins Dojo. Er fing mit ein paar einfachen Aufwärmübungen an, welche auch bald in ein hartes Training über gingen.
° Warum mache ich mir auch immer Gedanken über mich und Akane? Ich mag sie doch noch nicht mal. Oder vielleicht doch? ° Schnell verwarf er den Gedanken und wand sich dann auch wieder seinem Training zu.
Nach zwei Stunden, zog Ranma sein Hemd aus und schaute auf die Uhr. ,,Erst 4 Uhr. Dann kann ich ja noch was trainieren bevor Kasumi aufsteht.
Er nahm sich eine Stange, befestigte an jeder Seite der Stange je zwei 25 kg Gewichte, und legte sich dann auf den Boden. ° Wenn ich das nächste mal gegen Ryoga kämpfe will ich ihm nicht wieder kräftemäßig unterlegen sein. Er hat zwar bisher immer gegen mich verloren, aber ich will nicht nach jedem Kampf mit ihm eine einziger blauer Fleck sein. °
Nach einer Stunde waren aus den 100 Kilo insgesamt 150 geworden. Er legte die Gewichte beiseite und machte sich langsam auf den Weg zum Bad.
Langsam ließ er sich in das warme Nass gleiten und schloss die Augen um sich vollkommen zu entspannen.
° Man muss sich auch mal was gönnen ° dachte er mit einem grinsendem Gesicht.
Da sie jetzt eine Woche frei hatten, weil die Schule renoviert wird, ließ er sich richtig Zeit.
Doch als er hörte wie jemand die Treppe herunter kam stieg er aus der Badewanne und band sich ein Handtuch um die Hüften. Auf dem Flur begegnete er Kasumi, die ihm wie immer mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht einen guten Morgen wünschte.
Beim Frühstück lief eigentlich alles normal ab.
Als Ranma aufstehen wollte fragte Kasumi ihn, ob er nicht etwas einkaufen könnte und in einem bei Dr. Tofu vorbei zu gehen und sich noch was Verbandszeug geben zu lassen.
Also machte er sich auf den Weg. Es regnete mal wieder. Er wusste nicht warum, aber irgendwie mochte er den Regen. Denn er konnte sich ein wenig mit ihm vergleichen. Wenn es regnete ging fast niemand freiwillig aus dem Haus. Genau so ist es bei Ranma, wenn er sauer ist, legt sich niemand abgesehen von ein paar Ausnahmen freiwillig mit ihm an.
Langsam ging er die Straßen entlang, bis er am kleinen Markt ankam. Niemand ausser den Verkäufern war noch dort. Es war ungewohnt auf den Markt zu gehen ohne angerempelt und gestoßen zu werden.
Nachdem er fast alles gekauft hatte musste er neue Teller kaufen. Akane hatte vor einer Woche mit Tellern und Schüsseln nach ihm geworfen, als er P-Chan geärgert hatte. Als er daran dachte musste er grinsen. Schnell schüttelte er den Kopf und ging zum Porzellanstand. „Ich hätte gerne 10 Teller und 15 Schüsseln.“ Sagte er höflich zu der etwa 35-Jährigen Frau. Diese guckte ihn vorerst verwirrt an drehte sich dann aber um und sagte dann: „Aiko? Kannst du bitte das Teller- und Schüsselsortiment bringen?“ aus dem hinteren Teil des Wagens kam ein Mädchen mit schwarzen zu einem Zopf gebundenen Haaren. Ein paar Strähnen hingen ihr im Gesicht welche sie sich aber auch sofort weg strich. „Hier Mum!“ sagte sie kurz angebunden und stellte die Sachen vorne hin. „ Welche wollen sie denn haben?“ fragte die Frau. ,,Hatschi! Die bitte:“ sagte Ranma während er auf die Modelle zeigte. Es waren genau die selben wie die Alten nur ein bisschen glänzender und neuer. Er vermutete, dass die Leute das Porzellan selbst bemalten. Er bezahlte schnell doch gerade als er gehen wollte fragte die Frau: „ Willst du nicht solange hierbleiben bis es aufhört zu regnen. Du hast ja jetzt schon den Schnupfen. Komm ich mach dir einen Tee!“ sie zog ihn unter das Zelt und schubste ihn in die Richtung einer kleiner Bank.. Das Mädchen von vorhin fragte ihn wie er denn hieße. ,,Ranma Saotome, und du?“ ,,Aiko Maruzaki. Wohnst du hier in der Nähe?“ ,,Ja, ungefähr 10 Minuten von hier entfernt im Tendo-Dojo.“ ,,Ich wohne in Tokyo, direkt neben dem Ikazawa-Gebäude!“ sagte sie, als schon ihre Mutter kam und ihm den Tee gab. ,,Dann will ich mich auch mal vorstellen. Ich heiße Mira und bin ihre Mutter.“ stellte sie sich vor und setzte sich zu den beiden.
Ranma nippte einmal an dem Tee stellte ihn auf den Tisch, hielt aber seine Hände daran um sie zu wärmen.
,,Wie alt bist du eigentlich?“ fragte Aiko ihn. ,,Bin letzten Monat 17 geworden und du?“ ,,Ich bin 16.“
Ranma warf einen kurzen Blick auf seine Uhr, trank seinen Tee und sagte dann: „Danke für den Tee, aber ich muss gehen, muss noch ein bisschen trainieren. Tschau! “ ,,Warte mal! Was trainierst du denn?“ rief ihm Aiko nach. ,,Kampfsport! Kannst gerne mal vorbei kommen, wenn du was lernen willst. Also Tschau!“ Mit diesen Worten lief er mit den Tellern und Schüsseln nach Hause.
,,Wo warst du denn so lange?“ fragte Kasumi besorgt. ,,Ich habe während es geregnet hat mit einer Verkäuferin einen Tee getrunken. Sorry! “
Er setzte sich auf ein Kissen und schaltete den Fernseher an.
-...ist im Irak Feueralarm ausgebrochen. Ein paar Sekunden später detonierte das Telefonnetz Bagdads. ... –
Ranma schaltete den Fernseher sofort wieder aus. Er hatte keinen Bock mehr auf Krieg.
Fortsetzung folgt! ( möglicherweise)