Fanfic: Kai und die liebe Liebe(Part 9)

Chapter: Kai und die liebe Liebe(Part 9)

Kai und die liebe Liebe(Part 9)



Seit Kais Unfall waren nun vier Tage vergangen. Die Operation wegen des Splitterbruches hatte er ohne Koplikationen und gut überstanden. Jetzt hieß es jedoch, das Bein schonen. Also so wenig wie möglich belasten, wenn dann nur bei den Laufübungen. Aber, wie erwartet, kümmerte sich Kai herzlich wenig um diese „einpferchenden Verbote“, wie er es nannte. Eigentlich brauchte er sie ja auch gar nicht, denn er schaffte es sogar dem Krankenhauspersonal auf Krüken zu entkommen, wenn es ihn mal wieder einfangen und somit quasi zur Bettruhe zwingen musste. Auf keinen Fall aber ließ er sich denn Gang aufs Klo verbieten. Als eine Schwester ihm nämlich doch mal mit der Bettpfanne ``zur Hand`` gehen wollte, rollte er sich gekonnt aus dem Bett und war, eh man sich versah, ins Bad gehopst, wo er sich aus Protestgründen erstmal einige Stunden einschloss. Dickköpfigkeit pur. Als Kai dann endlich wieder raus kam, unbemerkt vom Personal, war wieder Tysons Kopf dran. Der langhaarige Blader konnte sich eben ein paar mehr als blöde Bemerkungen nicht verkneifen. Und um ganz sicher zu gehen, dass er nicht mehr mit diesem Ding belästigt wurde, warf er es kurzerhand aus dem Fenster in den Müllwagen, der dort wirklich nur rein zufällig parkte.

Schon etwas später am Morgen, ca. halb elf. Tyson beobachtete gerade grinsend, wie Kai schmollend von zwei Pflegern zurück ins Bett gehievt wurde. Er hatte sich wieder unerlaubt auf den Flur gewagt. Die Strafe dafür geschah wie folgt:

„Hallo ihr zwei. Einen schönen guten Morgen, Lust auf ein gutes Frühstück?“

„Ja klar! Immer her damit!“ „Wie?! Was soll das denn sein?!“ Die Schwester seufzte. „Tja, weißt du, da ist unsere Oberärztin dran Schuld. Sie meinte, wegen deiner Medikamente dürftest du nur vegetarische Kost zu dir nehmen, Kai. Ich finde es allerdings auch mehr als übertrieben, wie alle anderen Helfer und Ärzte.“ „Und warum tun sie nichts dagegen?! Seh ich etwa aus wie’n Karnickel?!“ „Na ja, sie leitet eben das alles hier. Kann man nichts machen.“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer. „Tja, Pech gehabt, Kai. Ich lasse mir jetzt meine Pfannkuchen mit Sirup und Marmelade schmecken.“ „Denkst’de. Das wirst du nicht.“ Noch bevor Tyson sich das erste Stück schnappen konnte, hatte sich Kai mit einer seiner Krüken den Speisewagen seines Bettnachbarn geangelt und den Eigenen zu ihm geschoben.

„Hey! Was soll der Mist?! Gib mir das zurück!“ „ Tse, da kannst du lange warten.“ Mit diesen Worten machte er sich über seine „Errungenschaft“ her und ließ Tyson das Nachsehen. Auch dessen Versuche sich seine Mahlzeit zurück zu holen scheiterten. Er durfte ja aufstehen und laufen, aber Tyson wagte sich einfach nicht an Kai heran, wenn sich dieser in der Nähe von spitzen und scharfen Gegenständen aufhielt(die Messer und Gabeln vom Wagen). Also drehte er sich beleidigt auf die Seite. Plötzlich flog mit einem Rumms die Tür auf und die Oberärztin betrat das Zimmer. Sofort fiel ihr Blick auf Kai, der sie mit vollem Mund etwas missmutig anschaute. „Also wirklich. Sollen wir denn schon solche fetten Sachen essen? Ich erinnere mich daran, gesagt zu haben, dass sowas für dich nicht in Frage kommt, mein Süßer.“ Während sie das sagte, kniff sie den zurück weichenden Blader fest in die Wange. Kai streubte sich derartig gegen ihr Getätschel, dass er beinahe mit samt dem Tablet auf seinem Schoß aus dem Bett fiel. „Außerdem ruinierst du dir doch nur deinen schnuckeligen Traumbody.“, sagte sie und stocherte ihm dabei auf dem Bauch rum. Tyson vergrub sein Gesicht im Kissen, damit Kai nicht merkte wie nahe er einem Lachanfall war. Die Ärztin tauschte die Wagen wieder aus und verließ den Raum. Grummelnd ließ Kai seinen Blick auf Tyson schweifen. Dieser konnte sich nicht mehr halten und prustete lauthals los. „TJA, DAS KOMMT DAVON, ÄTSCH!! DU SÜßER MIT DEINEM SCHNUCKELIGEN TRAUMBODY, HAHA!!!“ Kai wollte schon wieder zu den Gehhilfen greifen, als ihm die Wassersprinkleranlage über seinem Bett und auch über dem von Tyson auffiel. Fies grinsend schnappte er sich den Regenschirm(den er und Taijina benutzten, wenn sie draußen übten und es mal überraschend begann zu regnen), ein Kaugummi, ein Gummiband und ein Streichholz. „Was wird das denn? Spielst du Mc Gyver?“ Kai beachtete ihn nicht sondern kaute das Kaugummi weich, entzündete das Streichholz an der rauen Zimmerwand und steckte es hinein. Dann katapultierte er dieses Gebilde mit dem Gummiband(zwischen seinen Fingern, wie ‘ne Zwille) an den Deckensprinkler, wo er auch kurz kleben blieb. Kurz, aber lange Genug um den Sensor auszulösen. Beim Fall erlosch die kleine Flamme. Im nächsten Moment fielen literweise Wassermengen in Tropfen auf sie nieder. Tyson wurde klatschnass, aber sein Teamchef hatte innerhalb von Sekunden den Schirm aufgespannt und schützte sich so vor dem mehr als kühlen Nass. Tyson, der fieberhaft nach einer Schutzmöglichkeit suchte, sah kurz rüber zu Kai. Dieser grinste ihn mit halb geschlossenen Augen auf seine verlogenste Art an und kicherte amüsiert. Er bekam danach zwar noch jede Menge Ärger, weil in allen Zimmer die Sprinkler losggangen waren, aber dieser Spaß war es ihm Wert.



Für alle die gehofft haben, dass ich in diesem Teil auch noch die anderen zu Wort kommen lasse: Entschuldigung. Diesmal nur über einige Geschehnisse im Krankenhaus.



Buy, eure Dark Dragoon.

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