Fanfic: Schwarzes Schicksal - No. 7
Chapter: Schwarzes Schicksal - No. 7
Halli Hallo, mein lieben, lieberen, noch lieberen Leserlein!
<b>Tenshi:</b> Ach schleim dich bloß nicht so ein!
Wieso einschleimen?? Ich hab mein Leserchen einmal sooooo lieb!
<b>Tenshi:</b> Käse! Du hast den teil schon seit gut 1 Woche fertig und ihn vergessen rein zu stellen, deshalb die Einschleim-Tour!
Alte Petzte! Wenn du’s nicht verraten würdest, wüsste es ja keiner!
<b>Tenshi:</b> Tse! Die Leute haben doch ein Recht darauf, zu erfahren, was du für ein Dummbrot bist! Bäh!
Du bist so fies. Die verstehen das bestimmt! Immerhin hatte ich genug zu tun mit Urlaubsplanung und Bewerbung und Antwort kriegen und so....
<b>Tenshi:</b> Ausrede!!!!
Stimmt! Es tut mir also Leid! Das nächste Mal beeil ich mich ganz dolle! Jetzt wird’s ja wenigstens wieder spannender und deshalb muss ich mich nicht so plagen! Zu euch:
<b>@Nirrti:</b> Vegeta? Was wäre schon eine Story ohne ihn! Und die zwei Völker werden sich schon zusammenraufen! ;-) <b>@Hinak:</b> Hey mein Süßes! Na du in deiner Zelle? Keine Panik, ich les den letzten Aufstand noch, nur komm ich irgendwie nie zum Kommi schreiben, aber ich lass demnächst schon mal wieder was von mir hören! Viel Glück bei der Musensuche! Ich bin sicher, Tenshi steht dir hilfreich zur Seite!
<b>@laris:</b> Immer so viel Lob von dir! Das hab ich doch gar nicht verdient! THX + 100000 Kisses! Gut schreiben lernt man von viel lesen, nix Naturtalent! *g* Das Problem mit der Zeit kenn ich und mich auch! Da ich ein absolut faules Etwas bin, hab ich das gleich gemact, bevor es liegen bleibt!
<b>@Hexenlady:</b> Ja doch! Bitte schön:
<center><u><b>Schwarzes Schicksal</center></u></b>
~*~ Ilea wandelte durch die absolute Schwärze in Vegetas Seele und wünschte sich, ihn endlich zu finden, damit sie so schnell wie möglich wieder zurück nach Fusu konnte. Aber der Prinz hatte eine schier undurchdringliche Barriere um seine Erinnerungen gelegt, die weniger sie, als ihn selbst davon fern halten sollte.
‚Was können nur so schlimme Erinnerungen sein, dass man sie dermaßen verdrängt?‘, fragte sich Ilea, während sie immer wieder versuchte mit ihrem Geist durch die Mauer zu dringen, die Vegeta umgab. Sie konnte ihn sehen und was sie sah, gefiel ihr nicht. Der Prinz kniete am Boden, rührte sich nicht und starrte das Pendel an.
‚Das Pendel!‘, schoss es der Prinzessin durch den Kopf und drehte sich danach um. Da schwang es, wie das Schwert des Damokles und sie hatte es ganz vergessen. Mit dem Hauch einer Bewegung brachte sie es zu Stillstand. Es wurde langsamer und langsamer, pendelte immer weniger aus und hing schließlich bewegungslos am nachtschwarzen Horizont, wodurch es all seine Schrecken verlor. Ilea sah es eine Weile an. Das ein so unscheinbares Ding solche Macht haben konnte, war ihr seit ihrer ersten Lehrstunde im Umgang mit dem <i>Geistpendel</i> unbegreiflich. Vor allem, da es ja auf sie selbst keine Wirkung hatte. Sicher spürte sie die enorme Anziehung, die davon ausging, wenn es schwang, aber mehr nicht. Sie verlor sich nicht darin, wie es ihre Opfer taten. Ihr kam ein Vergleich in den Sinn, den ihr Lehrmeister angestellt hatte: Eine Spinne verfängt sich nicht im eigenen Netz. Ja, so war es.
Ilea wand sich wieder ab und schenkte dem Prinzen ihre volle Aufmerksamkeit. Mit geschultem Auge erkannte sie Reaktionen seinerseits. Er blinzelte, sah sich suchend um und stand schließlich auf.
Weit weg spürte Ilea, wie der bis eben stocksteif aufgerichtete Körper Vegetas wieder zusammensackte und in die Kissen zurücksank, aber diesmal ließ sie sich nicht aus der Konzentration reißen. Sie nutzte ihre Chance, die kurze Unaufmerksamkeit ihres Gegenübers, und schlüpfte durch die unsichtbare Wand, die sein Gedächtnis umgab. ~*~
+~+ Vegeta blinzelte und sah sich verwirrt um. Was war passiert? Irgendetwas war anders, aber was? Sein Blick fand das Pendel. Das war es! Das Pendel stand und diese unsägliche Anziehung war verschwunden. Das Schreckgespenst war nur mehr ein silbernes Band mit einem eben solchen Tropfen daran. Nichts Spektakuläres, eher so unwichtig wie ein Schmuckstück am Hals einer überkandidelten Saiyajin – Adligen. Vegeta stand auf und strich sich mit der Hand durch das Haar. Was jetzt? Das das Pendel stand, schien nicht zu bedeuten, dass er auch frei war, denn augenscheinlich waren dieses Nichts und die Türen immer noch um ihn.
Was tun? Eine weitere Tür öffnen? Nein. Wozu sich mehr schmerzhafter Vergangenheit aussetzen, als nötig? Der Sog war weg, jetzt galt es einen Weg hier heraus zu finden. Vegeta drehte sich einmal um die eigene Achse und erschrak fast zu Tode... +~+
~*~+~+ (A/N: <i> <- Na? Wie hab ich das gemacht? Das ist wahre Kunst und perfekte Zusammenführung zweier Handlungsstränge per Zeichensetzung! *g*</i>) Da Ilea im Geist eines anderen die Möglichkeit hatte, jede Form anzunehmen, die ihr beliebte, bediente sie sich bei einem unberechenbaren Saiyajin um eine möglichst erschreckende Erscheinung. Sie hüllte sich in weiße, flatternde Gewänder, umgab sich mit einer blenden Aura und schwebte auf den mittlerweile wieder am Boden sitzenden Prinzen zu. Ihm hatten die Knie den Dienst versagt und waren einfach unter ihm weg geknickt.
Starr vor Schreck saß Vegeta auf seinem Allerwertesten und glotzte mit geweiteten Augen auf das, was da auf ihn zuschwebte. Es war nicht die Aura und auch nicht die Größe, die durch all den flatternden Stoff entstand, was ihn so schreckte. Es war die Tatsache, dass dieses Wesen kein Gesicht besaß.
Ilea weckte mit dieser Gesichtslosigkeit eine ureigenste Angst aller Humanoiden, egal welches Planeten. Allen humanoiden Lebensformen im Universum war eines gemeinsam: sie lebten in individualisierten, sozialen Strukturen, zweitrangig, wie diese aufgebaut waren. Für diese Art des Zusammenlebens spielten mehrere Faktoren eine zentrale Rolle. Die Tatsache, das jedes humanoide Lebewesen einen individuellen Gesichtsausdruck hatte, war einer der Wichtigsten. Am Gesicht identifizierte man sich gegenseitig als der gleichen Art zugehörig, erkannte man sich und ordnete man einander Rassen oder bestimmten Gruppen zu. An der Mimik konnte man lesen, was das Gegenüber fühlte, dachte und ob es einem gut oder böse gesinnt war.
Blicke fielen als Erstes immer Instinktiv auf das Gesicht des Anderen, aber ohne Gesicht konnte das Gegenüber weder identifiziert noch bewertet werden. Es verschloss sich vor dem Zugriff durch einen augenscheinlichen Artgenossen (der restliche Körper stellte das klar). Dies weckte nun eine mit dem natürlichen Instinkt verwachsene Unsicherheit und schürte eine tief verwurzelte Angst, gegen die auch seine Gnaden nichts tun konnte.
Ilea wusste, dass dieser erste Schreck schnell weichen würde. Schneller, je weniger sozial der- oder diejenige war, den sie vor sich hatte, deshalb musste sie schnell handeln. Sie richtete sich noch weiter auf, um den Schrecken zu vertiefen und sagte mit vielfach hallender Stimme: „Höre meine Worte, Vegeta, Prinz der Saiyajins! Du erhieltest eine Strafe für das, was du einem ganzen Volk angetan hast! Doch höre nun auch, dass dieses Volk gewillt ist, dir zu verzeihen, wenn du hier und jetzt schwörst, in Zukunft in Frieden mit diesem Volk zu leben!“
Vegeta starrte nur, brachte keinen Ton heraus, also sagte Ilea scharf: „Schwöre!“, und da sie bei Vegeta schon den Instinkt angestachelt hatte, drang sie dabei in den bis eben gehaltenen Sicherheitsabstand ein. Vegeta wich wie erwartet ein Stück zurück, schluckte und rief aus einem nur natürlichen Reflex, nämlich dem des Selbstschutzes: „Ja, ja! Ich... Ich schwöre! Ich schwöre ja!“
Ilea zog sich wieder ein winziges Stück zurück und brachte wieder den Mindestabstand zwischen sich und ihr „Opfer“. „So seist du aus deiner Strafe befreit und mögest dein Geistgefängnis verlassen, auf das du es nie wieder betreten musst! Reiche mir deine Hand!“, forderte sie ihn auf. Vegeta bewegte sich zögernd, aber stetig, ein Indiz, dass sein Verstand langsam wieder die Oberhand über seinen Instinkt erlangte. Nicht ohne Widerwillen ihm Gesicht ergriff er die angebotene Hand, die von Innen zu strahlen schien und in seinen Augen blendete. Kaum hatte er die Hand ergriff, wurde er nach vorn gerissen und schien mit der weißen, gesichtslosen Lichtgestalt durch diese absolute Schwärze zu rasen.
Sie schienen eine Schranke zu durchbrachen - die Grenze zwischen Licht und Dunkel - denn plötzlich war er umgeben von Helligkeit und sein Gegenüber hatte mit einem Mal ein Gesicht. Sie schwebten noch immer und er sah in zwei feuerrote Augen, die ihn gerade heraus ansahen. In diesen Bild mischten sich andere. Ein mit Blut verschmiertes Gesicht, aber die gleichen Augen. Ein Messer blitzte auf, barst aber an seinem Brustpanzer. Tränen fluteten diese Augen, die leuchteten wie die Tore zur Hölle und sich dann schlossen. Tausende solcher Augen in seinem Kopf. Ein Bannspruch und dann diese endlose Dunkelheit, durch nichts unterbrochen außer einem schrecklichen Pendel, dass ihn zum Wahnsinn trieb.
Erkennen flammte in den rabenschwarzen Augen des Prinzen auf, sodass Ilea erschrocken die ihren aufriss. Die bis eben Schreck geweiteten Pupillen Vegetas verengten sich, während er seine Augenbrauen immer tiefer zusammenzog. Böse funkelte er sie an, fasste ihre Hand fester, dass Ilea glaubte es am eigenen Leibe zu spüren, und schrie: „Du!“ Seine andere Hand hatte er längst zurück gerissen und zwischen seinen Finger wuchs pure Energie zu einer kleinen Kugel zusammen.
Ilea konnte nur noch verzweifelt: „Nein!“, kreischen, bevor er