Fanfic: dragonball anders3

Chapter: dragonball anders3

Ni hao, hier ist der dritte Teil meiner FF, dort erfahren wir etwas mehr über Angelas Vergangenheit, allerdings ist es nicht so aufregend, wie der vorherige Teil es war, da sehr viel geredet wird. Aber lest selbst:








Irgendwo in den südlichen Wäldern, in einer kalten, sternenklaren Nacht, konnte man, zwischen Büschen und Bäumen das helle flackern eines Lagerfeuers sehen. Bei genauerem Betrachten waren seltsame Schatten zu erkennen, zwei, die zu einem einzigen verschlungen zu sein schienen und die einen seltsamen Tanz aufführten, dahinter, ganz unauffällig, befanden sich zwei weitere Schatten, die sich allerdings kaum bewegten.


Die tanzenden Schemen waren Angela und der Schweinehirsch, der sich an ihrem Kleid festgebissen hat und an ihm zerrte, während sich das Mädchen wand und versuchte, von ihm freizukommen.


Tenshinhan sah dem Schauspiel amüsiert zu, während Chao-Zu nur schweigend dasaß und dem Ganzen scheinbar uninteressiert folgte.


„Was hast du eigentlich gegen mich?“ fragte sie das ungewöhnlich Tier. Die Antwort auf diese Frage war nur ein lautes Grunzen und weiteres Zerren und Schütteln. Angela versuchte, mit schnellem Flügelschlag, ihren Anhang abzuschütteln und es schien auch zu klappen. Der Schweinehirsch ließ ihr sowieso schon in Fetzen hängendes Kleid los und purzelte ein paar Meter über den Waldboden, bis er von einem alten Baumstumpf aufgefangen wurde. Diese Aktion brachte einen verwundernden Blick von Tenshinhan ein und er fragte sich, was das überhaupt für ein Wesen war.




Damit war das Problem allerdings noch nicht besiegt, denn das Ungetüm sprang wieder auf die Beine und stürmte wutschnaubend zurück zu ihr. Diesmal ließ sie sich nicht mehr darauf ein, langsam verlor sie die Geduld und sie schwang sich mit ein paar weiteren Flügelschlägen in die Luft und setzte sich auf einen dicken Ast einer uralten Eiche.


Der Schweinehirsch sprang vorbei, schnaubte noch mal wütend und steuerte schnurstracks auf den Baum zu, auf dem sich das Mädchen niedergelassen hatte. Auch Inushikachu schlug mit seinen Schmetterlingsflügeln, konnte aber durch die gewaltige Körpermasse nicht abheben.


„Tja, da schaust du in die Röhre, was?“ lachte Angela und wartete in Ruhe ab, bis der Schweinehirsch die Lust an dem Spiel verlor. Durch die Baumwipfel wehte ein kühler Wind und Angela sehnte sich danach, wieder zu dem wärmenden Feuer zurückzukehren.


Nachdem sich Inushikachu hinter Tenshinhan und Chao-Zu zusammengerollt hatte, um zu schlafen, stieg sie eiligst von dem Baum herunter und ließ sich ganz nah an dem Feuer nieder.




Nach einer Weile des Schweigens ergriff Tenshinhan das Wort: „Sehr amüsant, was du da vorhin abgezogen hast. Das Tier hat ganz schön dämlich aus der Wäsche geschaut. Ich frage mich nur die ganze Zeit, wer und vor Allem was du bist und wo du herkommst, aber auch, warum du nicht schon längst das Weite gesucht hast!“


Angela schwieg erstmal, bevor sie ihm antwortete.


„Nun, ich bin aus einer anderen Dimension hier hergekommen. Das ist etwas schwer zu erklären, am besten, ich erkläre euch erst einmal, warum ich mich hierher begeben habe: ich war in einen heftigen Kampf mit einem sehr mächtigen Dämon verwickelt, er hätte mich wohl besiegt, wenn sich nicht auf einmal dieses Dimensionstor geöffnet hätte. Ich sah meine Chance, da der Dämon ziemlichen Respekt vor diesen Toren hatte. Vor ungefähr 300 Jahren hab ich nämlich seinen Meister mit Hilfe eines solchen Tores verbannt. Seitdem verfolgt er mich und versucht, mich auszulöschen.“ Ange4la bemerkte Tenshinhans verwirrten Blick und wartete, bis der Mann mir den drei Augen ihr die Frage stellte, die scheinbar auf seiner Zunge lag.


„Wieso vor 300 Jahren? Du siehst nicht älter aus als 17!“ - „Nun, dort wo ich herkomme, bin ich nahezu unsterblich. Euch wird wahrscheinlich, trotz all dem getrockneten blut in meinem Gesicht und auch überall auf meinem Kleid, nicht entgangen sein, dass sich meine Wunden bereits wieder geschlossen haben.“


Tenshinhan musterte sie eine Weile und entgegnete ihr: „Das stimmt, das hab ich bereits bemerkt, und jetzt weiß ich auch, warum ich bei dir dieses merkwürdige Gefühl hatte, dieses Gefühl, als seist du . . . unglaublich erfahren! Tja, es hat allerdings nicht ganz gereicht, um mich zu besiegen!“


Sie sah ihn genervt an <oh Mann, ich hasse dieses Angebergetue!>.


Ein Blick in die Augen des jungen Kämpfers verriet ihr, dass er nicht wenig stolz darauf war, sie geschlagen zu haben.


„Nun, du musst aber auch zugeben, dass ich nicht die günstigsten Bedingungen für einen Kampf hatte, immerhin hab ich davor schon hart kämpfen müssen und kaum Zeit gehabt, mich davon zu erholen. Aber verloren ist verloren. Zu deiner frage, warum ich noch da bin kann ich nur folgendes sagen: ich habe verloren, und du hast mir mein Leben gelassen. Bei uns ist es Tradition, dass sich der Verlierer dem Sieger unterwerfen muss und ihm solange dienen, bis er von seinem Meister entweder befreit oder doch noch getötet wurde!“


Das entsprach nicht ganz der Wahrheit, aber sie suchte nach einem Vorwand, sich den Dreien anzuschließen.


Tenshinhan runzelte die Stirn. „Heißt das etwa, dass du dich an uns dranhängen willst?“


„Naja, ich denke, das war deutlich, oder? Ich kann vieles tun, nicht nur kämpfen. Ich kann zum Beispiel kochen, putzen, waschen, ich hab sogar das Nähen erlernt!“ - „Nun, das ist doch schon mal ein Anfang, oder was meinst du, Chao-Zu?“


Der Junge sah seinen Freund an und sagte nur ein einziges Wort: „Ja!“


<Sieh an, der Kleine kann also doch sprechen> dachte sie bei sich.


Wieder kehrte Schweigen ein, irgendwo hinter den beiden Kämpfern konnte man das Schnarchen vom Schweinehirsch hören, weit hinten heulte wieder der Wolf, den Angela bereits bei ihrem Erwachen wahrgenommen hatte. Überall knisterte es und der Wind säuselte in den Blättern der Bäume.


Endlich ergriff sie wieder das Wort: „Ich werde mich natürlich zurückhalten, wenn du es wünschst. Das heißt, ich werde nur reden, wenn du es von mir verlangst, ich werde brav hinter dir herlaufen und all das tun, was du willst, es sei denn, es verstößt gegen meine Überzeugung, dann muss ich den Befehl verweigern.“


Wieder sah er das Mädchen stirnrunzelnd an. <Ein komisches Mädchen, so was hab ich auch noch nie erlebt. Aber von mir aus, dann lassen wir ihr den Spaß>


„Und was verstößt gegen deine Überzeugung?“ fragte er sie, und sie antwortete ihm auch sogleich: „ich werde niemanden auf deinen Auftrag hin töten, eher würde ich mich umbringen. Ich kämpfe in meiner Welt gegen Dämonen und Teufel, wenn ich Angela bin.“


Diesmal sah Chao-Zu sie fragend an und richtete, sehr zu ihrem erstaunen, das Wort an sie.


„Was heißt das, wenn du Angela bist?“ Endlich konnte sie in seinen Augen lesen: sie sah große Verwirrung in den großen, kindlichen Augen des kleinen, mysteriösen Jungen. Er hatte der Unterhaltung zwischen den beiden wohl angestrengt zugehört, allerdings nicht viel davon verstanden.


„Nun, in meiner Welt bin ich so ziemlich die einzige Person, die Flügel hat,“ sie breitete ihren rechten Flügel aus, um die Antwort etwas zu untermalen. „ . . . wenn ich so vor andere Menschen treten würde, dann würden sie wahrscheinlich käseblass werden, auf die Knie sinken und ein Gebet zum Himmel schicken <Oh Gott, was hab ich getan, dass du mir den Todesengel auf den Hals hetzt?> Ist mir schon ein paar Mal passiert, das kommt wahrscheinlich daher, dass ich manchmal ziemlich düster dreinschaue und die langen schwarzen Haare sind wohl auch nicht gerade vertrauenerweckend. Deswegen tarne ich mich als menschliches Wesen, diese Fähigkeit habe ich mir angeeignet, als Schutz vor den Menschen, denn es gab mal eine Zeit, in der du wegen jeder Kleinigkeit als Hexe beschuldigt wurdest und auf dem Scheiterhaufen gelandet bist, was bei mir allerdings keinen Effekt gehabt hätte, da ich praktisch feuerfest bin! Feuer und Lava kann mir nichts anhaben, ich weiß nicht wieso das so ist, aber ich schöpfe Kraft aus dem Feuer. Es gibt mir Energie und hat mir schon oft aus gefährlichen Situationen rausgeholfen....“ - „ Moment mal, das hab ich ja noch nie gehört, ein feuerfestes Wesen, da kenn ich nur Drachen, aber ein Mensch? Tut mir leid, aber das kauf ich dir nicht so ganz ab!“


„Du brauchst also einen Beweis. Na gut dann werde ich es dir eben beweisen, sieh her!“


Sie stand auf und stellte sich direkt in das Feuer. Die beiden Jungs staunten nicht schlecht, als sie so dastand, ohne irgendeine Reaktion zu zeigen, kein schmerzverzerrtes Gesicht und auch sonst nichts, was darauf hinwies, dass sie verbrannt.


„Seht ihr, ich lüge nicht. Hitze macht mir nichts aus, allerdings bin ich dafür sehr kälteempfindlich. Aber irgendwas ist ja immer.“


Wieder schaltete sich der kleine Chao-Zu ein und fragte sie mit seiner piepsenden Stimme: „Aber warum verbrennt dann dein Kleid nicht?“ - <Hey, doch nicht so dumm, der Kleine, die Frage hätte ich von ihm nie erwartet, so wie es aussieht, taut er endlich auf und spricht mit mir>


„Tja, das ist etwas kompliziert, die Kleidung, die ich trage verbrennt deshalb nicht, da meine Aura sie mit umschließt, somit hat sie praktisch die gleiche Eigenschaft wie ich: sie brennt nicht. Ich lebte vor etwas mehr als 2000 Jahren in einem großen Königreich auf dem Saturn. Der Name meines Reiches war Mystasia, ein wunderschöner Ort. Ich war dort Königin, da war ich 17, als mein Schloss von dem Heer des Generals des Schreckens. Er hatte das Ziel, alle Bewohner Mystasia auszulöschen, und das hat er
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