Fanfic: (BeyBlade)Schatten der Vergangenheit I Teil5

Chapter: (BeyBlade)Schatten der Vergangenheit I Teil5

Teil 12



Kai stand bebend auf dem Klippenvorsprung. Egal was Ice oder Chickai ihm sagen wollten, er verstand es nicht. Er erinnerte sich an jedes einzelne Detail seiner Kindheit, und es waren nur Hasserfüllte und Aggressive Erinnerungen. Seit dem Tag hatte er nicht mehr gelacht, nicht mehr geweint keinem mehr seine Gefühlte gezeigt. Zuwendung, Liebe, Geborgenheit all diese Eigenschaften verbannte er für eine lange Zeit in seinem tiefsten Innersten. Erst als er das kleine Phönixbaby Drancer gefunden hatte begann er wieder Zuneigung für jemanden zu empfinden. Dann erinnerte er sich wie er Shana kennen gelernt hatte wie sie ihn, ganz ohne Zwang allmählich aus seinem Eigenen Gefängnis herausgelockt hatte. Langsam beruhigte er sich, die Wut in ihm verflog langsam, doch sein Blick war gefährlich und undurchdringlich. Niemand nicht mal sein Bit Beast konnte seine Gedanken lesen, wieder war die unbeugsame und undurchdringbare Steinerne Mauer um ihn herum aufgebaut. Shana spürte das etwas nicht stimmte und wollte zu ihrem Freund gehen doch sie rutschte auf den moosigen Untergrund aus. Sie stieß einen spitzen angsterfüllten Schrei aus und stürzte seitlich den Abhang hinunter. Zusammen mit etwas Geröll rutschte sie immer schneller werden der tiefen Schlucht entgegen. Panisch hob sie eine Hand und versuchte verzweifelt Halt zu finden. Ihre Hand war bereits blutig von den Steinen dann füllte sie sich plötzlich frei. Eine unglaubliche Kraft riss sie in die tiefe, doch diese Kraft war keines Wegs beruhigend. Sie umklammerte Shanas engelsgleichen Körper und zog sie grausem in die tiefe. Doch sie gab nicht auf, erneut streckte sie die Hand aus und packte zu. Schmerzhaft schlug sie gegen die Felsenwand und instinktiv hob sie die zweite Hand und umklammerte den kleinen Felsvorsprung fest. Sie blickte nach unten, sie wusste, wenn sie jetzt los ließe würde sie in den Todstürzen. Doch sie konnte nicht, nicht jetzt, nicht jetzt wo Kai sie am meisten brauchte. Die Gedanken zu ihm gaben ihr Kraft sich fester an den Stein zu klammern und ihr eigenes Gewicht zu tragen.



Max, Ray und Tyson stürzten sich sofort zur Klippe und sahen nach unten, die kleine Rille die Shana in den weichen Untergrund gerissen hat war deutlich zu sehen. „Oh mein Gott, los wir müssen ihre helfen“, rief Ray geistesgegenwärtig und sprang nach unten. Der weiche Boden gab unter seinem Gewicht nach und er drohte auch nach untern zu stürzen doch der geschickte Kampfsportler fing sich gerade noch auf. „Tyson, Max bleibt oben, das ist zu gefährlich wir könnten Shana in Gefahr bringen“, rief Ray zu seinen Freunden nach oben. Sie bemerkten alle nicht wie eine weitere Person geschwind auf den weichen Untergrund sprang und nach untern rutschte sich kurz vor der Klippe geschickt abfing und nach unten blickte. Ray sah überrascht zu der Person und erkannte Kai: „Halt dich gut fest, lass auf keinen Fall los, hörst du“, rief er nach unten und blickte sich fieberhaft um. Doch er konnte keinen geeigneten Abstieg finden. Er beugte sich über die Klippe und griff in eine kleine Felsspalte. Dann begann er seinen gefährlichen Abstieg. Shana klammerte sich immer noch an den Felsvorsprung fest, doch sie merkte wie die kraft aus ihrem Körper wich. Sie zitterte vor Angst und wagte nicht mehr nach unten zu sehen. Ray ging vorsichtig zu dem Vorsprung und sah wie Shana sich verzweifelt an den Felsvorsprung klammerte. „Halt durch Shana, Kai ist gleich bei dir“, rief er ihr ermutigend zu. Doch er war sich nicht sicher ob Kai es schaffen würde sie sicher nach oben zu bringen. Er war zweifellos kräftiger als jeder andere in seinem alter, das hatte er am eigenen Leib zu spüren bekommen, doch ..... nein! So durfte er auf keinen Fall denken. Er blickte zu seinem Captain der so schnell es ging nach unten kletterte. Er konnte von hier oben jeden einzelnen Armmuskel von Kai erkennen sein Körper zitterte bereits vor Anstrengung doch er gab nicht auf, er streckte seine Hand nach Shana aus. „Nimm meine Hand, ich zieh dich hoch“, sagte er ruhig zu ihr. „Ich.. Ich trau mich nicht. Ich hab Angst“, antwortete sie mit zitternder Stimme. „Bitte, Vertrau mir“, sagte Kai und versuchte sich weiter zu ihr zu beugen. „Bitte Shana, nimm meine Hand“, sprach er noch einmal sanft auf sie ein. Shana blickte zu ihm auf dann begann sie zittrig ihren Arm auszustrecken. Kai atmete erleichtert auf als ihrer Hand nur noch ein paar Zentimeter von seiner war. Doch wie im Zeitraffer sah er wie ihre Hand nach unten wich und sie langsam in die tiefe Stürzte. Seine Atmung setzte aus und er starrte entsetzt nach unten sein Körper versuchte noch die Hand im Fall zu ergreifen doch er griff ins leer und währe beinahe selbst in die tiefe gerissen worden. Sein Körper war wie gelähmt er war der Erstickung nahe doch er Schafte es nicht seine Lungen mit Luft zu füllen. Sein Herz schlug so hart gegen seine Brust und dröhnte in seinen Ohren das er dachte es wollte zerspringen. Er schrie seinen Zorn über seine Unfähigkeit hinaus. Ray, der immer noch auf der Klippe oben stand, starrte mit zitternden Augen auf Shana die in der tiefe fiel. Er sah ihr verängstigest Gesicht das um Hilfe schrie, doch er konnte nichts tun. Nach paar Sekunden fingen Kai´s Lungen an zu pumpen und zogen die Luft scharf ein. Die kühle Luft strömte in seine Lungen und erfüllten ihn mit neuen Leben. „DRACNER los“, rief er mit flehender Stimme. Doch sein Bit Beast machte keine Ansätze auch nur aus dem Blade zu kommen. Er sendete seinem Trainer einen schwarzen Regenbogen der rot blutete. Tränen standen ihm in den Augen, warum sie? Warum musste er jetzt auch noch sie verlieren? Zornig schlug er die Faust in die Felsenwand. Er war sauer, sauer auf sich selbst. Er hätte auf sie aufpassen müssen. Er war Teamcaptain und somit für seine Teamkameraden verantwortlich und solange Shana bei ihnen lebte war er auch für sie Verantwortlich. Eine unvorstellbare Kälte brach über ihn herein, er hatte alles verloren was ihm wichtig war. Sie war es gewesen die ihm immer wieder neuen Mut gegeben hatte, die ihn immer wieder neu aufgebaut hatte. Und jetzt? Plötzlich hörte er eine Stimme in sich aufrufen. Vor seinem Auge erblickte er ein gigantisches Bit Beast das vor einer Höhle schlief. „Hilf ihr, bitte hilf ihr“, murmelte Kai ohne das er wusste warum er das sagte. So plötzlich wie das Bild und die Stimme gekommen waren verschwanden sie wieder und Kai machte sich auf den langen Rückweg. Er kletterte langsam noch oben und stemmte sich mit letzter Kraft über die Klippe. Dann ging er mit gesenkten Haupt an Ray vorbei nach oben zu den andere. Sein 1 Jahr jüngeres Teammitglied folgte ihm schweigend er sah immer noch Shanas entsetztes Gesicht vor sich das um Hilfe flehte. Kai trat nach oben und nahm seinen Blade in die Hand: „Warum hast du nichts unternommen? Warum hast du meine Befehl missachtete“, fragte er mit bebender Stimme. Er war nicht zornig auf Drancer es war auch kein Hass in ihm, es war eine unstillbare leere die ihn erfüllte. Der Blade leuchtet Scharlachrot auf. „WARUM?!“, schrie Kai mit aller Kraft und schleuderte den Blade gegen einen Felsbrocken. Der Blade blieb kurz vor dem Felsen stehen und begann zu kreiseln. Dann leuchtete er auf und Drancer erschien ihn seiner vollen Größe. Er landete vor Kai und stupste ihn vorsichtig in Richtung Klippe. „Hör auf, was soll das jetzt“, fragte Kai und blickte sein Bit Beast mit leeren Augen an. „KAI SIEH MAL“, schrie Kenny und deutete auf ein gigantisches Bit Beast. Kai wirbelte herum und betrachtete sich dem mächtigen Greif. „Du hast mich um Hilfe gebeten. Ich habe noch nie einem Menschen in unsere Sprache reden hören“, sagte der Greif und landete vor Kai. „Du... du kannst sprechen?!“, fragte dieser völlig überrumpelt. Tyson und die anderen sahen ihren Captain verwirrt an. „Ja, wir können alle Sprechen, doch ich kenne keinen Menschen der uns versteht. Viele können unsere Gedanken als Farbenspiel empfangen. Doch unsere Sprache verstehen sie gewöhnlich nicht“, sprach das Bit Beast. Dann drehte es seinen Rücken zu Kai und offenbarte ihm etwas was er schon aufgegeben hatte. „Shana“, rief er, glücklich lief zu dem Bit Beast und hob Shana vorsichtig von dessen Rücken. Er drückte sie fest an sich und küsste sie auf die Stirn. Benommen blickte sie auf und direkt in seine rehbraunen treuen Augen die zu funkeln begannen. „Ich dachte ich hätte dich verloren Engelchen“, sprach er leise. Sie blickte ihn zu erst verwirrt an dann drehte sie sich um. „Er hat mich aufgefangen“, erklärte sie und ging auf das Bit Beast zu. „Danke mein Freund. Ich danke dir von ganzen Herzen“, sagte sie und strich ihm vorsichtig über den Schnabel. Drancer sprang wild schreiend auf und verwandelte sich in ein glühendes rotes Licht das um Kai und Shana wirbelte. Kai konnte zum ersten mal seine Stimme hören, sie war klar und kräftig hatte aber einen kindlichen Touch: „Ich bin immer bei Euch, ich wollte mich nicht gegen Euch Auflehnen. Nicht nachdem was Ihr für mich getan hast. Ich bitte um Verzeihung mein Herr“ Kai blickte verwirrt zu Drancer der sich auf seine Schulter nieder lies. Der Schimmer der um Kai zu leuchteten begann ging auf Drancer über. „Nicht Herr, ich heiße Kai du brauchst mich nicht zu siezen. Und du brauchst dich auch nicht zu entschuldigen ich hätte dich nicht anschreien dürfen“, sprach er leise zu seinem Phönix und strich ihm über seinen Kopf. Drancer sendete ihm einen erleichterten Farbschwall. „Warum kann ich euch hören?“, fragte Kai das große Bit Beast. „Das kann ich dir nicht beantworten. Doch nur jemand mit reinen Herzen und Verstand, jemand der nicht von Zorn und Hass gelenkt wird kann uns kontrollieren. Und zwar jeden einzelnen von uns, egal ob er bei einem Trainier ist oder frei lebt. Wir stehen alle unter deiner Kontrolle“, sprach der
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