Fanfic: Knockin on hell´s door (zum 5ten Mal)

Chapter: Knockin on hell´s door (zum 5ten Mal)

Hey Saiyaia! Hey Kaioshin(w). Eure Kommis waren so... wie sag ich´s am besten... Mutmachend! Aufbauend!... Einfach toll!

Danke, (Besonders dir Saiyaia, dass du unter jeden Teil noch einen weiteren Kommi druntergesetzt hast!!! Hab mich beeilt, um den nächsten Teil reinzusetzen...



5.Hoffnungslos?!



Sie waren unterwegs. Wohin,... Vegeta wusste es nicht. Und er hatte es aufgegeben, den fünf Kriegern Fragen oder Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Sie verstanden ihn nicht. Er verstand sie nicht. Der stolze Sajajin blickte zu Son-Goku herüber. Sein Kampfgefährte saß gefesselt auf dem Rücksitz eines Gefährts... Wie auch er selbst. Diese Fahrzeuge ähnelten Wasserjets, nur, dass sie anscheinend für Wüstensand gebaut waren. Und sie waren schnell! Diese Kämpfer konnten zwar nicht fliegen, hatten aber eine sehr gute Ersatzmöglichkeit erfunden. Erneut versuchte Vegeta seine, auf dem Rücken gefesselten Hände, freizubekommen. Vergeblich. Und auch das Seil, mit dem er auf diesem Anhänger festgebunden war, ließ sich nicht durchtrennen. Eine leichte Zornesröte stieg dem Sajajin ins Gesicht. Das war alles so erniedrigend! Sein Blick fiel erneut auf Son-Goku, dem kraftlos der Kopf herunterhing. Rote Würgemale zeichneten sich deutlich an dem Hals des schwarzhaarigen Mannes ab. Er war sichtlich erschöpft, von der rauen Behandlung des Kriegers. Doch, als hätte er den Blick gespürt, hob er kurz den Kopf und schaute direkt in die Augen von Vegeta. Die beiden Sajajins sahen sich einfach nur an und beide fragten sich in diesem Moment dasselbe: Wo werden wir hingebracht? Was haben die mit uns vor? Was können wir dagegen tun?

Sie wussten die Antworten nicht. Vegeta wandte den Blick von seinem Kampfgefährten ab und ließ ihn schweifen. Inzwischen war es Abend geworden. Der Planet wurde von einem dunklen Schleier umhüllt und nur die zwei Halbmonde am Himmel ließen alles in einem hellen Schein erleuchten. Und so konnte Vegeta auch gut erkennen, worauf die fünf Männer zusteuerten. Ein riesiger Abgrund kam rasch näher. Das durfte nicht wahr sein. Man wollte ihn den Sajajinprinzen einfach über den Rand eines Abgrundes schubsen?! So ein erbärmliches Ende!

Noch bevor Vegeta seine aufkeimende Wut herauslassen konnte, schwenkten die Fahrzeuge nach Rechts und fuhren direkt auf einen Weg zu, der an der steilen Mauer des Abgrundes entlang führte und im Tal dieser Felsenschlucht endete. Nach wenigen Sekunden erreichten sie es und stoppten in der Mitte des, fast kreisförmigen, Tals. Plötzlich schienen es die fünf Männer sehr eilig zu haben. Sie schnitten Vegeta und Son-Goku von ihren Plätzen los und schleiften sie hinter sich her, auf den steinigen Boden. Dort wurden die beiden Sajajins an Händen und Füßen, Rücken an Rücken aneinander festgebunden.

“Kannst du dich nicht gerade halten? Wir kippen sonst noch um!” schnaubte Vegeta wütend, als Son-Goku leicht zu schwanken begann. Gleichzeitig fixierte er den grinsenden Schwerträger, der eine Handbewegung machte, die jeder verstanden hätte. “Schneid dir selbst die Kehle durch... Angeber!” schrie Vegeta hinter ihm her, als der kleine Mann gemeinsam mit den anderen Kriegern, auf den Fahrzeugen, das Tal verließ. Doch seltsamerweise stiegen sie oben, am Rand des Abgrundes, wieder ab und blickten grinsend hinunter. Ein Krieger setzte sich sogar auf den Boden und ließ die Beine über den Rand baumeln.

“Wollen die etwa zusehen, wie wir verhungern?” knurrte Vegeta böse. Bei diesen Worten rührte sich auch endlich mal Son-Goku, der plötzlich den Kopf hob. Vegeta entfuhr ein verächtliches Schnauben. “Natürlich, wenn hier von Hunger die Rede ist, meldest du dich sofort. Kannst du auch mal an was Anderes als Essen denken? Überleg lieber, was wir jetzt machen sollen!” Der stolze Sajajin spürte durch die Bewegung in seinen Haaren, dass Son-Goku leicht den Kopf schüttelte. “Vegeta... Wo du gerade dabei bist von Essen zu Reden. Sieh dich mal um!”

“Sehr witzig! Wie denn?! Einerseits sind wir, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, aneinander festgebunden und andererseits sind zum Bewegen nicht nur meine Füße notwendig!!!” fauchte der Angesprochene, sprach aber gleich darauf in normalem Tonfall weiter. “Was ist denn? Was hat unsere Lage mit Essen zu tun?”

“Nun ja, ich wollte dich darauf hinweisen, dass wir anscheinend der Hauptgang sind!” entgegnete Son-Goku.

Ein kleiner kalter Schweißtropfen rann von Vegetas Stirn. “Wie meinst du das? Wovon sind wir der Hauptgang?”

“Tja, schwer zu sagen... Ich kenne dieses Tier nicht. Aber hilft es dir, wenn ich sage, dass es Ähnlichkeit mit einer behaarten Spinne und einer Gottesanbeterin hat und ungefähr so groß wie ein ausgewachsener Elefant ist? ...Außerdem hat es eins, zwei, drei... Nein vier Babys. Alle von der Größe eines Wolfes...”

“Ist gut! Was schlägst du vor, Schlaumeier?” platzte Vegeta dazwischen.

Son-Goku zuckte kurz mit den Schultern. “Ich würde ja sagen weglaufen, aber irgendwie dürfte das schwer werden.”





Sineja betrachtete lange die zwei Halbmonde am schwarzen Nachthimmel. “Habt ihr eigentlich auch unterschiedliche Tage und Nächte? Bei uns kommt erst die kleine Sonne, die acht Stunden scheint. Dann ist kurz Nacht für zwei Stunden... So wie jetzt. Und dann kommt die zweite Sonne unseres Planeten. Sie ist viel größer und noch heißer als die Erste. Auch für acht Stunden. Und dann haben wir noch einmal sechs Stunden Nacht...”

“ Entschuldige, aber ich glaube, dass das ziemlich unwichtig ist! Könntest du jetzt freundlicherweise etwas über dieses Volk erzählen, dass euch angegriffen hat?!” knurrte Piccolo genervt. Die junge Frau schaute ihn an, als hätte sie ihn gerade zum ersten Mal wahrgenommen. “Gut, wenn du unbedingt willst... Dieses Volk heißt Kyat und lebt auf einem Nachbarplaneten. Ihr Anführer Danto ist derjenige der für den Überfall verantwortlich ist... Und für die Probleme im Jenseits die Schuld trägt!” Sineja atmete tief ein, erzählte jedoch sofort weiter. “Außerdem hat dieses Volk die Gabe, Kraft unter Kontrolle zu bringen. Was besonders in eurem Fall zu erheblichen Problemen führen kann, da ihr auf eure Stärke angewiesen seid!” Die junge Frau strich behutsam eine lange Haarsträhne aus ihrem Gesicht und sah Piccolo bedeutungsvoll an.

“Und wie kann man sich davor schützen?” fragte dieser.

“Gar nicht. Wenn du einmal in ihrem Zauber gefangen bist, kommst du da so lange nicht heraus, bis der Mann tot ist, der dich in seinem Bann hat. Und davor schützen... Fast unmöglich! Ein einziger Blick genügt, um dich unter Kontrolle zu haben! Nur wenn ihr auch übersinnliche Fähigkeiten oder Zauber besitzt, könnt ihr euch dann noch zur Wehr setzten!”

Piccolo lief ein kalter Schauer den Rücken herunter, als ihm bewusst wurde, wie gefährlich die Rettungsaktion des Mädchens gewesen war. Einzig und allein ein Blick von einem der 1000 Männer... Er unterbrach abrupt seine Überlegung und wandte sich wieder Sineja zu. “In dem Tal waren ja circa 1000 Männer versammelt. Konnten wirklich alle diese magischen Kräfte einsetzten oder...” er stockte. Sineja sah ihn lächelnd an. “Nein. Das können nur die Unbewaffneten. Die, die kein Schwert tragen. Die Schwertträger sind meist nur noch die Vollstrecker.” erklärte sie. Ihr Gegenüber nickte in Gedanken versunken. So ungefähr hatte sich Piccolo das auch schon gedacht. Das war eine perfekte Taktik der Kyat. Erst alle Bewohner des Planeten kampfunfähig machen und dann abmetzeln... Was für Schweine! “Jetzt ist auch klar, warum dein Volk so vernichtend geschlagen wurde...” Sineja unterbrach ihn mit einer raschen, abwertenden Handbewegung. Ihre Augen leuchteten dunkel. “Gar nichts ist klar. Wir Neneris waren niemals auf Kraft angewiesen um zu Kämpfen! Wir...” Sie brach ihren Satz ab, drehte sich von Piccolo weg und hockte sich vor den großen brennenden Leichenberg. “Du solltest dich lieber erst mal um deinen jungen Freund kümmern... Wenn er die Leute findet die er sucht, wird ihn das gleiche Schicksal ereilen!” ... “Noch was. Die Kyat sind ein Volk, die jemanden brauchen der den ersten Schritt macht und voran geht... Wenn ihnen dieser “Wegweiser genommen wird...”

Piccolo betrachtete das weiße Haar der jungen Frau, dass im Mondlicht fast silbern wirkte. “Verstehe...”





Son-Goku lief kalter Schweiß über die Stirn. Das riesige haarige achtbeinige Insekt, mit den acht schwarzen Augen und den zwei langen Fangarmen kam langsam näher. Aus dem geöffneten Kiefer des Viechs tropfte, zwischen den rasiermesserscharfen Fangzähnen, gelber Sabber hervor. Es war ein ekelhafter Anblick. Doch noch schlimmer als das Muttertier, sahen die vier Nachkommen aus. Der gesamte Körper der “Kleinen” besaß noch eine schrumpelige, graue Haut, an der aus einigen Stellen ebenfalls eine gelbe Flüssigkeit heraustrat. “Ich mag Tiere ja gerne, aber die hier sind einfach nur...” Son-Goku sprach nicht weiter, sondern starrte mit entsetzten Augen auf eines der Babys, dass plötzlich direkt auf ihn zurannte. Vegeta, der davon nichts mitbekam, da er ja mit dem Rücken zum Geschehen stand, schnaufte verächtlich. “ Weißt du was. Ich mag Tiere auch... Am liebsten kross gebraten!” knurrte er böse.

“Dann sag das doch mal dem hier!” rief Son-Goku panisch und stolperte ein paar Schritte zur Seite. Sofort wurde Vegeta mitgezogen. Und jetzt sah er im Augenwinkel auch den Grund des Entsetzens. “Bist du bekloppt? Bleib gefälligst stehen! Dann frisst es wenigstens nicht mich zuerst!” fauchte er. Doch Son-Goku versuchte nun panisch und mit viel Gezappel die Fesseln zu lösen. “Das muss doch zu schaffen sein!!!” schrie er laut und schaute mit großen Augen auf
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