Gefühle



Bulma lag hellwach neben Vegeta im Bett und starte an die Decke. Wieder eine dieser schlaflosen Nächte. Nur wegen ihm...

Plötzlich fing Bra an zu weinen. Bulma eilte sofort zu ihrer Tochter und verlies mit ihr auf dem Arm das Zimmer. Sie ging mit ihr in das Wohnzimmer, setzte sich dort auf das Sofa und fing an, die Kleine zu stillen.

Goten, der ebenfalls nicht schlafen konnte, kam in die Küche, nahm sich eine Milchflasche aus dem Kühlschrank der Briefs und wollte gerade wieder gehen, als er Bulma auf dem Sofa sitzen sah. Er holte tief Luft, stellte die Milch wieder weg und ging leise zu ihr.

Bulma blickte ihn erschrocken an, als sie ihn bemerkte. „W... was machst du denn mitten in der Nacht hier?!“

„Ich wollt mir nur was zu trinken hohlen... ahm.. darf ich?“, fragte Goten und deutete auf einen Sessel Bulma gegenüber. Bulma nickte und Goten setzte sich langsam, die Augen auf seine Tochter und deren Mutter gerichtet.

„Wie... geht’s dir so?“; fragte Bulma leise und blickte ihn an.

„Gut. Gut... Und dir?“

„Auch...“

-Stille- Die beiden sprachen kein Wort mehr, bis Goten schließlich aufstand und wieder ging. In dem Moment, als Bulma ihm nach sah, wusste sie, das sie ihn liebte. Wirklich liebte. So abnorm, wie es auch sein mochte, und auch wenn es verboten war (ist es doch, oder?) sie liebte ihn einfach. Aber das war ihr jetzt egal. Sie blickte auf das Baby in ihren Armen hinunter, das entzwischen wieder eingeschlafen war und flüsterte : „Meine süße Bra... wenn ich deinem Vater doch nur sagen könnte, wie sehr ich ihn liebe...“

Zu ihrer großen Überraschung legten sich plötzlich zwei starke Arme um sie, und im ersten Moment dachte sie hoffnungsvoll, es sei Goten. Doch dem war nicht so. Vegeta stand hinter ihr, nur in Shorts und legte seine Kinn auf ihren Kopf. „Sag es doch einfach...“, sagte er leise und küsste sie. Bulma schrak leicht zusammen. „Vegeta! Was machst du denn hier?“, fragte sie überrascht und zog ihr T- Shirt runter. Sie wollte nicht, das Vegeta ihre Brust sah.

„Oh... entschuldige... hab ich dich erschrocken?“

„J... ja. Hast du!“, Bulma sprang auf, so dass Vegeta sie nicht mehr berühren konnte. Vegeta, der dachte, Bulma sei es peinlich, dass er gehört hatte, was sie zu Bra gesagt hatte, lächelte, ging um das Sofa herum und umarmte sie. „Dir muss das nicht peinlich sein, schatz. Ich liebe dich doch auch...“, er küsste sie sanft auf die Stirn und blickte ihr dann in die blauen Augen. Bulma aber wich seinem Blick aus und trat einen Schritt zurück. „Ich bin müde. Gut nacht, Vegeta...“, damit ging sie wieder zurück in das Schlafzimmer, und legte sich mit Bra in das Doppelbett. Vegeta folgte ihr lächelnd, ja, fast schon grinsend. Als er dann ebenfalls ins Schlafzimmer kam schloss Bulma schnell die Augen und tat so, als ob sie schon schliefe. Vegeta nahm ihr Bra aus dem Arm, legte sie zurück in ihre Wiege und sich dann neben Bulma, schmiegte sich von hinten richtig an sie. Dann drehte er sie zu sich um und blickte ihr in das schöne Gesicht. „Ich weis, das du wach bist, meine süße...“, hauchte er ihr entgegen und fuhr ihr durch die langen blauen Haare. Doch Bulma antwortete nicht, zwang sich dazu, sich nicht wieder umzudrehen. Es lag etwas in Vegetas Stimme, was ihr Angst einjagte...

„Hey Bulma... komm schon...“

Jetzt öffnete Bulma doch die Augen und blickte Vegeta an. „Lass mich bitte schlafen, ja?“

„Ja, tu ich. Aber mit mir.“, sagte Vegeta, fast schon bestimmend. Bulma blickte ihn erschrocken an, als sie verstand, was er damit meinte. „Wa... was? Jetzt? Bra...“, brachte sie nur hervor und wich etwas zurück. Vegeta schnaubte. „Na und? Sie kennt das doch schon.“, ein grinsen huschte über sein Gesicht.

„nein... es geht nicht... ich hab meine Tage...“, sagte Bulma schnell, was nicht einmal gelogen war. Vegeta seufzte und wandte sich dann wieder von Bulma ab, die unhörbar erleichtert ausatmete. Sie verstand sich echt selbst nicht mehr.



Am nächsten Tag kam Vegeta zu Goten und drückte ihm Bra in dem Arm. „kannst du vielleicht ein bisschen auf die Kleine aufpassen? Bulma und ich wollen mal ein bisschen Zeit... für uns haben... ich hoffe du verstehst..“, Vegeta grinste leicht und ging dann wieder. Goten blickte ihm völlig perplex hinterher. „Scheiße...“