Fanfic: Devil - part XXXVIII

Chapter: Devil - part XXXVIII

Hiroaki nahm sich fest vor, dieses Versprechen zu halten. In den nächsten zwei Tagen machte er, mit Unterstützung von Bobby und Sae, einen Entzug mit, und auch, wenn die Trauer über Fays Tod noch nicht vorrüber war, wusste er, dass es sie glücklich gemacht hätte, zu sehen, dass er aufhörte.



Er wollte von vorn anfangen, mit Joe, mit Bobby, und auch mit seinen anderen Freunden. Er wollte die Miete nachzahlen, weniger saufen, und versuchen, das Heavycorn für immer hinter sich zu lassen. Auch nahm er sich vor, der Schule in Zukunft wieder mehr Beachtung zu schnenken. Immerhin hatte er schon mehr als 10 mal geschwänzt, und rutschte auch Notenmäßig extrem ab. `Ich darf doch net sitzenbleiben.`



An diesem Sonntag, vier Tage darauf, sollte Fays Beerdignung stattfinden. Alle würden dort sein - ihre Eltern, Freunde und Bekannte, und Hiroaki fand es anständig, ebenfalls hinzugehen, auch wenn er für diesen Entschluss sehr mit sich kämpfen musste. Er wollte diese ganze Sache vergessen - sie vergessen, Fay. Er würde sonst wieder in Trauer zurückverfallen, und vielleicht wieder anfangen... Nein! Nein, er durfte nie wieder anfangen!



Mit Bobby hatte er kaum darüber geredet. Sae wusste bescheid, und hatte versprochen, auch zu kommen. Vielleicht wollte sie Hiroaki ein bisschen beistehen.

Seit Fays Tod benahm Sae sich ihm gegenüber extrem freundlich und zuvorkommend, doch darüber dachte er nicht weiter nach.



Um vier Uhr, am Nachmittag, lief Hiroaki mit ihr zusammen los. Draußen, war das neblige, trübe Novermber-Wetter immer noch vorhanden, obwohl die Sonne an diesem Tag noch relativ hell durch die Wolken hindurch strahlte. Sie machten sich auf den Weg, in Richtung Friedhof, wo in einer Stunde die Trauerfeier abgehalten werden sollte. Sae sagte in der ganzen Zeit kein einziges Wort. Stumm lief sie neben Hiroaki her, und hielt den Kopf gesenkt.



Es war nur eine dreiviertelstunde, doch es erschien den Beiden wie eine Ewigkeit, bis sie endlich an dem hohen, an diesem Tag offenen, Friedhofstor ankamen. Auf dem Hügel, dort, wo Hiroaki, Sae, David und Sakuya einmal gefeiert hatten, standen fünf Leute, in schwarzen Anziehsachen, um ein, für einen Sarg ausgehobenes Grab. Hiroaki blieb stehen, und schaute auf die Engelsstatuen, die auf den Betonwänden, die den Friedhof eingrenzten, saßen, und beteten. Für ihn sahen sie nicht aus wie Engel, sondern wie Dämonen, in diesem Augenblick. „Komm Hiroaki", riss Sae ihn aus seinen Gedanken. Sie war schon einige Meter vornweg gelaufen, und hatte bemerkt, dass er zurück geblieben war. Missmutig folgte er ihr, in Richtung der anderen Leute.



Eine Ältere Frau stand besonders nah, an dem rotbraunen Sarg, der erst jetzt in Hiroakis Blickfeld auftauchte. Sie hatte braunes, halb ergrautes Haar, graublaue Augen, und war schon ziemlich alt und schwach. Das musste Fays Mutter sein, denn sie sah genauso aus, wie das Mädchen sie Hiroaki beschrieben hatte. Mit gesenktem Kopf starrte sie auf den leblosen Körper ihrer Tochter.



Der Grabstein war schon in die Erde gesetzt worden. Er war nichts besonderes - ein ganz normaler grauer Grabstein eben, mit einer Rose, in der rechten, oberen Ecke. Hiroaki wollte nicht näher hingehen. Er wollte Fays toten Körper nicht sehen. Die zwanzig Minuten, in dieser Halle im Industriegebiet, hatten ihm gereicht. Ob Marc den Polizisten auch das, mit den Schulden erzählt hatte? Wenn ja, würden fays Eltern doch auch ihn hassen, weil er schuldig am Tod ihrer Tochter war, oder?



Hiroaki blickte fest zu Boden und zwang sich, bis ganz an den Sarg heranzutreten. Fays Mutter bemerkte ihn, und blickte in seine Richtung. „Wer bist du denn?", fragte sie gereizt. Er wollte nicht zuviel sagen, eigentlich wollte er gar nichts sagen. „Ich bin Hiroaki Satomi, ein Freund von Fay."

















Nachwort: Ich weiß, der Part ist etwas kurz geworden, sorry. Der nächste wird länger, versprochen!!! ^^ :-)
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