Fanfic: Devil - part XXXXI

Chapter: Devil - part XXXXI

Vorwort: Hi Katha! Tut mir leid wenn ich dich mit meiner Mail genervt hab, echt *sorry* Aber ich denk immer du hast vielleicht was übersehen (Es kommen immer so schnell die neuen Storys, dass man bald nach hinten verdrängt ist) und du bist nun mal die Einzige die mir schreibt :-) *nochmalentschuldig*

Dieser Part (41 ^^) ist ziemlich kurz, ich weiß. Das hat allerdings seinen Grund, echt! ;-) Ich verspreche, dass der nächste länger wird. Natürlich nicht so lang, wie einer von deinen Parts, aber länger als der hier garantiert! :-)









Dan hatte sich seine braune Jacke geschnappt, sie übergezogen, und das Haus verlassen. Nun lief er, ein wenig ziellos umher, bis er an einen winzigen Park kam, der in der sich in der Nähe der Einkaufspassagen befand.



Eigentlich war das gar kein richtiger Park - nur ein paar Holzbänke, auf einem Stück Wiese, neben ein paar Bäumen und Büschen - nichts großes. Der Stadtpark war sicher zehnmal so groß. Er setzte sich auf eine leere Bank, zog eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hosentasche, und zündete eine davon mit seinem Feuerzeug an. Er kochte noch immer vor Wut.



Auf dem Gras vor ihm, lagen ein paar Reste von Eiswaffeln, und Semmeln, und nun bemerkte Dan auch, die zahlreichen Vögel, die zwischen den Halmen herumhüpften und nach eben diesen Resten pickten. Langsam beruhigte er sich wieder. Er schaute zum Himmel, der immer noch wolkenüberzogen war. Was auch sonst - solches Wetter herrschte doch schon seit Wochen.



Er dachte über den Streit mit Sakuya nach. Natürlich stritten die Beiden sich oft, manchmal wegen den sinnlosesten Kleinigkeiten, aber diesmal war es etwas Anderes gewesen. Er hatte seinen Sohn noch niemals geschlagen. Traurig sah er auf die Handfläche seiner rechten Hand. `Ob man es will oder nicht`, dachte er, `Die Vergangenheit hinterlässt nun einmal ihre Spuren...`



Er fühlte sich miserabel, bei dem Gedanken, an die Worte Sakuyas, als er gegangen war. `"Einen Vater, der mich schlägt, brauch ich sowieso nicht", wie recht er doch hat`. Wieso nur, hörte er nie zu? Wieso hatte er das über Nenci gesagt? Aus Langeweile, oder machte es ihm einfach Spaß ihn zu reizen? Wollte er testen, wie viel die Nerven seines Vaters aushalten konnten?



Was sollten denn immer diese Fragen, von wegen „Wieso schluckst du das, wenn du keine Kopfschmerzen hast?"

Hörte er denn überhaupt nie zu, wenn er ihm etwas zu erklären versuchte? Wahrscheinlich konnte der Junge sich einfach kein Bild davon machen, was es heißt tablettensüchtig zu sein.

`Ich darf es ihm nicht übel nehmen... Er ist noch ein Kind...`



Dans Gedanken schweiften wieder zu dem Foto von Nenci, dass er zusammengeknickt, und in seine Hosentasche gesteckt hatte. Er zog es heraus, entfaltete es und blickte darauf. Beim Anblick dieses Bildes schossen tausende von Erinnerungen durch seinen Kopf. Schöne, warme, gute Erinnerungen, aber auch die Gedanken an all die Furcht, den Hunger und die Einsamkeit.



`Du glaubst gar nicht, was Väter alles können.`



Dann sah er es wieder vor sich. Oh, wie lange war es her, dass er das letzte Mal daran gedacht hatte. Warum musste es jetzt zurück kommen? Hatte er es denn noch immer nicht überwunden?



Da war es wieder. Dieses große, hellgrüne, ovalförmige Waschbecken. Dan sah es deutlicher, als je zuvor in seinen Gedanken. Die Zahnpasta, die am Rand klebte, die Fliesen, mit dem eintönigen zickzack-Muster. Der Wasserhahn, der voll aufgedreht war, der silberne, glänzende Wasserhahn.



Dan atmete tief ein, und schloss die Augen. Er zwang sich, an etwas anderes zu denken, doch es fiel ihm schwer. Er würde die Erinnerung daran nie verlieren, niemals. Das hatte der Therapeut auch gesagt. `Die Vergangenheit`, dachte er, `hinterlässt nun einmal ihre Spuren...`



Er versuchte seinen Blick nicht von dem Foto abzuwenden, doch es gelang ihm nicht. Es war, als hörte er in seinen Ohren wieder dieses Rauschen... Dieses Rauschen, des Wassers, das aus dem Wasserhahn ins Waschbecken floss.



„Du glaubst gar nicht, was Väter alles können.`
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