Fanfic: Urlaub in der Hölle
Chapter: Familie
Ich liege auf den Knien vor euch und flehe euch, meine treuen Leser, um Gnade, dass ich euch so lange habe warten lassen! Verzeiht mir, aber die zeitraubende Aneignung, eines staatstragenden Berufes, auf das die faulen Socken trotzdem ihre Rente bekommen, hat mich vom FF schreiben abgehalten. ← Wow! War das ein Satz, was? *gg*
Tja aber alles Warten hat mal ein Ende, daher kommt hier der 9. Teil U. i. d. H.!
@Saniko: Hallo Du, danke für deine Treue! Ich hoffe, du hast dich beim warten nicht allzu sehr quälen müssen. Wenn doch….*aufdieKniefall+umGnadewinsel*………^-^
@Silver Star: <i>„Schreib schnell weiter…“</i> *seufz* Ach ich wünschte, ich wäre Superman, dann müsste ich nicht um Verzeihung bitten, weil ich zu lange gebraucht habe! *seufz* ;)
@blackmoonlight: Na ja, was soll ich sagen? Entschuldigung? „Please forgive me…..“!!! *lalala* Aber zu Gohan….was glaubst du, woran ich gedacht habe, als ich das geschrieben habe….natürlich an Chichi! Schließlich ist er ja ihr Sohn und er ist „vernünftiger“ als Goten! Also bekommt er bei mir die Rolle des Spielverderbers, wenn Chichi nicht in der Nähe ist. *gg*
@Bardock-sayajin: *mega-grinszurück* Auch hier Entschuldigung, dass das „schnell weidaaaa“, nicht so wirklich schnell war.
Genug der langen Worte, hier kommt der langerwartete Teil 9!!!!!
<center><font color='FF0000'><font size='2'><u><b>Urlaub in der Hölle Teil 9</font></u></b></font>
<font color='00BFFF'>Familie</font></center></font>
Eine kleine Windhose drehte sich über dem brüchigen Höllenboden und zerstob, mit dem Kontakt der Füße des Sayjajins, der über die einsame Fläche spähte. Ein Stück hinter ihm knieten ein paar Untergebene und rührten sich nicht.
Der König sah auf, als sich die Sandspur eines Kommenden näherte. Vor seinem Herrscher angekommen, warf sich der Sayjajin zu Boden.
„Mein König! Ich habe Neuigkeiten für euch!“ König Vegeta verzog den Mund.
„Und? Muss ich erst darum bitten, dass du mir diese mitteilst? Los rede!!“ Verschreckt und zitternd begann der junge Krieger zu berichten.
„Ich bin bei der Suche nach eurem Sohn, wie von euch befohlen, durch die gesamte westliche Hölle gewandert…“
„Westlich? Was soll das heißen „westlich“?“ Unterbrach der Kokuō ungeduldig den Boten.
„Majestät, es soll heißen, dass die Hölle in vier Teile geteilt ist. In den südlichen, den östlichen, den westlichen und den nördlichen Teil. Unserer Teil der Hölle ist der westliche…“ Der Bote versicherte sich, mit einem schüchternen Blick, ob der König verstanden hatte und fuhr dann fort.
„Unseren Teil habe ich bis zur Grenze durchsucht. Der Ōji ist nicht in unserem Teil! Aber als ich noch versuchte, durch die Abtrennung zu gelangen, kamen zwei Höllenwächter hindurch, die mit der Abgrenzung wohl keine Probleme haben. Sie unterhielten sich, über zwei neue, vorrübergehende Wächter…“ <i>← zu den japanischen Wörtern! Ich habe ein Lexikon! So wird es richtig geschrieben! Kokuō = König ; Ōji = Prinz Nur so nebenbei! *gg*</i>
„Was interessiert mich, der unnütze Tratsch von irgendwelchen Höllenwächtern, ich will wissen, wo mein Sohn ist!!!!“ Die Stimme des Königs donnerte über die Ebene und fabrizierte ein paar ansehnliche Risse, in die Felsen hinter ihnen.
„In der nördlichen Hölle, euer Majestät!“ Sprudelte der Krieger ängstlich hervor. König Vegeta starrte den Boten vor sich an.
„Woher weißt du das?“ Knurrte er finster.
„Nun…“ Der Sayjajin schluckte krampfhaft. „…einer der beiden Wächter, über welche die anderen Hüter geredet haben, soll Vegeta heißen!“ Das hatte gesessen, dem König fiel das Kinn bis auf die Brust runter und seine Augen weiteten sich <i>← muss ein irrer Anblick sein, oder? *gg*</i>
„Soll das etwa heißen, mein Sohn ist ein Höllenwächter?“
„In der nördlichen Hölle, ja euer Hoheit!“ König Vegeta fasste sich wieder, streckte sich und warf seinen Mantel über die Schulter.
„Nun dann… auf zur nördlichen Hölle!“
„Aber Majestät, ich sagte ihnen doch schon, wir können nicht durch die Absperrung gelangen!“ Der Bote wusste gar nicht, wie ihm geschah, als der König ihn mit einem Blick, wortwörtlich durchbohrte. Noch mit offenem Mund und schockgeöffneten Augen kippte er leblos nach hinten in den Staub. König Vegeta sah auf ihn herab und grinste heimtückisch.
„Das habe ich natürlich nicht vergessen, aber trotzdem danke, für die Erinnerung!“ Gemächlich und würdevoll stieg er über den frischen Leichnam hinweg und machte sich mit seinem Gefolge im Schlepptau auf den Weg zur Höllengrenze. Leise, damit keiner seiner Untergebenen ihn hörte, sprach er zu sich selbst.
„Mein armer Ōji Vegeta! Wie einsam, muss er dort sein! Ohne seine Familie!“
„Gib das wieder her!!“ Donnerte die Stimme des Prinzen durch die Räume, des schwarz-roten Hauses. Ein wenig panisch, doch mit einem irren Grinsen auf dem Gesicht kam Goten um eine Ecke geschliddert und rannte weiter zu seinem und Trunks Zimmer. Keine drei Sekunden später wetzte der fuchsteufelswilde Vegeta um die selbe Ecke und verfolgte Goten hartnäckig. Außer Atem huschte Goten durch die Tür des Zimmers und Trunks schloss diese blitzschnell ab. Ein gewaltiges Krachen sagte ihnen, dass die Tür auf jeden Fall ziemlich stabil war und sich dahinter ein, vor Wut schäumender, Sayjajin Prinz befand.
„Du hast es wirklich geschafft?“ Fragte Trunks neugierig und hüpfte vor Aufregung von einem Bein auf das Andere. Überlegen und triumphierend grinste Goten ihn an.
„Klar!!“ Trunks Aufregung stand ihm ins Gesicht geschrieben und Goten genoss es, seinen Freund sichtlich zu quälen.
„Dann los!! Gib schon her!! Zeig’s her, verdammt!!! Ich will es sehen!!!!“ Nervte er weiter und knetete seine Finger. Goten langte in seine Hosentasche, doch schaute auf einmal verwundert auf.
„Wie? Was? Wo is’ es denn? Ach du Scheiße, ich hab’s doch nicht etwa verloren?“ Trunks stand da, als würde er gleich einen Herzinfarkt bekommen. Während Goten in all seinen Taschen nach etwas suchte und Vegeta gegen die Tür hämmerte, musste der kleine Prinz erst mal begreifen, was Goten ihm da klar machen wollte.
„Willst du mir etwa sagen, du hast es geschafft, das Bild zu stibitzen, aber hast es dann auf der Flucht verloren?“ Brüllte er auf einmal los. Goten schaute auf.
„Hab ich doch gerade gesagt, oder?“ Trunks blieb der Mund offen stehen und langsam, ganz langsam kippte er gerade nach hinten um. Sobald er den Boden berührt hatte, begann er sich auf dem Boden zu wälzen und jammerte ungläubig.
„Ahh!! Ich glaub es nicht….er hat es verloren!! Das Bild, welches ich sehen will, seid ich ein kleiner Junge war….und er hat es verloren!! Ahhh!! Ich krieg die Krise!!…“ Goten glotzte verwirrt auf seinen Freund.
„Man, das Foto muss dir aber verdammt wichtig sein!!“ Trunks sprang auf.
„Natürlich ist es das!! Was glaubst du, warum ich es sehen wollte?!??!!!!“ Goten blieb ganz ruhig und blinzelte unschuldig. Ohne Vorwarnung sackte Trunks wieder auf den Boden und jammerte weiter vor sich hin. Goten schürzte die Lippen und sah zur Decke.
„Na ja, es könnte ja sein, dass ich es gesehen habe und dir sagen könnte, was drauf ist!“ Sagte er mehr zu sich selbst, als zu Trunks, doch er wusste, dass dieser es gehört hatte, denn er sprang abermals auf und wieder stand ihm die Neugier in den Augen.
„Was ist an diesem Foto eigentlich so interessant?“ Trunks brauchte eine Weile um sich zu beruhigen, dann richtete er sich auf und rieb sich die Augen.
„Ich weiß ja selbst nicht, was drauf ist! Ich weiß nur, dass Dad dieses Foto hütet, als wäre es…ich weiß nicht, das wertvollste auf der Welt für ihn!“ Goten wurde auf einmal kreidebleich.
„WAS? Und das hast du mich stehlen lassen? Bist du verrückt?“ Trunks stierte Goten an.
„Du hast es ja nicht mal gestohlen, du Versager!!“ Goten schob seine Hand in die Innentasche seines Sweaters.
„Doch hab ich!!!!“ Er zog die Hand wieder heraus und mit ihr ein normal großes Foto, eingesetzt in einen kleinen silbernen Rahmen. Vor Überraschung blieben Trunks Mund, Augen, Nase und was nicht noch alles, offen und er starrte auf das Bild in Gotens Händen. Seine Finger begannen zu zittern, als er seine Hand hob, um nach dem Bild zu greifen. Langsam ließ Goten das Bild in Trunks Hände gleiten. Zögernd drehte er den Rahmen um und erblickte Vegetas kostbarsten Schatz. Als er begriff, was das Bild da zeigte, füllten sich seine Augen mit Tränen und behutsam drückte er das Kleinod an seine Brust. Goten starrte völlig perplex auf seinen Freund.
„Was ist? Darf ich jetzt auch mal sehen, wofür ich mein Leben riskiert habe?“ Meckerte er und versuchte nach dem Bild zu greifen. Doch Trunks drückte es fest an sich und rollte von Goten weg.
„HEY!! Das ist nicht fair!!“ Doch Trunks hörte seinen Freund kaum. Seine ganze Aufmerksamkeit hing an diesem scheinbar unbedeutendem, kleinen Bild, welches er in den Armen hielt. Langsam stand er auf und ging auf die Tür zu. Goten sprang, einem Herzinfarkt nahe, auf.
„Was machst du, bist du lebensmüde?“ Trotz seiner Warnung, drehte Trunks den Schlüssel um und ermöglichte es einem fluchenden Vegeta die Tür aufzureißen. Bevor dieser jedoch auch nur ein Schritt in das Zimmer machen konnte, schlang Trunks seine Arme um den Hals seines Vaters. Vegeta guckte nicht weniger überrascht, als Goten. Eben wollte er noch zu einer Schimpfkanonade ansetzen, doch jetzt blieben ihm die Worte im Halse stecken. Goten ging vorsichtshalber ein paar Schritte zurück, schließlich war er es gewesen, der das Bild hatte mitgehen lassen. Vegeta stand da,