Fanfic: Wie Feuer und Wasser Teil 10
Chapter: Wie Feuer und Wasser Teil 10
Hi ihr! Vielen Dank für die lieben Kommies. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich innerhalb von 12 Stunden so viel zu lesen bekommen. Toll, vielen Dank.
Jetzt muss ich noch eben PICCOLO09 was sagen: Bis Sonntag sind alle Teile hier im Internet, du wirst nichts verpassen. :-) Viel Spaß im Urlaub.
Jetzt geht`s weiter:
Wie Feuer und Wasser Teil 10
... und ich hart mit meinem Kopf und Körper aufschlug. Ich öffnete noch kurz die Augen, bevor ich zur Seite fiel und das Bewusstsein verlor.
Um mich herum war alles still. Ich hatte unheimliche Kopfschmerzen und ich spürte meinen Körper nicht mehr. Ich fühlte nicht, ob ich meinen Arm oder mein Bein anhob, ob ich mit dem Zeh wackelte oder pinkeln musste. Nichts. Ich fühlte mich wie tot.
Doch es schien nicht so zu sein, denn auf einmal hörte ich eine Tür, die sich öffnete und Schritte, die auf mich zu kamen. Wo war ich nur? Was war geschehen?
„Ich glaube nicht, dass sie noch aufwachen wird. Sie liegt schon seit drei Wochen an die Geräte angeschlossen, wir sollten dem ein Ende bereiten.“
„Vielleicht haben Sie Recht, Herr Doktor!“ hörte ich eine mir vertraute Stimme antworten.
„Nein, nein, ihr dürft mich nicht abschreiben!! Ich lebe doch noch!“ schrie ich, doch aus meiner Kehle kam kein Laut. Es fühlte sich trocken an, wie Papier. Ein stummer Schrei, mehr nicht!! Wie sollte ich ihnen klarmachen, dass ich noch lebte? Verzweiflung stieg in mir hoch. Ich musste es noch mal versuchen, vielleicht würde ich beim zweiten Anlauf einen Ton herausbekommen. Ich schaffte es tatsächlich, einen Laut, nicht mehr als ein Gurgeln, aus mir herauszuquetschen.
Dieser Lautausstoß war anscheinend laut genug, um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, denn ich hörte, wie die vertraute Stimme sprach.
„Haben Sie das gehört, Herr Doktor? Sie...sie hat eine Reaktion gezeigt!! Wacht sie auf?“
Ich versuchte, diese Stimme in meinem Kopf einzuordnen und es klappte sogar. Die Person, dies dazu gehörte, war eindeutig Bulma. So versuchte ich weiterhin, mich bemerkbar zu machen, indem ich weitere Laute ausstieß.
Kurze Zeit danach merkte ich eine Hand an meinem Gesicht und spürte die Wärme. Ich wollte meine Augen öffnen, doch ich schaffte es nicht auf Anhieb, es war zu anstrengend. Irgendwann funktionierten meine Muskeln doch, ich öffnete meine Augen und schaute direkt in Bulmas strahlendes Gesicht.
„Da bist du ja wieder.“ lächelte sie und ihr liefen Tränen bis zum Kinn hinunter.
Nachdem ich einige Zeit wie festgenagelt auf dem Bett lag, fing ich langsam wieder an, meinen Körper zu spüren. Da ich so viele Knochen gebrochen hatte, fast alle, hatte ich viele starke Schmerzmittel bekommen, damit ich nicht so sehr leiden musste. Es wäre wohl unaushaltbar gewesen. Jetzt jedoch bekam ich weniger Mittel und so konnte ich mich, nicht immer ohne Schmerzen, langsam aufrichten. Einige Knochen waren zum Glück schon wieder verheilt.
Mit dieser Genesung „heilte“ wohl auch mein Gedächtnis, denn ich fing an, mich an das Vorgefallene zu erinnern und warum ich im Krankenhaus lag. Diese Gedanken quälten und schmerzten mich und deshalb freute ich mich, wenn Besuch kam. Leider bekam ich nicht häufig Besuch. Der Einzige, der kam, war Yamchu. Seitdem ich bei meinem Erwachen Bulma gesehen hatte, kam sie nicht mehr zu mir, was eventuell besser war.
Eines Nachmittags kam Yamchu vorbei und brachte mir einige Blumen mit. Es war ein schöner Tag und so beschlossen wir, nach draußen zu gehen. Da ich noch nicht gehen konnte, meine Beine waren Schrott, besorgten wir uns einen Rolli. Mit dem wurde ich durch die Gegend geschoben. An einer Bank stoppte Yamchu und setzte sich mir gegenüber.
„Ich muss mit dir reden. Es geht um deinen Unfall...“
Doch in diesem Moment wurden wir von Bulma überrascht, die gerade des Weges kam, weil sie mich wohl oder übel besuchen wollte.
„Hey ihr beiden! Ich hab euch schon überall gesucht!“ rief sie schon von weitem. Als ich sie sah, krampfte sich in mir einiges zusammen und ich drehte den Kopf in eine andere Richtung. Ich wollte nicht mit ihr sprechen und als sie vor mir stand, bemerkte sie es wohl. Sie wollte aber nicht locker lassen.
„Du, Yamchu? Würdest du uns bitte mal alleine lassen? Ich möchte mit Ashley unter vier Augen sprechen.“
Der Angesprochene schien nicht direkt gehen zu wollen, so, als wenn er etwas wichtiges auf dem Herzen hätte, denn er fing an zu erklären.
„Eigentlich wollte ich mit Ashley gerade etwas besprechen...“
„Ach komm, das kannst du doch auch noch später machen, mein Anliegen ist dringender!“ Bulma bettelte Yamchu an. Mir kam diese Szene grotesk vor, aber ich wartete geduldig. Wegrollen war für mich zu schwierig.
„Mal schauen, was die von mir will. Ich kann mir nicht vorstellen, was sie mit mir zu besprechen haben sollte!“ Innerlich war ich auf Abwehr und Dickkopf eingeschaltet.
Unter Seufzen erhob sich der Mann von der Bank, murmelte „Frauen!“ und ging durch den Park spazieren. Derweil setzte sich die Blauhaarige zu mir, schaute mich an und lächelte nervös. Ungeduldig murmelte ich:
„Was willst du von mir? Ich wüsste nicht, worüber du mit mir sprechen willst!“
„Na ja...“ Bulma druckste ein wenig herum. „Ich wollte mit dir über den Vorfall vor deinem Absturz sprechen. Es gibt da einiges zu klären...“
„Ach ja?“ brauste ich auf. „Für mich war die Pose eindeutig! Du und Vegeta, ihr habt miteinander geknutscht! Ich bin ja nicht blind!“
In mein etwas lautes Wutgeschrei mischte sich Bulma beschwichtigend ein.
„Warte, lass dir erklären, bevor du explodierst! Es ist wirklich nichts passiert! Ich habe sogar schon mit Yamchu gesprochen und er reagierte nicht so wie du. Du kennst doch nur die Hälfte! Hör mich an und warte mit deinen Vorurteilen!“
Widerwillig schnaubte ich durch die Nase, aber ich machte meine Lauscher auf und ließ mein Gegenüber fortfahren.
„So, jetzt hör mal gut zu. Vegeta ist mit seinen Nerven total am Ende gewesen, weil er nicht an dich rankommt. Er hat sich nämlich total in dich verliebt. Ich traf ihn, als ich zu meinem Zimmer ging und wir redeten über Beziehungen. das hast du wahrscheinlich nicht mitgekriegt. (Wenn die wüsste...) Kurz nachdem wir uns getrennt hatten, kam er noch einmal zu mir, um sich für mein offenes Ohr zu bedanken. Ich nahm ihn zum Trösten in den Arm und als du um die Ecke kamst, da verabschiedeten wir uns gerade voneinander. Als du dann weggelaufen bist, machte er sich große Vorwürfe und er ist bis jetzt nicht darüber hinweg. Natürlich zeigt er es jetzt nicht mehr. Doch, bevor du jetzt etwas sagst, möchte ich dich noch etwas fragen. Bist du in Vegeta verliebt?“
Tja, das war eine gute Frage. Ich mag ihn gerne, ich muss dauernd an ihn denken, ich wüsste gerne, wie es ihm so geht... Ist das Liebe?
„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es mir überall wehtat, als ich euch sah. Aber jetzt weiß ich ja Bescheid. danke, dass du mir die Augen geöffnet hast. Sind wir wieder Freundinnen?“ Vorsichtig blickte ich zu Bulma herüber, auf deren Gesicht sich ein Lächeln breit machte.
Kurz darauf musste Bulma wieder gehen und so kam Yamchu wieder zu mir. Immer hin wollte er mir auch noch was erzählen.
„Und, alles geklärt?“
Ich strahlte ihn an.
„Ja, alles wieder okay!“
„Das ist ja prima. Aber Ashley, ich wollte dir ja noch was sagen, bevor Bulma kam...“ Er schwieg und sah mich an.
„Ja, dann rede doch.“ forderte ich ihn auf.
„Also gut. Ähm... es geht um deine Unfall...“
Tja, und wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten und letzten Teil. Ich hoffe, für euch war dieser Teil interessant und spannend oder einfach nur unterhaltsam. das alles könnt ihr mir zeigen, indem ihr mir wieder tolle Kommies schreibt. Wie immer werde ich mich sehr darüber freuen. Bis zum nächsten Teil.