Fanfic: Schwarzes Schicksal - No. 9
Chapter: Schwarzes Schicksal - No. 9
Ach ja, schön ist’s.....
<b>Tenshi:</b> <i>Was denn??</i>
Die gemütliche Runde..... Nicht so viele Kommis, die man beantworten muss..... überschaubare Anzahl Leser.....
<b>Tenshi:</b> <i>Ich bedauer dich bei Gelegenheit. Naja, die einen hat Armor noch immer in seiner Gewalt und die anderen sind wahrscheinlich noch im Urlaub.
Da wo’s schon kalt ist..... obwohl, momentan geht’s auch bei uns. Tenshi? Findest du den Teil langweilig?
<b>Tenshi:</b> <i>Etwas..... schal? Sagen wir’s mal so: Es passiert nichts.</i>
Er steigert die Kommi-Ausbeute also wieder nicht?
<b>Tenshi:</b> <i>Sieht schlecht für dich aus.</i>
Naja.... macht ja nix..... Noch habe ich 3 Leser, den sogenannten „Harten Kern“
<b>@Nirrti:</b> THX für das Lob! Ileas Schicksal besiegelt sich so halb in diesem Teil!
<b>@laris:</b> Ich hab mir ganz fest vorgenommen jetzt immer Sonntags zu posten! Komme da Helios oder Armor oder Zeus persönlich! ^^ THX für dein Lob.
<b>@Hinak:</b> Hallo ihr zwei! Na na vertragt euch! Ihr wird keiner adoptiert. Was sag ich zu dir? Nur: Ich les deine FFs, auch wenn ich keine Kommis schreib, dazu fehlt mir zur Zeit die Zeit! (Schönes Wortspiel, hä?)
<b>@all:</b> Viel Spaß beim Lesen und schaut doch mal bei meiner Umfrage rein!
<center><u><b>Schwarzes Schicksal</center></u></b>
<center><u>Teil 9</center></u>
Das Volk Fusu-seis bedachte die Kutschen, die vom Raumhafen zum Palast fuhren, mit feindseligen Blicken. Sie wussten genau, wer sich hinter den verhangenen Fenstern aufhielt, aber keiner wagte ein Wort zu sagen oder gar etwas zu werfen. Zu wertvoll war der junge Frieden und noch zu zerbrechlich.
Vegeta Oû bekam von alldem nicht viel mit. Mit düsterem Blick saß er in der königlichen Kutsche, die über die wenig befestigten Wege holperte. Er hätte doch seine Sänfte mitbringen sollen, darin war das Reisen wesentlich bequemer. Warum musste diese Unterschreibung überhaupt hier stattfinden und nicht auf Vegeta-sei?
„Caý Cor, wir sind fast da!“, rief der Kutscher, der schon zu Anfang der Fahrt zur Abreaktion Vegeta Oûs hatte herhalten müssen. Der König brummte. Endlich war das Ende der Fahrt in Sicht. Er hatte wirklich keine hohen Ansprüche, wenn es sein musste, schlief er sogar auf offenem Feld. Aber er konnte es nicht ausstehen, unbequem zu reisen. Wieso hatte dieses Volk, dass eine so stattliche Rumflotte besaß nicht einmal ordentliche Straßen?
Plötzlich wurde es dunkler im Inneren der Kutsche. Vegeta Oû schob die Vorhänge beiseite und erkannte, dass sie sich in einem langen Tunnel befanden. Als sie auf der anderen Seite wieder heraus fuhren, befanden sie sich in einem sonnendurchfluteten Innenhof. Eine kleine Herde Hausangestellter belagerte sofort die Kutsche. Zwei hielten die Myelas, einer öffnete die Tür, ein Weiterer half dem König beim Aussteigen und der Rest schaffte das Gepäck in ein vorbereitetes Gästezimmer.
Vegeta Oû sah sich um. Die Mauern des Palastes ragten dunkel in den blauen Himmel, waren aber bei weitem nicht so hoch wie die seines Schlosses. Das Zentrum bildete ein hoher, heller Turm, dessen Spitze bei einem Angriff wohl zerstört worden war, denn jetzt thronte darauf ein hohes Holzgerüst auf dem sich Arbeiter tummelten.
Zum Tor des Turmes führte eine breite Treppe mit flachen Stufen. Einer der Hausdiener bedeutete dem König untertänigst, ihm zu folgen und sie erstiegen die Treppe. Am Kopf tauchten Ardrin und Medaja auf. Der König Fusu-seis stieg Vegeta Oû entgegen. Auf der Mitte der Treppe trafen sie sich.
„Willkommen auf Fusu! Ich hoffe, die Fahrt war nicht zu unannehmlich!“, begrüßte Ardrin den anderen König. Vegeta blickte auf die Kutsche zurück und meinte: „Nun ja, ich bin schon besser gereist. Die Wege eurer Stadt bedürfen einiger Ausbesserungen.“ Ardrin lachte. „Jetzt, da der Krieg vorbei ist, können sich meine Untertanen solchen Dingen widmen. Kommt, ich zeige Euch Euer Quartier.“ Sie stiegen gemeinsam hinauf.
„Darf ich Euch meine Gemahlin Königin Medaja vorstellen?“, meinte Ardrin, als sie im Schatten des Tores ankamen. Vegeta Oû bedachte die stolze Frau mit einem kurzen Blick, der wohl gleichzeitig die Begrüßung darstellte, dann wandte er sich wieder dem anderen König zu. „Ich möchte so schnell wie möglich zurück nach Vegeta, also lasst uns keine Zeit mehr verschwenden.“ Ardrin nickte und bedeutete Vegeta ihm zu folgen.
Sie schritten durch eine kühle Vorhalle, die rechts und links von blau geäderten Säulen gesäumt war. Der Boden spiegelte alles wieder und von einigen Bodenplatten ging ein Leuchten aus, dass die Halle in ein eigentümliches Licht tauchte. Sie erreichten einen sechseckigen Raum, von dem mehrere Gänge abgingen. In der Mitte des Raumes stand ein Brunnen aus strahlend weißem Stein. Auf einem Sockel darin stand die Statue einer Frau mit einer Amphore, aus welcher das klare Wasser in das Becken floss. Licht fiel von oben auf den Brunnen und verlieh dem Wasser das Glitzern von Diamanten.
Doch Vegeta hatte kein Auge für die Schönheit des Plastes. Er rechnete in Gedanken nach, wie lange er sein Volk in den Händen seines Sohnes lassen musste. Er folgte Ardrin durch einer der sechs Türen aus dem „Brunnenraum“ hinaus in einen langen Korridor. Weiche Teppiche schluckten jedes Geräusch, an den Wänden hingen Bilder der Landschaft und anderer Schlösser.
Ardrin stoppte vor einem Raum. Die große Tür schwang geräuschlos auf und gab den Blick in ein helles, freundliches Zimmer mit Aussicht über das Land frei. Ardrin machte eine einladende Geste: „So, da wären wir. Wie Ihr seht sind Eure Sachen bereits hergebracht worden. Ihr werdet mich jetzt entschuldigen, denn man erwartet mich zu einer Audienz.“, damit ließ er Vegeta Oû allein.
Ilea saß am Fenster ihres Zimmers und blickte müde über das trostlose Land unterhalb der Burg. Sie war froh, endlich wieder daheim zu sein. Weg von diesem barbarischen Volk und seinem jähzornigen Prinzen. Der letzte Abend auf Vegeta-sei war fast in einem Desaster geendet. Ihre Bemühungen dem Prinzen ruhige Antworten auf seine Fragen über ihre Kräfte zu geben, hatten ihn nur wütender gemacht, denn ihm schien ihre Ruhe, zur Schau getragene Überheblichkeit zu sein.
Ilea schloss die Augen. Sie war es gewesen, die sich schließlich zornig erhoben und den Saal umgehend verlassen hatte, ohne sich zu entschuldigen. Ihren Fehler hatte sie leider erst im Gang erkannt, doch da war es bereits zu spät gewesen. Sie hatte es zu Ende bringen und auf die Vernunft des Königs hoffen müssen, also war sie in ihr Zimmer gegangen.
Gerade als Farima die Sachen ihrer Herrin zusammengepackt hatte, erschien Vegeta Oû bei ihr und hatte sich für das Benehmen seines Sohnes entschuldigt. Ilea war ebenso überrascht wie erleichtert gewesen und hatte sich auch ihrerseits entschuldigt. So war sie wenigstens beim König nicht in Ungnade gefallen und hatte ihren Vater nicht enttäuscht.
Die Prinzessin öffnete die Augen wieder und stand auf. Mit einem Handgriff öffnete sie ihr Fenster und lehnte sich hinaus, um in den Hof sehen zu können. Eine lange Reihe von Bittstellern zog sich durch den Burghof und das Tor, die alle zur Audienz kommen wollten. Ihr Vater war nicht zu beneiden. Wütend dachte sie an Thoari, der schon in aller Frühe das Schloss verlassen hatte, unter dem Vorwand nach „Dreitürme“ zu reiten. Ilea wusste es besser. Sie wettete darauf, dass er nur wieder zu den leichten Mädchen im Dorf ritt, um dort sein Selbstwertgefühl aufzubessern.
Angewidert verzog sie das Gesicht. Als es klopfte, schloss sie das Fenster wieder und rief: „Tiá! Nur Herein!“ Die Tür schwang auf und ihre Mutter trat ein. Missbilligend sah sie ihre Tochter an. „Ilea! Offenes Haar und nur im Unterkleid! Aus dir soll noch eine sittsame Frau werden? Was wenn ich Luisandro oder einer der Boten gewesen wäre?“
So sehr ihr ihre Mutter mit ihren ewigen Regeln der Sittsamkeit auch auf die Nerven ging, sie hatte sie dennoch vermisst. Lächelnd drehte sie sich um und erwiderte: „Luisandro wäre es egal und den Boten muss es egal sein!“ Medaja trat zu ihr und begann das rote Haar ihrer Tochter zu einem strammen Zopf zu flechten. Dabei erzählte sie ruhig: „Es sind viele Leute aus dem Dorf gekommen, die deinem Vater für den Frieden danken und ihm dafür Geschenke bringen wollen.“ Ilea hielt widerwillig still und fragte: „Er nimmt sie doch hoffentlich nicht an. Die armen Leute haben doch ohnehin kaum etwas zum Leben.“
Medaja drehte Ilea zu sich herum und musterte ihr Gesicht, dann ging sie zum Schrank. Zweifelnd sagte sie: „Du bist genau wie er, aber er ist noch etwas schlimmer. Dein Vater nimmt die Geschenke an, gibt aber jedem einen Beutel Münzen. Er kauft ihnen die Tiere quasi ab und das spricht sich herum. Es kommen immer mehr.“
Ilea lachte. „Das ist doch gut.“, stellte sie fest. Die Königin zog ein blaues Kleid aus dem Schrank und begann es ihrer Tochter anzuziehen. „Gut? Die Staatskassen sind alles andere als voll.“ Ilea amüsierte es, wie ihre Mutter sich über eigentlich belanglose Dinge aufregte. Die Staatskasse war momentan wirklich nicht übervoll, aber es reichte. Doch mit einem Mal stieg in ihr ein ungutes Gefühl auf.
„Was ist wrklich los und warum ziehst du mir eins meiner besten Kleider an?“, wollte sie wissen. Medaja hielt im Schnüren des Korsetts inne, seufzte und machte dann weiter. „Hast du schon vergessen, dass dein Vater heute einen Empfang gibt, wo er und König