Fanfic: Dreamzone Special II

Chapter: Dreamzone Special II

Hallo ihr da draußen in der Ferne!



I`m back und hab den Urlaub überlebt (zwar mit drastischem Schreibentzug, aber überlebt ^-^). Ich hab mich nach meiner Ankunft auch schon sofort wieder in die Arbeit geschmissen und hab das Raven Special geschrieben. Und mit Freude kann ich sagen: Urlaub ist echt gut für die Inspiration ^.^ *oh ja* OK, genug der Worte ... *räusper*



RAVEN Special – Try to be a hunter



Greonite – 23.September Neo49



Verschlafen streckte sich Raven in seinem Bett aus und fuhr sich durchs Haar. Heute war sein Tag, seine große Stunde. Heute war sein 16. Geburtstag. Raven gähnte setzte sich auf und versuchte die Augen zu öffnen. Er stöhnte noch müde auf und viel zurück. „Will nich!“ brummte der 3/4 Saiyajin und rollte sich wieder ins Kissen. Seine langen Haare fielen nach hinten, bedeckte dabei fast sein ganzes Gesicht und flossen in vielen Strähnen über das weiße Kissen. Sein gesamter Körper war noch müde, sein Geist unwillig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Raven zog sich die Decke über den Kopf und stieß ein lautes Stöhnen aus, worauf des knarrende Quietschen der Eisentür folgte, als sie geöffnet wurde. „Hey, du Schlafmütze!“ ertönte eine weibliche Stimme. Er hob die Decke ein wenig an und entdeckte Arakis Augen, die durch den Spalt lugten und ihn anfunkelten. „Aufwachen, Geburtstagskind! Du musst deinen Kuchen anschneiden. Yanni hat dir einen riesigen Kuchen gebacken,“ sagte sie und zog ihm die Decke vom Körper, worauf er sich enger zusammenrollte und laut „Will nich aufstehen!“ brummte. Araki verlor langsam die Geduld und hob ihn hoch. „Gut OK. Du willst nicht ... aber ich!“ Mit diesen Worte trug sie ihn ins Bad, stellte ihn keck unter die Dusche und drehte das kalte Wasser auf.

Raven spürte, wie das eisige Wasser über sein Haar floss, seine Klamotten tränkte und sich der Stoff an seinem muskulösen Körper festsaugte. Er schrie einmal schrill auf und sprang mit einem Satz aus der Dusche, durchgeweicht und mit geweiteten Augen. „Na, wach?“ fragte Araki grinsend und mit verschränkten Armen. Der jüngere Saiyajin zitterte vor Kälte und kam nicht zur Antwort. Er bibberte und rieb sich die Oberarme. Erst jetzt trat Araki auf ihn zu und Reichte ihm ein warmes Handtuch. „Sorry, kleiner Bruder. Aber ... die anderen warten auf dich,“ flüsterte sie als sie ihm die Haare trocken rubbelte. Noch immer gab Raven keine Antwort und klapperte mit den Zähnen. Er fror tierisch. Die ältere Saiyajin zog ihm das nasse T-Shirt aus, legte das Handtuch behutsam über seine Schultern und nahm ihn dann in den Arm. „Aber trotzdem alles Gute zum Geburtstag, Raven.“ „Da... danke,“ brachte er leise heraus und nieste. Dabei dachte er: *Toller Start in meinen heiligsten Tag. Ich werde endlich 16 und dann wird man so geweckt.* Nach einigen Sekunden ließ sie ihn los und flüsterte ihm: „Zieh dich schnell um und komm dann in die Küche, OK?“ zu und verschwand. Endlich zeigte das Gesicht des 16jährigen ein Lächeln. *Na ja, vielleicht wird es doch noch ein schöner Tag.*



Und was für ein Tag: Yanni hatte ihm einen riesigen Schoko-Nogfruchtkuchen gebacken, den sie zum Frühstück verspeisten und Kakarott, den sie per Hologramm aus dem Visual-Room in die Küche brachten, brachte ein kleines Ständchen zum besten (Zitat Ve: „Kakarott, die Raumstation steht schon schief. Durch dein schiefes Getriller macht sie bald ne 180° Drehung, also ... Hör auf!“). Raven bekam von Araki seinen ersten eigenen Blaster geschenkt, Yoku schenkte ihm eine neue Weste und von Vegetara bekam er ein Buch von Shakespeare (Sie wusste doch, wie gerne er Bücher las). Nur Ve machte ein betrübtes Gesicht, als er das letzte Stück Kuchen futterte. „Was ist denn, Ve?“ fragte Raven und schritt auf ihn zu. Der Saiyajinprinz erhob sich und hielt Raven den Ausdruck einer Nachricht.

„Trash hat uns das hier geschickt,“ meinte er und drückte Raven den Zettel in die Hand. "Eine Art Geburtstagsüberraschung!" Der 3/4 Saiyajin las gespannt und bekam einen halben Schreikrampf. „EINE PRÜFUNG?! ÜBERMORGEN SCHON?!“ Die Mädchen sahen sich an. „Was für ne Prüfung?“ fragte Yanni verwundert und sah auf Araki, die nur mit den Schultern zuckte. Ve funkelte sie an. „Es kann nur eine Prüfung gemeint sein, wenn Trash uns die Mitteilung schickt. Überlegt doch mal,“ meinte er schroff klingend und stemmte die Hände in die Seiten. Yoku begann schief zu grinsen und ihr Mundwinkel zuckte. „Du meinst doch nicht etwa, dass Raven die Kopfgeldjägerprüfung machen muss!“ rief sie warf dem Anführer einen ernsten Blick zu, der diesen erwiderte und somit ihre Aussage bestätigte. „Genau diese Prüfung meine ich.“

Raven sah verwundert in die Runde und versuchte zu verstehen, worüber die älteren diskutierten. Doch er konnte sich keinen Reim darauf machen, warum die Mädchen so abstoßend auf die Prüfung reagierten. „Was muss ich denn da machen?“ fragte er endlich und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Vegetara machte sich daran, noch mal alles hintereinander zu kriegen, was sie vor vielen Jahren absolvieren mussten (und man bedenke: Die Kopfgeldjägerprüfungsregeln ändern sich nie). „Also, erst mal geht die Prüfung drei Tage. An zwei Tagen wird die Prüfung abgelegt und am dritten Tag ist die Ehrung der besten drei Absolventen in der Endqualifikation.“ Sie hielt kurz inne und warf einen kurzen Blick zu Ve. „War erst die schriftliche Theorie, dann die Praxis? Oder war’s umgekehrt?“ fragte sie und wartete auf eine Antwort. Ve brauchte nicht lange zu überlegen und sagte schnell: „Theorie, Anwendung der Praxis nach 30 Minuten Pause am ersten Tag! Zweiter Tag: Drive’n’fly. Heißt, Beweisen des Umgangs mit Crypter-Bikes, Gleitern oder anderem.“

Yanni begann zu grinsen, als der Saiyajinprinz die Erklärung beendete. Sie prustete und meinte nur kichernd: „Man könnte bald denken, dass du ein Roboter bist, Ve. Die Erklärung war voll maschinell.“ Der Anführer warf ihr einen stechenden Blick zu und knurrte bedrohlich: „Ein Wort noch!“ Sofort war sie still und wandte den Blick von ihm ab. „Wir sollten Raven ein wenig helfen, sich auf die Theorie vorzubereiten,“ meinte Araki und sah auf Yoku. „Oder wie siehst du das?“

Diese nickte nur und meinte: „Die Praxis knackt er schon. Nur mit dem Drive’n’fly bin ich mir noch nicht sicher, ob das was wird.“ Der 16jährige zog einen Schmollmund und legte gepflegten Protest ein. „Ich kann alles fahren, was Räder hat und alles fliegen, was je entwickelt wurde, sich vom Boden zu entfernen. Also das Drive’n’fly überlasst mir. Das pack ich mit links, nur ...“ Er hielt inne und zögerte etwas bei der Beendung seines Satzes. „ ... bei der Theorie brauch ich wirklich etwas Hilfe.“ Bei dieser Aussage kratzte er sich breit grinsend am Hinterkopf, so dass er die anderen vollkommen aus dem Konzept brachte. Ve schlug nur die Hände vors Gesicht und dachte sich: *Dieser Junge bringt mich noch mal ins Grab! Ich glaube diese drei Tage überleb ich nicht, ohne vor Scham im Boden zu versinken! Oha! Also Ve, pack dir schon mal die Beruhigungspillen ein, das wird ne Mörderschlacht!*



Es wurde keine Zeit verloren, um mit Raven aller Theorie aus dem Lehrbuch und Eigenerfahrung zu versorgen, dass er im Stande war, die Aufgaben zu meistern. Und am Tag der Prüfung stand Ve mit seiner Crew pünktlich auf der Matte und vor der Academy of Hunters auf dem Planeten Vyoryd.



Raven hatte kaum schlafen können, so aufgeregt war er. Endlich würde er, Raven, ein richtiger Kopfgeldjäger werden und dürfte selber auf Missionen gehen, wie, wann und wohin er wollte. Diese Vorstellung hatte ihn bis spät in die Nacht wach gehalten. Er gähnte während er mit den anderen über den vollen Hof trottete.

Hier waren viele anerkannte Kopfgeldjäger zusammengekommen, die entweder ihre Schüler zu Prüfung begleiteten, oder nur sehen wollten, wie sich einer der unzähligen 16jährigen zum Deppen macht, indem er total versagt und durchfällt. Es war für jeden Lehrer ein Spaß über Rivalen herzuziehen und sie runterzumachen. Ve war keine Ausnahme: Er wünschte sich, dass es für Setyyka, eine ehemalige Freundin von Ve, und ihren Schützling etwas weniger gut ausfallen sollte, wie für ihn selbst und für Quilop, dem sechsäugigen Frewilux, wünschte er alles erdenklich Schlechte (tja, Rivale bleibt Rivale: Alte Kopfgeldjägerregel ^o°).

Ve, in einen seitlich über die Schulter fallenden, schwarzen Umhang gehüllt, schritt voran, zur Anmeldung, wo er auf Trash traf, der die Anmeldeformulare entgegen nahm. Mit einem Grinsen reichte er dem Zentralleiter von Wemu die Hand. „Lange nicht gesehen, Trash,“ meinte der ältere Saiyajin und gab die Anmeldung für seinen Schüler ab. Der stämmige Kerl überflog die Zeilen schnell und reichte Raven eine Nummer, unter der seine Ergebnisse festgehalten würden (Na ja, Nummern sind bei knapp 250 Schülern leichter zuzuordnen, als sich die Namen alle einzuprägen). Raven bekam die Nummer 176 zugeteilt und erhielt genaue Information, wann er wo zu sein hat, wo sie die Nächte verbringen könnten, Freizeit nach der Theorie und so weiter.



Raven und die Mädchen machten sich schon auf den Weg zu den Zimmern der Unterkunft, nahe der Academy. Ve wechselte mit Trash noch ein paar Worte bevor er sich ebenfalls auf den Weg machen wollte. Doch als er sich umdrehte, begegnete er einem Paar rötlich schimmernde Augen. Ihm stockte der Atem, denn es war die am wenigsten erwünschte Person, der er gerade hier begegnen wollte: Lileth Zero, eine der miesesten weiblichen Darker im gesamten Universum. Sie war zwar eine schöne Erscheinung, aber so falsch und gefährlich, wie eine
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