Fanfic: Was die Zukunft bringen wird
Chapter: One Piece - Was die Zukunft bringen wird 7 – 15
Missverständnisse und ein fairhängniesvoller Streit
Die Sonne hatte sich schon verabschiedet und tauschte mit dem Mond ihren Platz. Nami und Shanks saßen sich noch gegenüber und hingen ihren eigenen Gedanken her. Doch dann stand das Mädchen auf. „Wir sollten besser gehen! Ich bin mir sicher, die anderen haben bestimmt schon ohne uns begonnen,“ bemerkte die Navigatorin und ihr Vater stimmte ihr zu. „Noch etwas, bevor wir zu den anderen gehen: Ich halte es für das beste, wenn noch niemand weiß, dass du meine Tochter bist. Ich möchte mich zuerst an den Gedanken gewöhnen, bevor ich es jedem an die Nase binde, was für ein hübsches Mädchen ich habe. Und du willst sicherlich nicht mit den Fragen von Ruffy bombardiert werden, hab ich recht?“
„Ich möchte dich zuerst als Vater näher kennen lernen! Ich hoffe nur, die anderen denken nichts falsches, wenn wir gemeinsam zu ihnen stoßen!“ Shanks fing wieder an breit zu Grinsen. „Vor allem nicht Zorro, was? Komm gib es zu, du hast dich ihn den sturen Schwertkämpfer verschossen!“ Am Schluss des Satzes war Nami rot wie eine Tomate. „Merkt man das wirklich?“ fragte sie schüchtern. „Ob man es merkt?! Selbst ein Blinder mit Krückstock würde es merken, Mäuschen!“ Dann nahm er seine Tochter in die Arme. „Sag ihm endlich, was du für ihn empfindest! Es hilft nicht, du MUSST es ihm sagen! Verdränge diese Gefühle nicht und vertrau ihm! Auf mich wirkt er auf jeden Fall so!“ flüsterte er ihn ihr Ohr und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. Die junge Frau lächelte ihn an. „Du hast wohl recht!“ „Mäuschen, ich hab immer Recht! Ist oberstes Gesetzt bei uns: Der Käptain hat immer Recht! Das zweite ist: wenn der Käptain mal nicht Recht hat, tritt sofort Gesetzt Nr. 1 in kraft!“ scherze der Rothaarige.
Plötzlich hörten sie es hinter das Knacksen von Ästen. Erschrocken wanden sie sich um und da stand…Zorro! Dieser blickte zuerst verwirrt und gleichzeitig geschockt drein, doch dann wendete er sich von den beiden ab und rannte tief in den Wald hinein. Nami folgte ihm einige Sekunden später auch. Shanks sah den beiden noch eine Weile nach. „Hoffentlich passiert ihr nicht und sie holt Zorro noch ein!“ Dann ging er zu den anderen, um Mal wieder etwas zu saufen.
So schnell, wie ihn seine Füße tragen konnte, lief er durch den Wald und sprang über jedes Hinterniss, dass ihm in dem Weg war. Nur nicht zurück schauen! Was hatte er sich eigentlich dabei gedacht? Als ob eine Diebin wie sie sich für ihn interessiert?! LÄCHERLICH! Er hätte sich’s gleich denken müssen, als er sie das erste Mal sah. Sie ist eine Diebin und interessiert sich nur für Männer mit Kohle, um es ihnen dann ihm nächsten Moment weg zu schnappen! Und mit ihm hat sie doch nur gespielt. Aber in ihrer Näher hatte er sich so wohl gefühlt! War das auch nur ein Trick von ihr? War sie wirklich ein ausgekochtes Weibsbild? Wenn er das vorhin nicht mit eigenen Augen gesehen hatte,…NEIN!!! Dieses Bild! Shanks umarmte Nami….Etwas glänzendes bildete sich in den Augenwinkeln und wurden vom Wind mitgenommen…TRÄNEN! Er weinte doch tatsächlich um so eine Diebin! Eine Diebin, in der er sich verliebt hatte! Eine Diebin, die ihm das Herz gebrochen hatte! Außer Atem kam er an eine Klippe an und liess sich auf das weiche Gras fallen. Warum? Diese Frage schwirrte im seine Kopf herum.
Nami trat hinter ihm aus dem dunklen Wald hervor. Sie sah den Schwertkämpfer im Gras liegend, sein Blick starr in den Himmel, als würde er dort die Antworten finden. Es tat ihr leid, dass er sie mit Shanks gesehen hat, aber sie konnte ihm schlecht sagen, dass er doch ihr Vater ist! 1.) Hatte sie es Shanks versprochen, niemanden davon zu informieren und 2.) würde Zorro es eh nicht glauben. Er würde es als eine faule Ausrede betrachten. Ein Stich spürte Nami in ihren Herzen, als sie daran dachte, dass ihr grünhaariger Freund sie vielleicht für immer links liegen lassen würde. Warum musste er ausgerechnet in diesem Moment im Wald herum geistern?! „Was willst du hier?“ Die Stimme von dem jungen Mann liess die Orangehaarige aus ihren Gedanken hochschrecken. „Ich wollte mich nur bei dir En…“ „VERSCHWINDE! Ich will es nicht wissen, warum ihr ALLEINE im Wald wart! Und es interessiert mich nicht!“
Er versuchte seine Stimme bedrohlich klingen zu lassen, was ihm auch gelang, aber im Inneren weinte er. „Bitte hör mich doch zu! Ich wo…“ „DU BRAUCHST MIR GAR NICHTS ERKLÄREN! ICH HABE GENUG GESEHEN, UM ZU BEGREIFEN, DASS DU DICH JETZT AN SHANKS RAN MACHST! DA DER LIEBE ZORRO KEINE KNETTE HAT, DENKT SICH DAS FRÄULEIN DIEBIN, MÜSSEN WIR UNS AN DEM ROTEN SHANKS SCHMEISSEN! ABER BITTE, BITTE GEH DOCH ZU IHM UND WÄRD’ GLÜCKLICH MIT IHM UND SEINEM REICHTUM! AUF SO EINE SCHLAPPE, DIE SICH MIT JEDEM MANN MIT VIEL GELD EINLÄSST, KANN ICH GERN VERZIEHTEN!“ schrie Zorro an, stand auf und machte sich auf zu den Jungs.
Zurück liess er eine schockierte, verletzte Nami. Seine Wörter halten in ihrem Kopf. Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augenwinkel und rannten ihr hinunter und fielen auf den Boden. Das hat sie nun davon. Warum hat sie Zorro nicht eher gesagt, dass sie ihn mehr als nur gern hatte? Warum muss sie es immer auf die schmerzende Weise lernen? Sie hasste sich! Sie hasste ihre Angst! Sie war zu feige, um es ihm zu gestehen und jetzt ist es zu spät. Sie wollte weg von hier! Irgendwo hin, nur weg von dieser Stelle. Sie rannte los. Aber da sie so verwirrt war, vergass sie dass sie genau auf die Klippe zu lief und stürzte…
Die Suche nach Nami
In der Zwischenzeit feierten Ruffy und die anderen Männer ausgelassen. Chopper war im Bett. Shanks, Sanji und Vize saßen auf den Boden und rauchten bzw. tränken Bier. Lysop, Yasopp und Big tanzen in einer Reihe (also so wie die Männer in ‚Robin Hood – Helden in Strumpfhosen’) und sangen falsch vor sich hin. Plötzlich hörten sie einen schmerzerfüllten Schrei, der anscheinend v on einen Tier stammte. Und dann knallte etwas auf den Boden hinter der Gruppe. Lysop hatte natürlich sofort Angst gehabt und sprang in die Arme seines Vaters. Dieser schien es noch nicht zu bemerkten, denn er starrte das riesige Ding hinter sich an. Auch die anderen fragten sich, was mit dem passiert ist.
Plötzlich kletterte eine Gestalt auf den zwei Meter großen Vogel. „Hey, Sanji! Ich hab Hunger! Bratest du mir das Hühnchen?“ Es war Ruffy. „Das Ding soll ich dir braten? Na, meinetwegen! Ich bereite die Feuerstelle vor. In den Offen kann ich den Vogel nicht schieben, dafür ist dieses Trumm zu groß! Aber tragen tust du ihn, verstanden!“ meinte der Smutje lässig und marschierte zu einem freien Platz, um alles herzurichten. „YIEH PIE!“ Ruffy nahm seine Beute an den Beine und brachte sie mit Leichtigkeit zu Sanji.
„Kaum zu glauben, dass der Junge noch immer Hunger hat. Der hat doch vor einer Stunde noch das Wildschwein verspachtelt, das Vize erlegt hatte,“ meinet Big und biss wie immer in seine Keule. (wo er die Dinger nur her hat?) „Mit dem Alter wächst der Magen! Es wäre ein Wunder, wenn der irgendwann eine Freundin hat!“ sagte Yasopp. (Son-Goku hat ja auch eine Frau! Also glaub ich auch, dass Ruffy eine findet! In ferner Zukunft)
Erst jetzt merkt er, dass etwas schweres auf seinen Armen lastet. Verdutz schaute er in das Gesicht seinen verängstigten Sohnes, der noch immer Ruffy hinter her schaute. „Sag mal, seit wann habe ich wieder ein Baby? Und ein schweres noch dazu? Hat Mama den überhaupt erlaubt, dass ihr kleines Baby mit dem Papi gegen böse Piraten kämpfen darf?“ scherze der Mann mit dem Stirnband und ließ seinen Jungen auf den Boden fallen. „Aua! Das hat weh getan!“ Der Ältere ließ sich auch auf den Boden fallen. „Also wirklich, Lysop! Als Pirat darfst du niemanden fürchten, dass ist nämlich sehr schlecht! Wenn du deine Angst zeigst, dann wissen die anderen auch, welchen Schwachpunkt du hast und nützen ihn dann aus. Nehmen wir zum Beispiel…wenn könnten wir am besten nehmen…Shanks! Er ist ein Pirat mit Humor und zeigt es jeden. Auch wenn ihn jemand schief an sieht oder ihn sogar mit Bier überschüttet, er lacht einfach darüber! Und das solltest du auch machen, Kleiner! Alles Paletti?!“ Lysop nickte gedankenversunken mit dem Kopf.
„Wo ist den eigentlich Nami-Schatz? Ich mach mir schon Sorgen um sie. So lange ist sie nie weg!“ „Jetzt, wo du es sagst: Zorro ist auch nicht hier! Ist der etwa wieder trainieren?“ meinte Ruffy mampfend. Doch keiner hatte ihm zugehört. „Vize und ich suchen im Norden und im Osten der Insel! Sanji und Big nach Westen! Wir treffen uns wieder hier. Yasopp, Lysop und Ruffy halten hier die Stellung! Falls Nami her kommt, könntet ihr sie hier empfangen,“ befahl der rote Shanks. Und schon begann die Suche…
Was ist passiert? Das war ihr erster Gedanke nach dem Aufwachen. Langsam öffnete sie die Augen und sah sich um. Doch sie konnte nicht erkennen. „Muss wohl Nacht sein!“ stellte sie fest und stand auf, sank aber im nächsten Moment wieder auf den Boden. Mit einer Hand tastete sie sich auf die Schmerzstelle. Ihr rechter Fuß tat ihr höllisch weh. Während sie ihren Fuß rieb, sortierte sie ihre Gedanken. Was war passiert? Warum lag sie hier und nicht im ihrem Bett? Und warum füllte sie sich schuldig? Plötzlich fiel ihr das Gespräch mit Shanks ein und das Zorro sie belauscht hatte. Dann ist er davon gelaufen und sie ihm nach. Sie wollte es ihm erklären oder hatte es versucht, doch er hat sie auf äußerste Beschimpft und hat sie allein gelassen…
Das Mädchen hielt sich den Kopf. Sie hat wirklich Pech im Leben. Zorro würde sie jetzt völlig ignorieren, dass war ihr klar. Noch einmal versuchte sie