Fanfic: 03.Strange Knowledge
Chapter: 03.Strange Knowledge
03.Strange Knowledge
Seufzend widmete er sich weiter dem restlichen Frühstück.
Er würde später zu Vegeta gehen und mit ihm über das Vergangene reden...
Kurz darauf kam Chichi wieder in die Küche gewuselt.
Während sie das Geschirr abräumte fuhr sie Goku an:
"Du könntest doch auch mal mit deinem Sohn lernen!-"
Goku öffnete gerade den Mund zum Protest als-
"Oh nein,und komm mir jetzt nicht mit der Ausrede `ich hab doch keine Ahnung von Mathe...`
oder so.Nur weil du nie zur Schule gegangen bist,heißt das schliesslich nicht,dass du nicht auch mal deine Nase in ein Buch stecken könntest!
Heute Nachmittag lernst du mit Goten!"
Goku,der immer tiefer in seinen Stuhl gerutscht war bei dieser Rede,nickte nur und stahl sich schnellstmöglich aus der Küche.
Schnell war er den Flur entlang und hinaus gelaufen.
Nach einer kurzen Wegstrecke hob er ab und zischte davon.
Chichi stand kopfschüttelnd am Fenster.
*Männer!*
Etwas schneller atmend ließ sich Goku ins Gras fallen.
Verdammt!
Als ihm Chichi diese Predigt gehalten hatte,war in ihm der Drang hochgekommen,ihr mal richtig die Meinung zu sagen...und dass nicht nur mit Worten...
Erschrocken über sich selbst starrte in den wolkenlosen blauen Himmel über ihm.Die Sonne stand fast schon im Zenit über ihm..-wo hatte er den solche Wörter her?
Egal...
Aber was zum Teufel war los mit ihm?Wenn er schon fast seiner eigenen Frau etwas antat?
Schliesslich entschied er sich erstmal etwas zu trainieren,um den Stress und alles andere um sich zu vergessen...
Zufrieden schob Goku seinen leeren Teller von sich.
Er hatte den ganzen Morgen hart trainiert und nun wollte er eigentlich Vegeta einen Besuch abstatten,doch-
"Schatz!"Chichi erhob ihre Stimme.
"Hm?"unschuldig sah er sie an.
Goten und Gohan blickten vom einen zum anderen.
"Du wolltest doch heute mit Son Goten lernen!"
Gohan verschluckte sich fast an dem Rest seiner Nudeln und der kleine Goten strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
"Wirklich,du lernst heute mit mir,Papa?"
Unter Chichis strengem Blick brachte Goku ein schiefes Lächeln zustande.
"Äh..."
Die Augen seiner Frau verengten sich bedrohlich.
"Natürlich mein Sohn"beeilte der Saiyajin sich.
"Yipiiiiieh!"
Gohan hatte sich inzwischen wieder beruhigt und grinste breit,worauf er einen gespielt bösen Blick von seinem Vater einfing.
So musste sich der sonst so furchtlose Saiyajin in sein Schicksal fügen und trottet nach dem Essen seinem Sohn hinterher die Treppe hinauf.
Fröhlich hopste der Kleine vor seinem Vater her und zog ihn in das Zimmer,das er sich mit Son Gohan teilte.
Der jedoch wollte sich <strong>das Event</strong> nicht entgehen lassen.Gemütlich warf er sich auf sein Bett,schnappte sich ein Buch und tat,als würde er lesen.
"Da!Kannst du mir das erklären?"
Goten hatte sich an den Schreibtisch gesetzt und ein Physikbuch aufgeschlagen.
Gokus Blick folgte dem ausgestreckten Finger.
Seine Stirn runzelte sich.
Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen wie sein ältester Sohn sich grinsend in sein Buch vertiefte,das übrigens falsch herum lag.
Goku las vor:
"Mit einem 300 W-Tauchsieder erwärmen wir 300g Glykol.Wir führen dem Glykol in einer Minute 300x60 Ws=18 000 J zu.Dabei steigt seine Temperatur um delta-theta=24 K.Welche spezifische Wärmekapazität erhalten wir dadurch?"
Gespannt blickte sein jüngerer Sohn zu seinem Vater auf.
"Äh...also pass auf:In welcher Einheit gibt man die spezifiche Wärmemenge an?"
"Weiß ich nich"
"Schonmal was von Joule durch Gramm mal Kelvin gehört?"
"Ach ja!Klar!"
"Also müsste doch jetzt auch klar sein wie man das rechnet,oder?"
"Also rechnet man 18 000 J:(300 gx24 K)?"
"Genau und was gibt das?"
Goten rechnete angestrengt im Kopf.
"2,4?"
"Nein"
"2,6?"
"Nein"
"Dann 2,5?"
"Genau"
Erstaunt sah Gohan von seinem Buch auf.
"Wann hast du denn ein Physikbuch verschluckt?"
Sein Vater grinste nur und wendete sich zum Gehen.
Goten rechnete fleißig die restlichen Hausaufgaben durch.
Gohan starrte auf die Buchstaben seines Buches,ohne sie wirklich zu sehen.
Was war denn in seinen Vater gefahren?
Seit wann kannte der sich denn (wenn auch nur in den Grundlagen) in Physik aus?
Und seit wann konnte er mit vierstelligen Zahlen ohne Taschenrechner umgehen?
"Hat sich Dad vorher mal dein Physikbuch ausgeliehen?"fragte Gohan seinen kleinen Bruder.
"Nee.Mama hat ihn ja erst heute morgen dazu verdonnert mit mir zu lernen"
Fröhlich rechnete der Kleine weiter.
Schnell war Goku auf dem Weg zur Capsule Corporation.
Etwa in der Mitte des Weges beschloss er jedoch Vegeta nichts zu erzählen.
Wahrscheinlich würde es ihn auch gar nicht intressieren...
Elegant landete er im Vorgarten der CC.
Einen Moment später klingelte er auch schon.
Sekunden später öffnete ihm eine hübsche Frau mit türkisenem Haar die Tür.
"Hallo,Goku!Was machst du denn hier?"
Bevor er etwas erwidern konnte,wurde er auch schon ins Haus gezogen.
"Willst du auch was Essen?Wir essen gerade noch Mittag.Bei uns ist es heute nämlich etwas später geworden"
"Äh... klar doch"
Als die beiden die Küche betraten,blickten die beiden `Männer` nicht einmal auf.
Erst als Bulma meinte,Goku solle sich dort rüber setzen,wagte Vegeta es,seine Portion für einen Moment aus den Augen zu lassen.
"Waf willft du denn hier,Karkarott?"fragte er mit vollem Mund.
Goku grinste nur zu seinem Kumpel rüber.
"Wenn du fon so grinft-*runterschluck*-Hast du wieder mal Beziehungsstress?"
"Nicht direkt.Wollte einfach mal wieder vorbeischauen"
Bulma stellte ihm eine ziemlich große Portion hin.
"Danke"
Auch in der CC schien das Leben wieder in völlig geregelten Bahnen zu verlaufen.
Nach dem Essen gingen die beiden Männer den restlichen Tag bis in den späten Abend noch trainieren.
Trunks (der übrigens noch nicht wieder in die Schule ging) war nochmal auf einen Sprung zu seinem besten Freund Son Goten gegangen und Bulma tüftelte noch immer an einer neuen Erfindung.
Schliesslich machte sich Goku spät am ambend mit zerissener Jeans und zerschlissenem Shirt auf den Heimweg.
Dieser Nachmittag hatte ihm wieder vor Augen geführt,wie schief seine Ehe eigentlich gelaufen war,bzw lief.
Bulma und Vegeta wirkten fast wie frisch verliebt.Zwar knutschten sie nicht ständig und hielten auch nicht Händchen oder so,aber er hatte es ihnen doch angesehen.
Chichi-ständig nörgelte sie an ihm rum oder verdonnerte ihn zu irgendeiner Arbeit.Von Liebe war da nichts mehr zu spüren.
Hatte <strong>er</strong>sie eigentlich je geliebt?Nach dem Turnier damals,als er Picollo besiegt hatte,da hatte es sie voll erwischt.Doch hatte er damals etwas für sie empfunden?
Bis zu Son Gohans Geburt,da war sie das liebenswürdigste Wesen gewesen.Doch danach hatte es angefangen...sie hatte sich ständig Sorgen um <strong>ihren</strong>kleinen Son Gohan gemacht.
Doch über die Jahre hatte es sich echt verschlimmert.
Klar,er mochte seine Söhne trotzdem.Doch war das echte Vaterliebe?
Hatte er je in seinem Leben geliebt?Konnte er überhaupt lieben?
Etwas beunruhigt kam er zu Hause an.
Kaum dass er durch die Tür gerteten war,erscholl auch schon eine wütende Stimme.
"Son Goku!Wo warst du denn so lange?"
Chichi baute sich wütend vor ihm auf.
"Du kannst doch nicht einfach verschwinden ohne etwas zu sagen!Ich hätte mir wirklich einen anderen Mann aussuchen sollen!"
Das traf tief.
Da platze ihm der Kragen.
"Ach ja?Gut.Wenn ich dir nicht mehr ausreiche,deine hohen Erwartungen nicht erfülle,dann lass dich doch scheiden!Such dir doch einen Mann mit gutem Job,der viel Geld verdient!"
Wütend funkelten sich beide an.
"Was erlaubst du dir eigentlich?"schrie Chichi.
"Du meckerst doch auch nur den ganzen Tag an mir rum!Kannst du denn selbst keine Kritik vertragen?"
"Weißt du was,ich glaube eine Scheidung ist gar keine so schlechte Idee.Dann müsste ich auch nicht die Hälfte des tages mit Kochen verbringen.Bin gespannt wie du dich über Wasser hälst.
Du kannst ja nichtmal kochen,geschweige denn Haushalt führen"
"Du also ich bin ein totaler Versager?"
"So könnte man es auch sagen"
"Gut"sagte der Saiyajin mit gefährlich leiser Stimme.
Er machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Dunkelheit.
Wütend knallte Chichi die Tür hinter sich zu.Laut hallte der Knall noch in die Dämmerung hinaus.
Was dachte der Kerl sich eigentlich?
Goku war inzwischen wieder unterwegs zu seinem Lieblingsplatz.
Es war eine dieser herrlich lauen Sommernächte.Warm war es und die ersten Sterne funkelten am dunkelblauen Nachthimmel.
Immernoch innerlich kochend ließ er sich in das weiche hohe Gras fallen.
Das seine Ehe in die Brüche gegangen war,war ihm zwar schon längst klar gewesen,doch jetzt war es endgültig