<i>Hallo ihr alle!!!
Nach langer Zeit endlich mal wieder was von mir! Aber mir saß wirklich das Pech und der Streß im Nacken... Auch wenn das mit meiner Festplatte lustig klang... ich konnte gar nicht lachen! 60GB Daten für den rektalen Bereich!
So... aber nun zur Story! Wer eine Auffrischung braucht... lest doch nochmal die alten Teile. Was den neuen Teil (Den hier...) angeht: Ich persönlich finde ja, das die erste Version (Die, die verlorengegangen ist) besser war... dafür sind jetzt neue Ideen drin.
Zu lesen gibt es heute was über Piccolo... was über die Jungs... und jemand neues taucht auf.
Danke an alle, die auch nach so langer Zeit meine Storys noch lesen! Das nächste, was ich `restaurieren` werde. ist vermutlich der dritte Teil von Hounted House. Und nun
Happy reading!</i>
DB Millennium 007
Die Zwischenwelt-Saga
Der Erste
Dende blickte voller Sorge auf die Wolken unter ihm. Sie leuchteten in der Sonne des langsam endenden Morgens und dafür anfangenden Tages zart golden. Ein schöner Anblick, für den er im Augenblick keinen Sinn hatte. Überhaupt keinen. Sicher, es war Piccolos Art, sich einfach in Luft aufzulösen... manchmal für Tage... und irgendwann meistens etwas ramponiert und heilungsbedürftig, aber doch noch ganz fit wieder aufzutauchen. Nur diesmal war sich Dende sicher, daß es nicht so sein würde.
"Ihr sehen besorgt aus, Gott. Ich können helfen?"
Dende schreckte aus seinen Gedanken auf. Aber es war nur Popo, sein treuer Diener. Der kleine, dickliche schwarze Mann blickte ihn wie immer mit völlig ausdruckslosem Gesicht an. Dende wollte schon antworten, daß alles in Ordnung sei... besann sich dann aber anders...
"Ich mache mir wirklich Sorgen... um Piccolo..."
"Oh... der sitzen seit Stunden auf dem Rand. Ich sollen ihn dort wegholen?"
Dende sah zu Jung-Piccolo herüber...
"Nein, nicht der kleine. Ich meine den erwachsenen Piccolo... du weißt schon... das große Ekel, das hier immer Gift verspritzt..."
In den Augen des kleinen Gottes blitzte es. Popo wußte genau, wie das gemeint gewesen war... er wußte, daß Dende Piccolo mochte und ihn vielleicht sogar etwas verehrte...
"Ihr machen keine Sorgen... Oberteufel können aufpassen auf sich alleine... ganz bestimmt."
Langes Schweigen. Sicher. Piccolo war so weit davon entfernt hilflos zu sein, wie... wie Namek von der Erde. Aber...
"Popo... spürt ein Gott es eigentlich, wenn irgendwas nicht stimmt? Ich meine... gehört das zum Gottsein dazu?"
"Ja. Alter Gott immer fühlen wenn Erde in Schwierigkeiten. Und er fühlen wenn Oberteufel Piccolo aktiv. Später er auch fühlen wenn Freunde in Problemen... Aber das alles brauchen Erfahrung."
Dende schluckte. Erfahrung war etwas, das ihm ganz sicher noch fehlte. Knapp zwanzig Jahre Dienstzeit sind für einen Gott nicht gerade lang.
"Danke. Ich würde jetzt gerne noch ein bißchen hier stehen und... nachdenken."
"Gut. Ich dann gehen... Jungen schon wieder klettern auf Kuppel..."
Popo machte sich auf den Weg zurück in Richtung Palast. Dende zögerte einen Moment. Dann..
"Popo... Warte..."
"Ja?"
"Würdest du trotzdem mal nach Piccolo schauen? Nur damit ich ein besseres Gefühl habe..."
Es sah fast so aus, als würde Popo schmunzeln. Aber sein Gesichtsausdruck änderte sich ja nie.
"Ich das gerne machen..."
"Danke."
Heiß... heiß... heiß... Piccolo atmete tief durch, und hatte das Gefühl heiße Watte einzuatmen. Vorne Sand, hinten Sand, links Sand, rechts Sand. Und wenn er es genau nahm, auch in seinem Mund Sand. Ein Blick auf den Stand der Sonne sagte ihm, daß es früher Nachmittag sein mußte. Die heißeste Zeit des Tages. Verdammt. So hatte er sich sein Ende nicht vorgestellt. Mit einer eigenen Höllenspirale leicht vorgebraten, dann in der Wüstensonne langsam geschmort. Im eigenen Saft. Am besten englisch... also innen noch blutig.
"Ich bin doch kein verdammtes Steak! Jetzt reiß dich mal zusammen Piccolo! Vom Jammern wird es auch nicht besser..."
Ihm blieb nichts anderes übrig als weiterzugehen. Auf jemanden, der hier zufällig vorbeikam und ihn einsammelte konnte er ja wirklich nicht hoffen.
"Son Goku... hast du unsere Taschen schon in den Gleiter gebracht? Du weißt, ich mag es nicht zu spät zu sein!"
"Ja ChiChi... alles schon erledigt... du hast mich ja genug angetrieben..."
"Waaas?!"
Ob dieser frechen Antwort ihres Mannes war ChiChi kurz davor, einen Wutanfall zu erleiden. Videl rettete die Situation, im leichten Sommerkleid trat sie zwischen den Schatten spendenden Büschen nahe der Haustür hervor...
"Ah... euch beide hab ich schon im ganzen Haus gesucht. Wenn ich gewußt hätte das ihr hier draußen seid, hätte mir das viel Zeig gespart... na egal. Bulma hatte die Idee, zum Abschluß noch mal zu grillen. So als Mittagessen... Was meint ihr?"
Goku war sofort Feuer und Flamme...
"Jaaaaa...!"
ChiChi hingegen äußerte Bedenken...
"Aber... was ist mit den Kindern? Werden die sich keine Sorgen machen? Und Dende? Können wir ihm zumuten länger auf sie aufzupassen?"
Videl lachte.
"Keine Sorge ChiChi... Die Jungs sind keine Babys, die kommen auch noch mal ein paar Stunden ohne ihr Mütter aus. Und Dende... der ist so freundlich, dem macht das bestimmt nichts aus... und wenn doch... dann kriegt er halt hinterher ein nettes Dankeschön... ein paar Blumen oder so..."
ChiChi bezweifelte zwar das Dende sich über einen Blumenstrauß freuen würde, aber... Da sonst keiner ernsthaft etwas gegen Bulmas Vorschlag einzuwenden hatte, traf man auch bald die ersten Vorbereitungen. Um so viele Esser satt zu bekommen brauchte es schon eine ganze Menge an Essen. Es recht, wenn zu den Essern einige Saiyajins und Halb-Saiyajins gehören. ChiChi, mit ihrem Sinn für Ordnung, hatte sofort damit begonnen alles generalstabsmäßig zu planen...
"Also... C18 und Kuririn... ihr macht den Kartoffelsalat... Nudelsalat... Yamchu, Pool und Oolong... Grill anfeuern... Vegeta..."
An dieser Stelle hörte man ein leises Knurren des Prinzen...
"Goku... du fängst noch ein paar Fische... die schmecken gegrillt sehr gut... Meister Roshi..."
Ein lautes schnarchen ertönte...
"Überspringen wir den alten Lustmolch mal... Bulma... du machst die Bowle... ich werde mich um den Nachtisch kümmern! Noch irgendwelche Fragen?"
"Wie lange dauert es, bis es Essen gibt?"
Diese unqualifizierte Frage Son Gokus beantwortete ChiChi mit einer qualifizierten Kopfnuß...
"Hier es müssen irgendwo sein... nicht schöne Gegend das sein..." Dicht über dem Boden flog Popo auf seinem Teppich von Düne zu Düne. Hinter ihm wehte eine Fahne aus aufgewirbelten Sand. Ihm brannte die Sonne im Gesicht und trotz seiner dunklen Hautfarbe floß der Schweiß nur so in Strömen. Allmählich teilte er Dendes Befürchtungen... Er kannte Piccolos Hang zu gefährlichem und anstrengendem Training. Und wenn er hier draußen vor Erschöpfung zusammenbrach... Plötzlich stoppte er. Da hinten hatte sich doch was bewegt, oder? Hier und sich was bewegen? Da mußte er nachsehen...
Es handelte sich tatsächlich um Piccolo. Immer wieder nahm er das Restchen an Kraft zusammen das er noch hatte und bewegte sich einige Meter weiter. Und das nun schon seit Stunden. Er konnte sich daran erinnern, erst einmal in seinem Leben so verzweifelt und hilflos gewesen zu sein... aber wann und warum... das fehlte irgendwie in seiner Erinnerung. Komisch... wo er doch sonst nichts vergaß...
"Ich dir können helfen?"
Piccolo bekam den Schock seines Lebens. In etwa so, als hätte Cell ihm einen Heiratsantrag gemacht... und zugleich war er so erfreut und erleichtert wie schon lange nicht mehr... auch wenn er unsanft auf dem Hosenboden landete als Popo wenige Zentimeter mit seinem Teppich anhielt.
"Popo... was machst du denn hier?!"
"Gott sich machen Sorgen. Ich tun ihm gefallen und suchen nach dir. Sollen ich helfen?"
"Auf keinen Fall! Ich komme ganz gut alleine klar... ... ... Natürlich kannst du helfen, oder wie sieht das hier aus?!"
Piccolo hatte sich wieder aufgerichtet aber die Tatsache das Piccolo, noch während er diesen Satz sagte, die Kräfte verließen und er auf die Knie sank, ließen den leicht aggressiven Unterton in seiner Stimme noch unglaubwürdiger wirken...
"Was... ist nun... Bowlingkugel... hol... holst du... mich jetzt... auf deinen fliegenden... Bettvorleger... oder nicht?!"
Preßte Piccolo hervor, während er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die riesige und inzwischen völlig verdreckte Wunde an seiner rechten Seite hielt. Der deutlich kleinere und bei weitem nicht so starke Diener Gottes hatte einige Mühe, den arg mitgenommenen Oberteufel auf den fliegenden Teppich zu heben. Der Heimflug verlief einigermaßen ruhig... wenn man mal von den Vögeln absieht, die hin und wieder auf den Teppich kackten.
"Na toll... machen die Viehcher das immer?!"
"Jedesmal wenn ich fliegen so tief... deshalb ich müssen reinigen Teppich so oft."
"Aha... deshalb also immer die hohen Rechnungen für Teppichschaum..."
Popo starrte Piccolo fragend an...
"Erinnerung von Kami..."
Sagte dieser erklärend.