Fanfic: S.D.C.-Die unbesiegbare schöne
Chapter: Kapitel 3 (3.1 - 3.6)
3. Kapitel
3.1 Keine Ruhe
Seit über einer Woche schiffte die Flying Lamb ohne das kleine Beiboot über die GrandLine. Den Lockport konnten sie zum Glück noch in Wedge ersetzen. Auch die Nadel dieses Lockports zeigt unaufhörlich in die gleiche Richtung: nach Pistol-City.
Als sie endlich auf Pistol-City angekommen waren, war das erste was sie sahen, dass auch die Marine hier war. Sie holten den Jolly Roger herunter und liefen in den Hafen ein. Nach nur einer Stunde war der Lockport aufgeladen und zeigte bereits wieder die nächste Insel an.
Der einzige der sich von Bord wagte, war Zorro. Er wollte sich wegen eines Schwertes umsehen. Da am Hafen einige Läden waren, hoffte er hier einen Schwertladen zu finden. Was er auch tat. Er öffnete langsam die Tür und trat ein. Bevor er etwas sagen konnte, fand er sich schon Tashgi gegenüber wieder.
„Lorenor Zorro? Was hast du hier zu suchen? Ich werde dich verhaften!“ schrie sie und zückte ihr Schwert. Zorro rannte ohne zu überlegen aus dem Laden und in Richtung Flying Lamb.
„Hey Ruffy, wir müssen ablegen. Die Marine hat uns entdeckt!“ schrie er und lief vor Tashgi davon.
„Bleib’ stehen du Pirat!“ schrie Tashgi noch immer.
„Ich bin doch nicht blöd! (Ich glaub er kauft bei Media Markt XDD)Lass mich endlich in Ruhe!“ rief er zurück.
„Man Zorro, du kannst echt nicht auch nur eine Minute unbeaufsichtigt gelassen werden.“ rief Lysop und löste das angetaute Schiff.
„Ja!!! Leinen los. Es geht weiter!“ schrie Ruffy und sass noch immer auf dem Lammkopf.
Cherry half Sanji das Segel zu setzen und das Schiff setzte sich sofort in Bewegung.
Tashgi ihrerseits rannte was das Zeug hielt hinter Zorro her und als sie merkte, dass sie ihn nicht erwischen konnte, rannte sie schnurstracks auf ihr eigenes Schiff zu. Es war zwar ein Marineschiff, aber kaum grösser als eine Nussschale. Sie rannte ohne Unterbruch in Smokers Kabine und klärte ihn über die Lage auf. Dieser gab den sofortigen Befehl hinterher zu fahren.
„Was suchen die denn auf Pistol-City?“ fragte Smoker verblüfft.
„Käpt’n Smoker, ich habe auf dem Schiff ein Mädchen gesehen, das beim letzten Mal noch nicht dabei war. Ob sie wohl neu in der Stohhutbande ist?“ sagte Tashgi.
„Kann sein. Irgendwie müssen wir mehr über sie erfahren. Ist dir sonst noch etwas aufgefallen?“ fragte Smoker.
„Ja Käpt’n. Auf dem Schiff befindet sich ebenfalls...“ begann sie.
„..Nico Robin, nicht wahr?“ beendete Smoker ihren Satz.
„Woher weisst du das?“ fragte sie verdutzt.
„Sie war nach der Sache in Alabasta nicht aufzufinden. Das liess darauf schliessen, dass sie sich ihm angeschlossen hat.“ raunte er.
3.2 Wer bin ich?
Auf offenem Meer hatte das kleine Marineschiff die Flying Lamb schnell eingeholt. Tashgi und Smoker waren die einzigen an Bord. Tashgi sprang über auf die Flying Lamb und Smoker hielt mit seinen Rauchschwaden die Crew in Schacht. Cherry konnte sich von Smokers Rauchattake fernhalten und stellte sich Tashgi gegenüber.
„Was soll das? Wieso greifst du uns an?“ fragte Cherry böse.
„Ich bin von der Marine und die Stohhutbande ist hiermit festgenommen.“ sagte Tashgi streng.
„Ich kenne dich. Wie ist dein Name?“ fragte Cherry.
„Ich bin Leutnant Tashgi und wie ist dein Name?“ fragte Tashgi zurück.
„Dein Name ist doch gar nicht Tashgi. Du lügst ja! Sag mir sofort wie du wirklich heisst!“ forderte Cherry sie auf.
„Was soll das? Natürlich heisse ich Tashgi!“ rief sie verdutzt.
„Tashgi, lass dich von ihr nicht einwickeln!“ rief Smoker ihr zu.
„Smoker, heisse ich wirklich Tashgi?“ fragte sie nach.
„Natürlich! Wie denn sonst?“ rief Smoker. Cherry blitzte Robin mit ihren Augen an. Sie teilte ihr über ihre Gedanken etwas mit und Robin fing sofort an zu Schauspielern.
„Ich kriege fast keine Luft mehr. Bitte lass uns los. Wir laufen bestimmt nicht davon!“ rief sie Smoker wimmernd zu.
„Ich mach Mund zu Mund Beatmung. Ich kann das! Komm her ich zeig es dir!“ säuselte Sanji.
„Da soll ich drauf reinfallen? Denkt euch was besseres aus.“ rief Smoker.
„Smoker, lass sie los! Sie laufen nicht weg!“ sagte Tashgi gefasst.
„Hör auf mit dem Unsinn, Tashgi! Sie will dich doch nur einwickeln.“ sagte Smoker angriffig.
„Legt euer Leben in Lysops Hände, dann werdet ihr gerettet! Ich bin Käpt’n Lysop und werde alle auf diesem Schiff beschützen!“ quälte er aus sich heraus und wurde Ohnmächtig mit Schaum vor dem Mund.
„Unglaublich! Ich wette der behauptet auf seinem Sterbebett dann, dass er die Welt gerettet hat.“ sagte Nami gelangweilt.
„Lysop, nicht sterben! Du bist doch mein Freund!“ schrie Chopper mit Tränen in den Augen.
„Smoker, lass sie los!“ rief Tashgi so laut sie konnte.
„Spinnst du total? Wofür sind wir denen um die halbe Welt gefolgt? Um sie laufen zu lassen? Den Teufel werd ich tun!“ schrie Smoker sie an. Tashgi drehte langsam ihren Kopf zu Smoker. Ihr Blick war entschlossener denn je und ihre Augen funkeln vor Wut. Smoker erschrak an diesem Blick und beugte sich Tashgis Wunsch.
„Was weisst du über mich?“ fragte Tashgi angriffig.
„Ich weiss wer du wirklich bist! Dein Name ist nicht Tashgi.“ sagte Cherry entschlossen.
3.3 Ich und du und du und ich
„Mein richtiger Name ist nicht Tashgi, das ist wahr, aber was weisst du sonst noch?“ fragte sie.
„Warte mal, wenn das nicht dein Name ist, wie heisst du dann?“ fragte Zorro verwirrt.
„Tashgi, erklärst du mir das mal?“ rief Smoker angesäuert.
„Sie heisst nicht Tashgi, sondern Shori.“ sagte Cherry gefasst.
„Shori?“ hauchte Cherry über ihre Lippen.
„Nein, du heisst Tashgi, das ist ein Trick!“ schrie Smoker.
„Nein, Smoker, sie hat recht! Mein Name ist Shori. Tashgi ist der Name eines anderen Mädchens, das ich mal gekannt habe.“ flüsterte sie.
Ruffy und Co. standen zwar wieder auf ihren Beinen, trauten sich aber nicht sich zu bewegen. Robin stellte sich neben Smoker und spielte einen Schwächeanfall vor. Er fing sie auf und war dadurch abgelenkt. Er achtete nicht mehr auf Cherry und Tashgi.
„Dein Name ist Shori?“ schrie Zorro wütend.
„Mein Name ist Shori, das ist das einzige, was ich noch weiss. An alles andere kann ich mich nicht erinnern, es ist zu lange her.“ sagte sie.
„Du kannst dich nicht erinnern, wer du bist?“ fragte Zorro.
„Doch, sie ist Shori. Sie hat alles vergessen, aber es ist Shori.“ sagte Cherry ruhig.
„Und du kennst sie also?“ fragte Nami verwirrt.
„Ja, ich kann mich sehr gut an sie erinnern. Sie war meine Freundin.“ sagte Cherry.
„Und was ist geschehen? Warum ist sie jetzt bei der Marine und du Piratin?“ fragte Sanji.
„Sie hat uns alle verraten.“ sagte Cherry.
„Sag doch nicht so etwas!“ flüsterte Shori.
„Aber es ist die Wahrheit! Du hast uns alle belogen. Ich dachte du wärst tot!“ schrie Cherry den Tränen nahe.
„Ich bin nicht tot! Ich lebe! Ich lebe seit Jahren ohne zu wissen wie meine Vergangenheit aussieht! Ich will wissen was war, bevor ich dieses zweite Leben begonnen habe! Sagt es mir!“ schrie Shori und rüttelte Cherry. Sie weint und ihr Blick war verzweifelt. Cherry starrte sie entsetzt an. In Shoris Blick sah sie so viele schmerzvolle Dinge. Es blieb ihr nichts anderes übrig. Sie beendete Tashgis Geschichte wieder und holte in Shori alle Erinnerungen zurück die sie verloren hatte. Sie setzte sich mit Shori auf den Boden und hielt ihre Hand.
„Ich kann dir nur erzählen, was ich in deinen tiefsten Erinnerungen gesehen habe. Willst du es wirklich wissen?“ fragte Cherry leise.
„Ja, bitte sag mir wer ich bin!“ flehte Shori. Cherry sah zu den anderen. Sie nickten stumm und setzten sich zu ihnen.
„Ich weiss, dass Shori nicht gestorben, sondern verschwunden ist. Sie fiel von einer Klippe ins Meer. Ihre Leiche haben wir nicht gefunden und wir haben angenommen, dass sie tot sei. Wir haben ihr ein Grab gemacht, aber ich habe im tiefsten Herzen gewusst, dass du noch am Leben bist, Shori. Du hast all die Jahre nicht aufgegeben und bist immer auf der Suche nach dir gewesen, genau wie ich auch. Shori ihrerseits wurde aus dem Meer gefischt und da sie nur noch ihren Namen wusste, begann sie ein neues Leben. Sie versuchte sich bei der Marine, wofür sie sich den Namen Tashgi gab. Das war nämlich der Name des Mädchens, das sie gerettet hatte.“ Cherry erzählte und Shori klammerte sich an ihr fest. Smoker nahm Shoris Hand und legte sie in seine.
„Sag mir die Wahrheit. Bist du nicht Tashgi?“ fragte er voller erwarten und sah ihr tief in ihre Augen.
3.4 Lieben heisst Leiden
Alle stahlen sich davon. Smokers Augen waren nur noch auf Shori gerichtet. Er sass mit Cherry an Deck. Seine Gedanken waren wirr und der Grund dafür schien diese genauso verwirrte junge Frau zu sein die mit ihm arbeitete.
„Bist du das mit deiner Gedankenkontrolle?“ fragte Smoker.
„Ich habe fast vier Jahre lang auf den Tag gewartet, an den ich meine beste Freundin endlich wieder finde. Warum sollte ich jemanden den ich nicht kenne, mit meinen Fähigkeiten dazu bringen zu glauben diese Person zu sein? Das bringt mir nichts. Ich tue nur Dinge die mir etwas bringen, von denen ich mir einen Vorteil verschreiben kann.“ erklärte Cherry gefasst.
„Ich habe nicht gewusst, dass Tashgi gar nicht Tashgi ist.“ sagt Smoker leise. Cherry konzentrierte sich und sah seine Gedanken. Sie konnte sich ein Lachen kaum verkneifen und prustete los.
„Pfffihihi...du hast dich in sie verknallt!“ grinste sie.
„Das ist nicht zum Lachen! Dann bist du das gar nicht?“ fragte Smoker verunsichert und kratzte sich am Kopf.
„Nein, ich bin nicht für alles was dir widerfährt verantwortlich. Manchmal gibt’s auch Schicksal, Zufall und solche Dinge.“ grinste Cherry. Smoker wurde rot und drehte sich verschämt zur Seite. Er sah Shori an.
Sie schluchzte und weinte verzweifelt was das Zeug hielt. Ihr Schwert lag neben ihr