Fanfic: Shinichi und Ran, oder endlich wieder ich? (Teil III)

Chapter: Shinichi und Ran, oder endlich wieder ich? (Teil III)

Beim Professor angekommen, erzählte ihm Heji was passiert war. "Hm, dann brauen wir Shinichi und zwar schnell..."meinte Agasar. Er reichte Conan eine Kapsel und etwas Wasser und meinte, daß er bald wieder der Alte wäre. Er nahm die Kapsel in den Mund und trank das Wasser. Sofort begannen diese entsetzlichen Schmerzen wieder einzusetzen, die er bereits einmal erlebt hatte. Er bekam wieder das Gefühl, daß seine Knochen schmelzen und daß sein Herz zerreißen würde. Er schrie vor Schmerz, doch nach ein paar Minuten war alles vorbei. Er hatte wieder seine normale Größe, ohne daß es ihm diesmal schlecht ging.




"Gut, jetzt mußt du dich aber noch etwas ausruhen, Shinichi." Meinte Agasar.


"Aber Ran, sie braucht mich. Ich kann sie nicht schon wieder im Stich lassen."


"Jetzt mach mal halblang, ich bin auch noch da. Du ruhst dich jetzt aus und ich fang an mich um die Indizien zu kümmern. Es ist drei Uhr nachts. Jetzt können wir eh nicht viel ausrichten." sagte Heji.


"Er hat recht Shinichi. Wenn du uns zusammen klappst, hat niemand etwas davon. Am allerwenigsten Ran." Fügte Agasar noch hinzu.




Er gab sich geschlagen und ging mit Heji in sein Haus neben an. Er führte ihn kurz umher und zeigte ihm alle Zimmer, damit er sich zurecht fand. Danach ging er ins Bett, während Heji es sich im Wohnzimmer gemütlich macht und den Fall zu bearbeiten begann.




Er schlief unruhig und träumte von Ran. In seinem Traum sah er Ran auf einer Wiese stehen. Sie hatten sich verabredet und er wollte ihr endlich sagen, wie viel sie ihm bedeutete und daß er sie liebte. Dafür hatte er einen großen Strauß roter Rosen gekauft. Gerade als er die Treppen hinauf ging, die zu dieser Wiese führten, sah er einen Schatten. Er begann zu rennen. Plötzlich hörte er einen Schrei. Es war Ran. Er rannte schneller, warf die Blumen bei Seite und erreichte endlich das blöde Ende der Treppen.




Er sah, wie Ran auf ihn zu rannte. Er wollt ihr entgegen kommen und konnte sich auf einmal nicht mehr bewegen. Dann sah er die Männer in Schwarz. Der eine hielt etwas in der Hand. Zu spät erkannt er, daß es eine Pistole war. "RAN, VORSICHT!!!!!!" schrie er, doch es war zu spät. Der Kerl hatte bereits abgedrückt und Ran ging zu Boden. "RAAAAAANNNNN!!!"




In diesem Moment schreckte er hoch. Er war aufgewacht. Ein Alptraum? Als er auf die Uhr sah, war es bereits 7. Er stand auf und zog sich an, um Heji abzulösen.


Als er ins Wohnzimmer kam, sah er ihn über den Indizien sitzen. Neben ihm stand schon die zweite Kanne Kaffee und zwei Tassen. Die eine noch unbenutzte war wohl für ihn. Es war die, die Ihm Ran letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hatte. "Ran..." murmelte er leise vor sich hin. Doch es war wohl laut genug, um Heji nicht zu entgehen. Er hob den Kopf und sah ihn an: Laß den Kopf nicht hängen. Wir finden sie, da bin ich mir sicher."




Shinichi nickte nur kurz und ging dann zu Heji an den Tisch. Er schenkte sich einen Kaffee ein und hielt die Tasse immer noch geistesabwesend in der Hand. Als Heji das bemerkte, nahm er ihm die Tasse aus der Hand und sah ihn lange prüfend an. Dann begann er : "Hör mal, ich weiß, daß du dir große Sorgen um sie machst. Das tun wir alle. Ich kann mir auch denken, daß du dir schreckliche Vorwürfe machst. Aber glaubst du nicht auch, daß sie sich auf dich verläßt? Sie braucht dich jetzt, dein detektivisches Gespür. Also reiß dich zusammen, nur so können wir sie finden. Wir haben nur noch 41 Stunden. Also komm zu dir und laß sie nicht hängen. Sie glaubt an dich und vertraut dir ohne wenn und aber."




Shinichi sah Heji an. Er hatte recht. Er mußte sich jetzt zusammen reißen um Rans Willen. Er war derjenige, der sie unbedingt finden wollte, und daß ging nur, wenn er voll bei der Sache war. Also gut. Er nahm erneut seine Kaffeetasse, trank daraus und ließ sich von Heji erklären, was er bis jetzt herausgefunden hatte.




Da war dieses Auto. Es stellte sich heraus, daß es ein schwarzer Mercedes mit dem Kennzeichen T13401 gewesen war. Davon gab es insgesamt 4 Stück. Es waren die Firmenwagen eines Fischereibetriebes hier in Tokio. Weiterhin konnte sich der Verkäufer des Stadtplans an den Wagen und die Männer erinnern. Sie hatten den Plan in Hafennähe gekauft. Ebenso hatte Heji herausgefunden, daß gestern nur einer der vier Firmenwagen das Firmengelände verlassen hatte und seit dem fehlte.




Gestern Abend waren außerdem vier Pizzas in die Nähe des Hafens geliefert worden und zwar stand ein schwarzer Mercedes vor der Tür. Nach dem er sich alles angehört hatte, machte Shinichi den Vorschlag, sich das Hafengelände näher anzusehen. Heji war einverstanden, wollte sich jedoch umziehen und machte auch Shinichi den Vorschlag, sich eher unauffällig in Jeans und Pullover zu kleiden, damit man am Hafen nicht so auffiel.




So gingen sich beide entsprechend umkleiden, wobei Shinichi Heji seine Sachen lieh. Sie waren gerade zum Aufbruch bereit, als Agasar eintrat um zu sehen, ob er helfen könnte. Sie schilderten ihm ihr Vorhaben. Er erklärte sich bereit sie hinzufahren und gab ihnen gleich seine neuste Erfindung mit. Es waren zwei Mikros in Knopfgröße, die man aber auch sehr gut als kleine hoch explosive Sprengladung mißbrauchen konnte. Er erklärte ihnen, daß sie auch wie Waki-Takis funktionieren würden, so daß sie sich auch auf große Entfernungen verständigen könnten.




So stiegen sie ins Auto ein und fuhren los. Die gesamte Fahrt über beschäftigte Shinichi nur ein Gedanke. Wie geht es Ran? Was würde er tun, wenn es ihr schlecht ging? Wenn sie die Männer in schwarz wohl möglich schon ....! Er schrecke hoch bei diesem Gedanken und verdrängte ihn auch gleich wieder. So durfte er nicht denken. Er würde es schaffen. Er würde sie rechtzeitig finden. Es mußte es einfach.




Als sie am Hafen ankamen, ließ sie der Professor ein paar Blocks weiter entfernt aussteigen und wartete mit angelassenem Motor. Heji und Shinichi trennten sich und suchten den Block ab, den sich der Pizzalieferant gemerkt hatte. Es war kein schwarzer Mercedes zu sehen. Gerade, als Shinichi der Mut verlassen wollte, entdeckte er Bluttropfen auf dem Gehweg, die in einen Hinterhof hinein führten.




Hatte Sonoko nicht erwähnt, daß Ran verletzt worden war? Er teilte seine Entdeckung Heji mit, der bald darauf am Ort des Geschehens eintraf. Bei näherer Untersuchung fanden sie auch noch Reifenspuren, die eindeutig einem Mercedes gehörten. Das Auto war da gewesen.




Vorsichtig betraten sie den Hinterhof, in den die Blutspur führte. Es war dunkel und so viel es ihnen schwer, die Spur zu verfolgen. Shinichi gab aber nicht auf. Er wollt Ran finden, koste es was es wolle. Sie kamen in eines der hinteren Häuser und gingen die Treppen hinauf.




Er wollte sich erst gar nicht ausmalen, wie schwer Ran verletzt sein mußte, denn das Blut hatte mit jeder Treppe zugenommen. Dann endete die Spur direkt vor einer Tür. Die beiden sahen sich an. Heji nahm sein Mikro ab und hielt es gegen die Tür um das Innenleben des Raumes dahinter zu erforschen. Beide hielten den Atem an und lauschten.


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