Fanfic: Der Brief und die Wahrheit
Chapter: Der Brief und die Wahrheit
Was soll ich groß dazu sagen? Eine neue FF und wenn ihr eine Fortsetzung wollt, dann sagt es mir, ja?! ^^
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Der Brief und die Wahrheit 1
„Bin wieder da!!“, rief Conan, als er das Haus der Moris betrat. Er wohnte jetzt schon eine ganze Weile bei ihnen..
Es war schließlich schon fast ein Jahr vergangen, seit er geschrumpft wurde...
Er hatte noch keine Spur zu den beiden Männern in Schwarz gefunden.. Doch, ein paar mal, war er ihnen begegnet, aber das auch so kurz! Und als er sie verfolgen wollte, sind sie ihm immer entwischt...! Aber sie wussten noch nicht, das er Shinichi war. Das wusste eigentlich keiner, außer Professor Hiroshi Agasa, Heiji Hattori und seinen eigenen Eltern. Mehr wussten es nicht, und das war auch gut so.
Ran kam um die Ecke und knuddelte den Kleinen mal ordentlich durch. „Schön, das du wieder da bist! Das Essen ist auch gleich fertig.“, sagte sie lächelnd.
Conan konnte ihr lächeln nur erwidern, denn er mochte es, wenn sie glücklich war! Obwohl, im Moment, so glaubte Conan, gab sie nur vor, so glücklich zu sein...!
Den in Wirklichkeit vermisste sie jemanden! Jemanden, den sie sehr gern hatte, und sogar liebte...
Es war niemand geringerer als der Krimi-Freak, Shinichi Kudo. Er war ja auf mysteriöse Art und Weise verschwunden, und Ran hatte Angst um ihn.
Sie wusste nicht, wo er war.. was er machte, oder ob es ihm überhaupt gut ging.
Conan war am Vormittag mit seinen Klassenkameraden Ayumi, Genta und Mitsuhiko unterwegs gewesen... Die drei hatten ihn abgeholt, und wollten mit ihm am Vormittag etwas unternehmen!
Und weil Conan, nun mal als Grundschüler herumlief, musste er, Wohl oder Übel, mit...
Aber wenn er ehrlich war, war er gerne mit den Knirpsen zusammen. Sie waren so verspielt... und hatten irgendwie ein Unbeschwertes Leben. Darum beneidete er sie. Sie hatten keine Pflichten, von der Schule abgesehn jetzt..
Als er noch der 17-jährige Schülerdetektiv war, hatte er sich ab und zu wieder gewünscht so jung zu sein...
Aber auch nur ab und zu!
Jetzt, wo es wirklich so war, wollte er es nicht mehr..! Er war nicht mehr er selbst... Er konnte einfach nicht mehr er sein!
Conan lehnte seinen Rucksack gegen die Wand und spazierte in Küche.
Dort saß auch schon Kogoro, der schon gierig auf sein Essen wartete. Als endlich angerichtet wurde, wurde erst mal richtig hineingestopft, den Conan war ziemlich hungrig...
Die Kleinen waren so früh gekommen, das er keine Zeit mehr zum Essen gehabt hatte!
„Du schlingst ja rein!“, bemerkte Ran und schaute den Jungen neben sich an.
Conan lächelte sie an und kratzte sich am Hinterkopf. „Naja, die Detektivboys kamen heute so früh, das ich keine Zeit mehr zum Frühstücken hatte!“
Ran nickte. „Stimmt ja... Als ich aufgewacht bin, warst du schon weg.“
Conan stopfte sich den Reis zwischen die Backen und sah sich im Augenwinkel ein wenig in der Küche um...
Er bemerkte einen Brief auf der Ablage. „Sag mal, Ran..“, bemerkte er, nachdem er den Reis runter geschluckt hatte.
„Was den?“
Er zeigte auf den Brief. „Wem gehört der den? Der ist ja noch ungeöffnet!“
Ran guckte auf den Brief und nickte dann. „Ach ja! Der gehört dir. Er ist heute mit der Post gekommen. Absender steht aber keiner drauf.“
Kogoro gab ein komisches Murren von sich. „Ich hoff, dass das endlich deine Eltern sind, damit du hier endlich wegkommst...“
„Paps! Sei nicht so herzlos!“, ermahnte ihn Ran. Dann schaute sie ihn böse an. „Du freust dich doch auch, über seine Gesellschaft, und so schlimm, wie du sagst, ist er gar nicht.“
Ein „Pöh!“, konnte man nur mehr von Kogoro hören, und dann mampfte er schon wieder weiter.
Ran lächelte Conan an. „Es wäre ja wirklich möglich, das sie den Brief geschickt haben und vergessen haben, den Absender drauf zu schreiben.“
Conan nickte. „Möglich.“ ‚Aber ehrlich gesagt glaub ich das nicht.. Meine Eltern würden so was nicht vergessen, vor allem mein Vater nicht. Na, egal. Ich werde ja dann schon noch sehn, von wem der Brief ist, aber vorher, werde ich erst mal dieses leckere Essen aufessen!’
Er begann total breit zu grinsen und stopfte weiter in sich hinein. „Wer hat dir eigentlich beigebracht, das man das Essen so in den Mund stopft?“, fragte Ran.
Conan schaute erschrocken auf. „Eigentlich...“, er sah sich hastig um, und erblickte Kogoro, der das gleiche machte.
Dann zeigte Conan auf ihn. „Ich habs mir von Onkel Kogoro abgeguckt..!“, redete er sich raus.
„Na, wie auch immer, man sollte auf keinen Fall so reinstopfen...“, sagte sie besorgt.
Conan ließ sich pappsatt in den Stuhl sinken. „Es war köstlich!!“, lobte er Ran.
Sie lächelte. „Freut mich, das es dir geschmeckt hat.“
„War ganz gut..“, kam von Kogoro. Ran tat so, als hätte sie das nicht gehört, und begann den Tisch abzuräumen.
Conan sprang vom Stuhl und schnappte sich sofort den Brief. Dann rannte er in sein Zimmer..
Er machte es sich auf dem Bett bequem und öffnete den Brief.
Das erste, was ihm auffiel, war, das es auf keinen Fall die Handschrift seiner Eltern war. Auch die vom Professor konnte er ausschließen.
Conan las den Brief aufmerksam durch..
„Hör zu, Kudo. Wir wissen, das du noch lebst. Es hat keinen Sinn sich zu verstecken. Wenn du diesen Brief kriegst, kommst du sofort zu deinem Haus. Wenn du nicht auftauchen solltest, geht es deinen Eltern ziemlich schlecht...! Und wehe du verständigst die Polizei!!!
Gin und Vodka.“
Conan zerknüllte den Brief und hielt in fest in der Hand... „Mam.. Dad...“, flüsterte er.
Dann rannte er, samt des Briefes, aus seinem Zimmer und hinunter ins Vorhaus...
Dort zog er sich seine Schuhe an und rannte so schnell er konnte weg...
Ran sah ihm fragend nach. „Conan? Wo willst du den hin?“
Aber sie erhielt keine Antwort... Das einzige, was sie noch sehen konnte, bevor er sich aus dem Staub machte, war der Brief, den er heute bekommen hatte...
Ran schaute verwirrt auf die offene Tür... Doch dann zog sie sich auch die Schuhe an und rannte dem Kleinen nach..
Sie wollte wissen, was er hatte... Sie wollte wissen, wohin er wollte!
Es dauerte nicht lange, da hatte sie ihn auch schon eingeholt. „Conan!!“, rief sie ihm verzweifelt hinterher... „Jetzt wart doch mal!! Warum läufst du den weg!! Was ist den?!“
Ran schnappte nach Conans Hand, und hielt ihn auf. „Jetzt sagst du mir, wo du hin willst!“
Aber Conan schaute sie nicht einmal an, er wollte nicht, das sie sah, was sich in seinem Gesicht abspielte..
„Was hast du den?“, fragte sie ihn vorsichtig.
Doch dann merkte sie, wie seine Hand zu zittern begann.... „Bitte... Bitte lass meine Hand los, und mach es mir nicht noch schwerer...“, sagte er leise.. fast flüsternd.
Sie merkte, das sich seine Stimme irgendwie schwer anhörte, er versuchte etwas zu verbergen, aber was?
Zögernd ließ sie seine Hand los. „Aber sag mir wenigstens, was los ist...“, bat sie.
Aber Conan antwortete nicht, und jedes Mal, wenn sie versuchte einen Augenkontakt herzustelln, drehte er den Kopf so weg, das sie nichts sehn konnte..
Doch als sie mal auf den Boden guckte, sah sie Wassertropfen herunterfalln...
„Weinst du etwa?“, fragte sie.
Er schüttelte energisch den Kopf. „Nein...“, gab er wieder flüsternd von sich.
Aber er log, natürlich heulte er. Und wenn er jetzt nicht so schnell wie möglich zu seinem Haus kam, waren seine Eltern in Großer Gefahr..!
„I-Ich muss jetzt gehen... und... und bitte folg mir nicht.. Es ist zu deiner eigenen Sicherheit.“, sagte er leise und rannte wieder weiter...
Ran sah ihm nach... „Nein..“, flüsterte sie..
Sie hatte ein ungutes Gefühl, wenn sie ihn jetzt gehen lassen würde, wäre es genauso wie damals bei Shinichi... Sie würde ihn nicht wieder sehn...
Sie nahm all ihren Mut zusammen und rannte Conan leise nach... Sie wollte nicht schon wieder einen wertvollen Menschen verlieren... Nein, nicht schon wieder, davon hatte sie erst mal genug.....