Fanfic: Kann es sein, dass... Part3
Chapter: Kann es sein, dass... Part3
Part3
Vegeta ließ sich die Klamotten für den anderen Sayajin aus der Umkleidekabine reichen und machte sich sofort auf, die Sachen zu bezahlen.
Er wusste, dass Goku kein großer Freund von Umtauschaktionen war, so würde es nicht schwer sein, ihn zu überreden, die Sachen auch anzuziehen.
Zurück in der Capsule Corp.:
„Kakarott, wir gehen heute Abend aus, Trunks sagt, dass es ein neues Lokal in der Stadt gibt, das wir unbedingt testen müssen.“
„Aber....“
„Nichts da, du kannst dann ja auch gleich mal testen, wie deine Sachen bei den Weibern ankommen.“
Der Tonfall des Prinzen duldete keinen Wiederspruch, so gab sich Goku geschlagen. Wohl war ihm bei der Sache allerdings nicht wirklich.
Insgeheim hoffte er, dass es sich Vegeta noch anders überlegen würde. –Seine Hoffnungen wurden enttäuscht.
„Kakarott, es wird Zeit, bist du endlich fertig?“, tönte es gegen 9 Uhr durchs ganze Haus.
Der Angesprochene zuckte zusammen, ließ sich aber ansonsten nichts anmerken.
„Einen Moment noch – so, bin bereit, wenn es unbedingt sein muss.“
„Ja, es muss sein, wir sind schließlich noch keine Pensionisten.“
Vegeta war gerade vor Gokus Zimmertür angekommen, als sich diese öffnete. – Ein rundum erneuerter Sayajin trat heraus.
Wieder einmal dachte sich der Prinz, was für einen guten Griff er mit dieser Lederhose für den Jüngeren gemacht hatte. Das enge Shirt schmiegte sich ebenso an die Haut von Goku, wie die Beinbekleidung. Aber plötzlich blieb der Blick des Älteren am Ohr seines Gegenübers hängen.
„Kakarott, seit wann trägst du einen Ohrring??“, entfuhr es ihn halb entsetzt, halb anerkennend.“
„Ähm, ich dachte mir, er würde gut zu diesem Outfit passen, aber er nicht echt, ich hab kein Loch im Ohr, falls du das meinst – er war mal ein Geschenk.“
‚Geschenk? Wahrscheinlich von einer seiner Verehrerinnen...’ bei diesem Gedanken gab es Vegeta einen Stich...
„Dann können wir ja gehen“ meinte er bloß und stapfte voraus.
‚Wieso ist er bloß so komisch plötzlich, na ja, wird wohl eine seiner Launen sein.’
Das Lokal, in das sie wollten, stellte sich als Disco heraus. Aber einen Rückzug wollten beide nicht machen, so öffneten sie die Tür und wurden schon von einer Menschenmenge umspült. Bewundernde Blicke trafen sie, sobald die beiden Sayajins eingetreten waren – Blicke, die Vegeta tief in deiner Seele schmerzten, als er sah, wie sehr sie Goku genoss. Kein wunder, keiner von ihnen schaute älter aus als dreißig.
Schnell verloren sich die beiden aus den Augen.
Genießen konnten sie den Abend beide nicht so recht. Es waren einfach zu viele Leute im Raum, die Musik war zu laut.
Kurz nach 1 Uhr trafen sich beide in der Nähe des Ausgangs. Ohne Gedankenübertragung hätten sie es nicht geschafft sich zu verständigen.
Die Zwei beschlossen, es für diesen Abend gut sein zu lassen und beschlossen, nach Hause zu fahren.
Kaum einen Tag später:
Die Sonne hatte sich gerade hinter den Horizont verzogen, als Goku es sich vor dem großen Plasma- Fernseher gemütlich machte.
Durch Zufall schaltete er auf einen Kanal, auf dem gerade menschliche Kampftechniken mit allerlei Verrenkungen gezeigt wurden.
Durch da das Gelächter der Jüngeren angelockt, betrat Vegeta das Zimmer, um zu sehen, was los war.
„Vegeta,..... schau dir das einmal an.....was meinst du dazu.?“
Der Satz wurde unterbrochen von unterdrücktem Kichern.
Der Prinz setzte sich neben seinem „Kumpel“ auf die Couch und schaute zu.
Ein arrogantes Grinsen umspielte seine Lippen „.....einfach lächerlich.....“
Das war eine der besten Comedy- Shows, die sie seit langem gesehen hatten. SO schauten sie eine Weile zu, als Vegeta plötzlich etwas Schweres auf seiner Schulter spürte.
- Gokus Kopf.
Anscheinend war Kakarott das Programm zu langweilig geworden und er war eingeschlafen, jedenfalls waren seine Augen geschlossen. Heißer Atem streifte die Haut des Älteren am Hals. Ein prickelndes Gefühl durchzuckte dessen Körper.
Der kleine Sayajin konnte nicht anders und starrte in das friedliche Gesicht des neben ihm Sitzenden.
‚Schläft hier einfach ein, mitten unter dem Film, argh.... noch dazu halb auf mir.....wenn er doch nicht so....’ - er spann den Faden nicht zu Ende.
Schließlich schmiss er alle Vorsicht beiseite und sein Gesicht näherte sich langsam dem seines Gegenübers. Sanft streiften seine Lippen die Gokus’, der überrascht die Augen aufschlug.
Völlig überrumpelt legte dieser seinen Arm um Vegetas Hüften und presste sich an ihn.
‚Halt, was mache ich da? Das ist Vegeta, - der Vegeta.’
Panick schoss durch seinen Körper. Schnell zog er seinen Körper zurück und lief, nein, stolperte hastig aus dem Zimmer.
Verwirrt blinzelte ihm der andere nach.
‚Mein Gott, was habe ich getan??? Wie konnte ich nur? Dabei dachte ich, er schläft.’
Zögernd stand der Prinz auf, um sich in sein Zimmer zu begeben, und seine Gedanken weiter schweifen zu lassen.... ‚ Wieso?.....aber er sah so friedlich aus...ich habe alles zerstört.....’
Goku konnte unterdessen nicht einschlafen, auch ihn quälten seine Gedanken: ‚ Was war dass denn?.....ist er jetzt komplett durchgeknallt?...will er mir etwas heimzahlen?.....aber er hat so sanfte Lippen, so weich, so zart, ..’ ein Seufzer entfuhr ihm.
Wütend über sich selbst wälzte er sich im Bett, um endlich Schlaf zu finden.