Fanfic: Romeo und Julia der Neuzeit(Teil 1)

Chapter: Romeo und Julia der Neuzeit(Teil 1)

So, dies ist die Fortsetzung zu "Gebrochenes Vertrauen"! In dieser Fic geht es aber nicht, selbst wenn es am Anfang so aussieht um Shinichi und Ran, sondern um ein ganz anderes süßes Pärchen! Ach ja, ich wiedme diese Geschichte Shin-ichi, die mich mit ihrem Häääji-Wahn darauf gebracht hat, dies zu schreiben! Viel spaß beim lesen!




Shinichi saß in seinem Zimmer und sah sich schmunzelnd die vielen Fotos auf seinem Schreibtisch an. Ran hatte es sich zum Hobby gemacht, jedes Mal, wenn sie ausgingen, ein Foto von ihnen zu machen, es einzurahmen und ihm zu schenken. Wen wunderte es auch, immerhin war er ja so lange weg gewesen und sie hatte ihn so vermisst. Und dann wäre er fast ganz aus ihrem Leben verschwunden, weil sie kein Vertrauen mehr zu ihm hatte wegen der ganzen Lüge um Conan Edogawa. Doch das war nun vorbei, die beiden trafen sich jede freie Minute. Wo sie schon überall gewesen waren, im Kino, in ihrem Freizeitpark, im Freibad, im Wald im Park und an noch vielen anderen Orten, und jedes Mal hatte Ran irgendeinen Passanten gefragt, ob er sie beide Fotografieren konnte. Auf dem meisten Fotos war sie bei ihm untergehackt oder umarmte sie von hinten, doch auf einem Foto, seinem Lieblingsfoto, da küssten sie sich. Dieses Foto hatte Sonoko heimlich geschossen, als sie sich in der Schule verkrochen hatten. Ran hatte sich deshalb ziemlich aufgeregt, doch er freute sich. Jedes Mal, wenn er dieses Foto ansah, spürte er wieder ihre weichen Lippen, ihren warmen Atem, sah ihre schönen Augen, die ihn so zärtlich anguckten und hörte ihre liebevolle Stimme. Er legte seinen Kopf auf seine verschränkten Arme und seufzte leicht. Wie gern würde er jetzt bei ihr sein, wie gerne würde er sie jetzt berühren, in seine Arme schließen, sie küssen. Bis vor wenigen Stunden war er noch bei ihr gewesen, sie warne ausnahmsweise bei ihr zuhause gewesen, weil Kogoro nicht da war. Wieder mal hatte sie ein Foto von ihnen beiden per Selbstauslöser gemacht, wie sie auf der Couch saßen. Danach hatten sie sich einen Film angesehen, den Ran unbedingt sehen wollte, Romeo und Julia. Es persönlich fand den Film langweilig und stand überhaupt nicht auf solche Liebesschnulzen, doch alleine Ran anzusehen, wie sie förmlich dahinschmolz, machte diesen Film zu einem unvergesslichen Ereignis. Sie hatte sich nah an ihn gekuschelt und er hatte seinen Arm um sie gelegt. Gut, er musste sich öfters sein gähnen verkneifen, um Ran nicht zu beleidigen, aber das war es doch wert. Er war so gerne mit ihr zusammen, dass er wirklich alles in kauf nahm, auch das Gemeckere von Kogoro, der sich wohl immer noch nicht richtig damit abgefunden hatte, dass sein Rivale sich seine Tochter geangelt hatte, um es mal in seinen Worten zu sagen. Das Gemeckere von Kogoro wurde ihm aber auch heute nicht erspart, denn kurz nachdem der Film zuende war, kam er wieder und schmiss ihn, mehr oder weniger unfreundlich hinaus, obwohl sich ihr Verhältnis in letzter Zeit gebessert hatte, vorher war es ein riesiges Problem gewesen, wenn er Ran ausführen wollte. Na ja, und seitdem saß er bei sich zu Hause. Es war schon Mitten in der Nacht, doch er konnte nicht schlafen, er dachte nur an Ran. Ob er sich morgen mit ihr treffen konnte? Was sie dann wohl unternahmen? Ob sie wieder ein Opfer finden würde, der sie Fotografierte? Er musste leicht lachen, wie oft hatte er Ran damit aufgezogen, die darauf jedoch ziemlich beleidigt reagierte und ihn immer wieder erklärte, dass er sich doch auch freuen sollte, wie es zwischen ihnen gelaufen war, dass doch alles gut gegangen war. Und dann sah sie ihn so an, mit ihren wunderschönen Augen, ihr Blick, der viel Trotz und Überzeugung enthielt weilte dann eine Weile auf ihn, bis sich ihr Blick plötzlich veränderte und sie lächelte. Das war wieder einer der vielen Momente gewesen, wo er gedacht hatte, er würde vor Liebe platzen. Er hatte sie an sich gezogen und sie zärtlich geküsst. Diese Szene wiederholte sich immer wieder, er konnte es sich damit erklären, dass sie beide Sturköpfe waren, oder auch, weil er in diesem Moment immer genau spürte, dass sie zusammen gehörten. Das letzte mal allerdings wurden sie von Sonoko fotografiert, worüber Ran sich, wie gesagt sehr aufgeregt hatte. Deshalb wusste sie auch nicht, dass Shinichi dieses Foto hatte, er hatte es Sonoko abnehmen müssen, die es ihm eigentlich gar nicht geben wollte, doch irgendwie hatte er es dann doch geschafft. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, da in diesem Moment sein Telefon klingelte, so spät in der Nacht? Er fragte sich ernsthaft, wer das sein könnte. „Ja, hallo hier bei Kudo?“ „Hallo Shinichi, ich bin‘s!“ Ihm fiel fast der Hörer aus der hand, es war Ran! „Hallo Ran mein Liebling!“ „Sag mal Shinichi, warum schläfst du denn noch nicht?“ Er musste leise lachen. „Also hör mal, ich schlafe nicht, weil ich von einer Irren angerufen wurde, die mich geweckt hatte!“ „Oh, hab ich dich wirklich geweckt? Tut mir leid!“ „ Nein, nein, Ran, war nur Spaß, ich konnte nicht schlafen, weil ich an dich denken musste!“ „Ja?“ ,Ran seufzte glücklich, „Ich konnte auch nicht schlafen, deshalb habe ich mir gedacht, ich rufe dich an!“ „Und was sagt der Vater meiner Schönen dazu?“ „Der Vater deiner „Schönen“, wie du sagst schläft und weiß nichts, von den heimlichen Telefonaten seiner Tochter!“ „Also hör mal, wenn du so weitermachst werde ich dich bald beschatten müssen!“ „Ha, das glaubst du doch selbst nicht, denkst du, Paps würde dich engagieren?“ „Nein, nicht wirklich, er hält sich ja für so großartig, dabei ist er nur...“ „halt, sprich es nicht aus! Denk dran, du redest mit seiner Tochter! Ich weiß genau, wie du über ihn denkst, aber immerhin ist er mein vater, da solltest du dich etwas zurückhalten!“ „Ich frage mich immer wieder, wie so was wie der, so was wunderbares wie dich zustande gebracht hat!“ „Shinichi! Hab ich nicht gesagt, du sollst aufhören?!“ „Na gut, wenn du es unbedingt so willst! Warum hast du mich denn angerufen?“ „Du Detektiv, denk doch mal nach!“ „Weil dein anderer Verehrer sich gerade aus dem Staub gemacht hast und dir langweilig war!“ „Du bist manchmal echt ein Idiot, weißt du das?“ „Ja, meine Irre, dann ergänzen wir uns ja Prima!“ „Du wirst so gut gelaunt! Wie kommt das?“ „Ich habe gerade an die letzten Tage gedacht, besonders dieser wunderbare Vorfall in der Schule!“ „Bitte erinnere mich nicht daran!“ „Ach ja, erinnern, ich erinnere dich nur mal daran, dass du mir noch sagen wolltest, warum du anrufst!“ „Der gleiche Grund, warum du nicht schlafen kannst! Ich habe dich vermisst und wollte nur mal deine Stimme hören!“ „Tja, hast du ja jetzt!“ Er dachte aber noch: „Man, wenn die wüsste, wie sehr ich ihre Stimme hören wollte!“ „Du Shinichi, kannst du es mir noch einmal sagen bevor ich versuche zu schlafen?“ „Was meinst du?“ „Das weißt du ganz genau, jetzt stell dich bitte nicht so dumm!“ „N nagut meine süße Irre! Ich liebe dich, ich liebe dich über alles und du bist mir das wichtigste auf Erden!“ „Wirklich?“ „Ran, bitte!“ Man hörte ein seufzen von Ran, dann sagte sie: „Okay, ich hör ja schon auf! Aber ich liebe dich auch mein Krimifreak!“ Mit diesem Worten legte sie auf, sodass er nichts mehr erwidern konnte. „Freches Biest, Pah Krimifreak, kann sie sich nicht mal einen anderen Spitznamen für mich einfallen lassen?! Na egal, jetzt hab ich wenigstens ihre schöne Stimme gehört!“ Glücklich legte er sich schlafen. Früh morgens wurde er geweckt, wieder mal klingelte das Telefon. Genervt nahm er den Hörer ab. „Hör mal, jetzt hast du mich aber wirklich geweckt, wir müssen doch gleich zur Schule, das weißt du doch! Ich liebe dich ja, aber ich brauche auch meinen Schlaf!“ Man hörte ein Lachen am anderen Ende der Leitung. „Das wäre mir aber neu! Danke für diese wunderschöne Liebeserklärung, aber deshalb habe ich nicht angerufen!“ „He...Heiji...“ Zum Glück konnte er nicht sehen, wie rot Shinichi wurde. „Genau, wen hast du denn erwartet?“ „Äh... Ran, aber warum rufst du an?“ „Ach, du bist mit Ran zusammen?“ „Ja, erzähl dir später genaueres, aber warum rufst du an?“ „Und was ist mit mir? Du bist ziemlich untreu, erst machst du mir eine Liebeserklärung und dann sagst du mir, dass du eine Freundin hast!“ „Man Heiji, hör auf!!!“ „Hört sich ganz so an, als bist du nun wach!“ „Heiji, ich warne dich, jetzt sag mir endlich, warum du anrufst!“ „Okay, okay Kudo, ich sag‘s ja schon! Na ja, wir, ich und Kazu, wollten fragen, ob ihr, du und Ran, uns für ein paar tage besuchen kommt!“ „Warum das? Es ist Schule, wie du weißt!“ „Ja, ja, ich weiß, aber Kazu hat so eine Rolle in einem Theaterstück an unserer Schule bekommen und ist ziemlich stolz drauf, sie möchte, dass ihr es euch auch anseht!“ „Nur deshalb?“ „Ja, wie gesagt, sie hat nicht locker gelassen, bis ich versprochen habe, euch einzuladen!“ „Ich wird Ran mal fragen! Sie wird wahrscheinlich nicht sehr begeistert davon sein, da sie meint, ich sollte büffeln, damit ich das verpasste in der Schule schnell wieder aufhole, aber wir werden ja sehen! Wie heißt eigentlich das Stück?“ „Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass sie mich Verdonnert hat, mit ihr zu Proben! Na das kann ja heiter werden!“ „Stimmt, vielleicht können Ran und ich dann auch etwas helfen!“ „Genau das habe ich auch gedacht, deshalb sollt ihr ja auch schon etwas früher kommen!“ „Na, ich werde mal mit Ran reden, wann sollen wir denn dann kommen?“ „So morgen! Fahrt am besten morgens los!“ „Gut, ich werde mit Ran reden! Versprochen, dann rufe ich dich noch mal an!“ „Gut Kudo, bis morgen!“ Er legte auf, für ihn stand es also schon fest, dass sie kommen, mal sehen, was Ran dazu sagt. Er sah erst einmal auf die Uhr: „4 Uhr morgens...
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