Fanfic: Tomodachi - Please save my soul 13
Chapter: Tomodachi - Please save my soul 13
3. KAPITEL: Noch ein Leben....
Kaito Kid saß immer noch bewegungslos und fast schon seelenlos auf Asaki starrend neben ihr und wagte es nicht, seinen Blick von ihr zu wenden, aus Angst, sogar das könnte ihren Tod bedeuten.
Und Asaki schlief neben ihm, aber sie spürte dennoch, dass ihr Bruder neben ihm saß.
Sie wollte ihn rufen, ihn beten ihr doch zu helfen, aber die Angst unterdrückte ihre Kraft und ließ sie dahinschwinden wie verdampfendes Wasser.
"Asaki...", murmelte Kaito Kid und beugte sich etwas vor.
"Ja hier bin ich", sagte Asaki, aber sie hatte nicht mehr die Kraft ihre Lippen zu bewegen und es auszusprechen.
"Asaki, wach auf."
"Ja...", sagte Asaki und bewegte kaum sichtbar ihre Lippen, aber sie brachte keinen Ton aus ihrem Hals.
"Asaki...", sagte Kid erneut und Asaki hörte, dass er traurig war und wie er langsam aufgab, sie zu rufen.
"Nein", wollte Asaki rufen, " sprich weiter bitte."
Aber ihr Bruder sprach nicht mehr weiter. Er suchte etwas in seiner Gedankenwelt, es wusste nicht was, aber er spürte, dass er etwas finden musste, ... was auch immer es war...
Asaki hörte nur noch das Piepen der Geräte und glaubte fast, allein zu sein. Und hätte sie noch die Kraft dazu gehabt, hätte sie geweint.
Sie fühlte sich allein gelassen und für einen kurzen Moment wünschte sie sich, vor Einsamkeit sterben zu müssen.
Sie spürte, wie das bedrohlich in die lange gezogene Piepen des Herzschlagmessers ihr die Angst in die Knochen jagte.
Ein dunkler Schatten hing über ihr, der sich mit den Gräuschen um sie herum verbündete und, obwohl sie es nicht spürte wusste sie, dass sie am ganzen Leibe zitterte.
"Kid..." , wimmerte sie ängstlich, aber dieser hörte sie nicht. Sie hatte keine Kraft mehr, etwas aus ihrem Mund ertönen zu lassen.
Ihre Kräfte verließen sie langsam entgültig und immer näher fühlte sie sich dem Tode.
Sie spürte, wie ihre Rippe sich bei jedem Atemzug weiter in sie hineinbohrte.
Aber sie wollte nicht, nicht ohen noch einmal ihrem Bruder und Conan in die Augen geschaut hatte und plötzlich, für eine Sekunde, hatte sie vergessen, wie die beiden eigentlich aussahen.
Und plötzlich, wie ein seltsames Leuchten aus den Wolken fiel Kaito Kid ein, wonach er all die Zeit gesucht hatte und noch im gleichen Moment nahm Asaki ihre letzten Kräfte zusammen.
"...kid...", wimmerte sie und Kaito Kid sprang so urplötzlich auf, dass sein tuhl umfiel.
"Asaki !"
"Ich glaube...", hatte Asaki einst gesagt und Kid wunderte sich darüber, dass er sich noch daran erinnerte, "... ich glaube, wenn man nicht gelehrt wurde, dass es soetwas wie Tod gibt, dann kann man nicht sterben. Ist man denn nicht auch nur krank, wenn man sich so fühlt oder glaubt, es zu sein ?"
Es waren die unwissenden Worte eines Kindes gewesen, aber es war das, woran Asaki bis zu diesem Moment geglaubt hatte.
Und Kid wünschte seiner Schwester noch eines, ein einziges Leben in dieser Welt.
Und mit einem Mal, ohne dass er weiter darüber nachdachte, wischte Kaito all die Geräte vom Tisch, mit ihrem Piepen und Klicken und sie prallten auf dem Boden auf und zersplitterten.
Und mit einem Mal verschwand der Schatten über Asaki, sie wusste nicht warum.
Kid packte Asaki und hob sie auf die Arme.
"Asaki !!!", rief er, "wach auf."
Er drückte sie fest an sich.
"...Hier .. bin ich...", flüsterte Asaki und spürte plötzlich ihren Körper wieder, ihre Beine, ihre Arme.
Da war nicht mehr diesen an den Tod erinnerte Piepen und sie begann helles durch ihre Augen zu sehen.
"Wach auf", flehte Kid und eine Träne tropfte auf Asakis Stirn.
Und langsam öffnete sie ihre Augen. Verschwommene Farben tauchten um sie herum auf und ein in die Farben eintauchendes Gesicht, das ihr entegenlächelte.
"Asaki..."
Und da war allzu viel Glück, als dass Asaki noch hätte Zeit dazu gehabt, an den Tod denken zu können.
Vergessen waren die Stunden in Einsamkeit und des Dunklen.
Nie wieder wollte sie dieses Gesicht wieder vergessen.
"Bin ich tot ?", fragte Asaki und konnte immer noch nicht fassen, was passiert war, geschweige denn verstand es.
"Nein...", sagte Kid und drückte sie noch fester an sein Herz, "...nein."
Und Asaki spürte nicht mehr, wie ihre Rippe sich langsam durch ihre Lungenwand bohrte, spürte keinen Schmerz, keine Trauer.
"Lass mich nie wieder gehen...."
Und Asaki starrte ins Nichts ... und sie war sogar glücklich, nunmehr das Nichts wieder sehen zu können und war froh darüber, noch einmal in die Augen ihres Bruder geschaut zu haben.
Und auch Conan spürte auf der Parkbank, wie seinn herz plötzlich einen kleinen Hüpfer machte und obwohl er nicht wusste warum, er war glücklich....
Und für dieses eine mal hatten sie einander geretten und der Tod war vergessen. Doch.. diese Runde mochten sie gewonnen haben, aber das Spiel sollte noch lange nicht zu Ende sein.
Das schlimmste stand ihnen noch bevor...
Doch für einen kleinen Moment des Glück erlaubte das Schicksal ihnen, das alles zu vergessen...