Fanfic: Sunrise and Stardust Teil 6
Chapter: Sunrise and Stardust Teil 6
Kaito Kid schaute entrüstet aus dem fenster hinaus in die Dunkelheit und sein Blick reichte nicht einmal einige Meter hinaus.
"Sag soetwas nicht", sagte er mit heiserer Stimme und wagte es nicht, Asaki anzusehen.
Diese sah Shinzo an, wie er seelenruhig, von alle dem nichts wissend neben ihr schlief.
"Ich laufe nicht vor der realität weg", sagte sie entschlossen, "ich kann mich nicht mehr verstecken und es ist nunmal so. Glaub mir..."
Sie senkte den Blick und schloss die Augen.
"... ich würde es gerne, aber ich kann nicht. Denkst du etwas, ich sage das gerne ?
Ich habe doch auch Angst..."
Und Kaito Kid sah sie an, aber Asakis traurige Augen erwiderten seinen Blick nicht, aber Kid wusste, dass ihre Augen trüb waren.
Sie hatten schon begonnen unklar zu werden, als Asaki noch gar nicht wusste, was ihr bevorstand.
Und Kid tat es weh, von Asaki zu hören, sie habe Angst, denn soetwas wie Furcht, war auch ihm nur fremd, wenn Asaki sie fremd war.
Aber nun, wo nicht einmal sie mehr der Trauer und der Vereinsamung stand hielt, war es auch für Kid ein Unmögliches, dies zu schaffen.
Und er fürchtete sich vor der Zukunft, noch mehr, als Asaki es tat.
Asaki hob ihre Hand, hielt sie für einen kleinen Moment vor ihr blindes Auge und senkte sie dann wieder seufzend.
"Weisst du..."; begann sie, " .. niemand kann ändern, was einmal war und niemand wird ändern, was ist. Das einzige, was man tun kann ist, verändern, was einmal sein wird... Und ich will ändern, was sein wird..."
Sie senkte wieder den Blick.
"..aber ich kan es nicht... nicht einmal das...
Ich muss mich nur fürchten, weil ich nicht sagen, nicht bstimen kann, was sein wird und das macht mir Angst.
Du aber weiss, mehr als ich, was einmal sein wird, also hast du keinen Grund ANgst zu haben."
Und Asaki lächelte ihren Bruder an. Er hatte sie seit Wochen nicht mehr lächeln sehen und es war wie die Sonne nach dem Sturm, die sich unangekündigt aus den Wolken wagte.
Und Kaito Kid war sich nicht sicher, ob dieses Lächeln nur für ihn, sondern auch nicht noch für Asaki selber gewesen war.
Mühsam schleppten sich zwei Gestalten über den Bahnhof, die eine mit langen, blauen Haaren und die Größere mit kurzen, zotteligen braunem Haar.
Niemand der Passanten erkannte sie und beide waren froh darüber.
Asaki schleppte sich auf ihrer Gehhilfe vorwärts, Kid stets direkt an ihrer Seite. Shinzo lag in Asakis großer Kaputze ihres Mantels und schlief schnurrend, während ihm der Schnee das Fell glänzend machte.
In dicken Büscheln fiel die weisse Pracht vom Himmel, Menschen blieben auf den Bürgersteigen stehen und schauten eine ganze zeit lang staunend in den Himmel.
Nur die beiden Gestalten gingen in gebückter Haltung und hastig waren ihre Schritte.
"Shinichi Kudo....", schnappte Asaki plötzlich aus einem Gespräch zweier Männer auf und blieb apprupt stehen.
Zwei Männer, der eine etwas kleiner und dicker, der andere groß und hager mit blonden Haaren standen in schwarze Mäntel gehüllt unter einer Straßenlaterne und unterhielten sich.
Leise waren ihre Worte, grade so, dass Asaki einiges verstand.
":.. er lebt...", hörte sie den kleinen dicken Mann sagen und plötzlich spürte Asaki, wie sichihr Magen verkrampfte.
"Na komm schon", sagte Kaito Kid und zog sie schnell weiter aus der Blickrichtung der Passanten.
Asaki hoffte sich verhört zu haben, konnte diese Worte aber nicht ohne weiteres verwerfen.
Sie spürte, wie sie zitterte vor Schreck, weniger als vor Kälte. WAren das eben wirklich die Männer gewesen, von denen ihr Conan einst erzählt hatte ?
Wenn ja, dann müsste sie ihn so schnell wie möglich warnen, denn sie schienen zu wissen, wer er wirklich war...
Conan wagte es in dieser Nacht nicht einmal, ans Schlafen zu denken.
Er wollte es nicht in Kauf nehemn noch einmal zu sehen, was ihm sein letzter Traum offenbart hatte. Es würde ihn wahrscheinlich wahnsinnig machen.
Wach und absolut regungslos lag er da auf seiner Matte ohne es zu wagen, auch nur zu blinzeln.
Der Schnee verhielt sich in dieser Nacht ruhig und auch der Mond wagte es nicht, Conan mit seinem Licht zu zwiebeln.
Aber in dieser Nacht wünschte sich Conan, der Mond würde ihm ein wenig Licht in sein zimmer schicken, denn er fühlte sich allein, vom Rest der Welt vergessen und verbannt.
Und er wünschte sich, Asaki an seiner Seite zu haben.
Sie würde ihm die richtigen Wörter schon sagen, könnte ihm all seine Fragen beantworten.
Aber Conan wusste, dasss sie hunderte von Kilometern weit entfernt von ihm war und so wuchs die Einsamkeit mehr und mehr in ihm, wie eine Blume der Sonne entgegen wuchs.
Asaki schlenderte mit Kid durch die Gassen. Sie wollten es lieber nicht in Kauf nehmen, sich ein Taxi zu bestellen und das Risiko, erkannt zu werden ansteigen zu lassen.
Asaki behielt den Blick auf dem weissen teppich des Schnees.
Erst als sie an einem Haus, undscheinbar wie alle anderen es waren , vorbeikamen, hob sie den Blick.
"Detektei Kogoro Mori", stand in großen Buchstaben an den Fenstern des 1. Stockwerkes und im selben Moment, als Asakiihren Blick auf das Haus fallen ließ, schlief Conan seeleruhig und öhne Träume ein...