Fanfic: Gôtô - Immernoch ein Teil von mir... 5
Chapter: Gôtô - Immernoch ein Teil von mir... 5
Conan schlurfte durch die Strassen, hielt den Blick am Boden, wohl wissend, wohin ihn dieser Weg führte. Die Kälte brannte ihm in den Augen und fiel lieber wäre er in der warmen Detektei geblieben und hätte sich Kogoros Geschimpfte angehört, als nun zu merken, wie einem scheinbar Eis in den Nacken wuchs.
Aber er fühlte sich schuldig. Lange hatte er nicht mehr nach dem Kino geschaut, wer wusste, ob es überhaupt noch stand ? Und ob nict vielleicht irgendwer all die Dinfe schon geplündert hatte ?
Conan zog sich seinen Wollschal bis unter die Nase, vergrub die Hände in den Taschen und stampfte weiter durch den Morgen.
Katzen schreckten auf, als er durch eine kleine Seitengasse abkürzte, Mülltonnendeckel rumpelten und von weitem hallte der Krach des Strassenverkehrs herüber, das Zischen und Schnaufen von dicken Bussen und das Hupen der kleinen Autos, die neben LKWs wie kleine Zwerge wirkten.
Für Conan gab es nur zwei Orte in dieser riesigen Stadt, in denen man von dem, was um einem herum passierte, nichts mitbekam. Das eine war Asakis Grab, dort, wo es so ruhig war, dass man glaubte, die Stille hören zu können. Das Zweite war das "Northpole" Kino, dort, wo die Zeit nur an den Hauswänden kratzte, aber es nie wagte, ins Innere zu dringen. Wo Alter keine Rolle mehr spielte und Erinnerungen nicht mehr zu verlieren waren.
Dafür sollte man dort aber etwas ganz anderes auf ewig verlieren können, bald sollt Conan begreifen, was es war...
Seiji sank auf die Knie, direkt neben dem goldgefasstem Spiegel und sah hinein. Aber so lange sie auch hineinschaute, sie sah nicht sich, ebenso wenig wie Watson, der sich fauchend aufsein Spiegelbild stürtzte. Sacht nahm Seiji ihn auf den Arm und strich ihm liebevoll durch Fell.
"Siehst du die da, Watson ?", fragte sie und Watson sah schnurrend in den Spiegel, "wenn du es weiss, sag es mir, sag mir, wer das ist... ich habe es vergessen..."
Aber Watson kümmerte sich nicht um das Spiegelbild, sondern wandte ihm den Rücken zu und tabste Seiji liebevoll ins Gesicht.
Nein, ihn kümmerte es nicht. Er könntblind sein und doch würde er Seiji immer erkennen, nie würde er vergessen, wie sie aussah, obgleich er sie nie gesehen hätte.
Zärtlich küsste ihm Seiji dankbar dafür den kleinen zotteligen Kopf.
Sherlock und Holmes tollten spielerisch durch die Tür, sahen in ihrer hoppeligen Gangart aus wie kleine Kaninchen.
Schnurrend machten sie es sich auf Seijis Schoss neben Watson gemütlich und sie wären auf ihe eingeschlafn, wenn nicht plötzlich ein Rumpeln durch die Empfangshalle schallte, laut und krachend und ein schreckliches Fluchen folgte darauf, sodass die Kätzchen erschrocken die Flucht antraten.
Vorsichtig richtete Seiji sich auf und lugte durch die Tür hinaus in die Halle. Ein Lichtschein warf sich in den sich kräuselnden Staub und ein lang gezogener Schatten bewegte sich darin.
Seiji bewaffnete sich mit einer kleinen Statue einer Frau ohne Arme und schob aich an der Wand entlang hinaus in die Empfangshalle. Mit ihren dunklen Haaren brauchte sie sich nur in einen Schatten zu stellen und schon würde sie nie jemand wiederfinden.
Der riesige Schatten wurde immer kleiner und kleiner, bis schließlich nur noch ein winziges Persönchen übrig blieb, das dich fluchend mit ziemlich wüsten orten den Staub von den Klamotten putzte.
Seiji grinste, wusste genau, wen sie da vor sich hatte. Aber ihre angeborene Veranlagung stets Theater zu spielen war stäker als ihr guter Wille.
Gelernt, als Kids Schülerin des Stimmenverstellens, legte sie die tiefste und gefährlichste Stimme auf, die ihr möglich war.
"Wer ist da ?"
"Wer ist da ?" Erschrocken wirbelte Conan herum, der kaum erwartet, geschweige denn damit gerechnet hatte, hier jemanden anzutreffen.
"Niemand", antwortete er und merkt erst einige Sekunden später, wie dämlich diese Antowrt eigentlich gewesen war.
"Ah, der Nachwuchsdetektiv, Shinichi Kudo ja ?", fragte Seiji und lachte sich einen ins Fäustchen, denn sie wusste ganz genau, wie ernst es Conan mit der Geheimhaltung seiner wahren Identität hielt.
"Sie müssen sich irren, mein Herr", rie Conan, wusste nicht so genau, wie weit dieser jemand von ihm entfernt war.
"Oh nein", hauchte Seiji und tat so, als würde sie schnuppern, "ich rieche es, du bist Shinichi Kudo."
Sie merkte förmlich, wie Conan schon allein bei ihrer Stimme zitterte und sich verunsichert umsah.
"Na, dann werd ich mal meine Killerhunde auf dich hetzten"; sagte Seiji noch und im gleichen Moment stürmten Watson, Holmes und Sherlock voräwrts gefährlich maunzend, Conan wich erschrocken zurück und stolperte über einen Farbeimer.
Kaum war er auf dem Boden gelanden, stürtzten die drei Kätzchen sich auf ihn, tabsten ihm durch Gesicht und spielten mit den Fäden seines Schals.
Seijis Lachen hallte laut an den Wanden, sodass sogar ein wenig Putz von den Wänden brökelte und sie trat hinaus in Licht, prustend und sich vor Lachen den Bauch haltend.
"Du hättest dein Gesicht sehen müssen", keuchte sie und schnappte aufgeregt nach Luft, wobei ihr schon Tränen über die Wangen liefen vor Lachen, was Conan absolut nicht ollerieren konnte.
"Ich finde das nicht wotzig", raunzte Conan und richtete sich auf, während die drei Kätzchen immernoch an seinem Schal hingingen und ihm somit die Luft abwürgten.
Dann erst sah er Seiji wirklich in die Augen. Sie hatten immernoch die gleiche schmutzig blaue Farbe, aber sie waren trüber und lustloser geworden. Seijis Haut war dunkel so wie immer, aber ihre Hände schienen wesentlich blasser und obgleich sie lächelte, schien sie Conan von Anfang an unglücklich.
"Schreibfauler Kerl", sagte sie noch, bevor die beiden sich gegenseitig um den Hals fielen.
"Tierquälerin", grinste Conan beii dem Gedanken an die armen Tauben und ihre kleinen Kätzchen krabbelten auf Seijis Schulter.
"Wo ist denn unser zweiter Meisterdieb ?", fragte Conan, von alle dem nichts wissend, was nach dm Ereignis im Lagerhaus passiert war.
Seijis Miene verfinsterte sich und sie stand auf.
"Es gibt nurnoch einen Meisterdieb und der schläft dort drinnen ", antwortete sie verbittert und zeigte auf den rechten Saaleingang, "Meisterdiebin Seiji ist tot, auf immer und ewig..."
Conan zog verwundert eine Augenbraue hoch und erst dann erinnerte er sich an das Gift.
"Oh scheisse...", murmelte er, sodass Seiji es nicht hören konnte.
Diese wandte ihm den Rücken zu und setzte die Kätzchen auf dem Boden ab, wo sie begannen, mit dem hereinfallendem Licht zu spielen, als sei es greifbar schlugen sie danach.
"Und es gibt ..."; begann Conan vorsichtig, aber Seiji unterbrach ihn.
"Nein gibt es nicht ! Glaubst du etwas, dass ich noch nicht alles versucht habe ?"
Erst jetzt nach langer Zeit bekam Conan zu spüren, wie grobfühlig und rau Seiji sein konnte, wie verschlossen und eigensinnig.
Plötzlich lugte der noch etwas unsortierte Kid in die Empfangsahlle, rieb sich die Augen und versuchte scheinbar nich im Halbschlaf irgendwie sein Hemdn in die Hose zu stopfen.
Dann entdeckte er Conan und zog sich mit dem Gemurmel wie "Der schon wieder..." schläfrig zurück.
"Oh Gott...", murmelte COnan, "was hast du denn mit dem gemacht ?"
Seiji wirbelte herum.
"Ähäm ! Nichts... nur Sherlock hat gstern nacht versucht auf seinem Gesicht zu shlafen, da hat ihn glaub ich ganz schön auf trab gehalten !"
"Sherlock ?"
Und so musste Seiji Conan die drei kleinen Kätzchen vorstellen, die sich brav in eine reife setzten. Auch Shinzo gesellte sich dazu.
"Also, wenn Asaki das gewüsst hatte..."; sagte Conan zu ihr und kratzte sich hinter dem Kopf, "ich bezweifle, dass sie dich für ein Mädchen gehalten hat."
Shinzo schnurrte, als Conan ihn hinter den im Gegensatz zu den Kätzchen riesigen Ohren kraulte.
"War sie nett ?", fragte Seiji und Conan richtete sich wieder auf.
"Wer ? Asaki ?"
Seiji nicke und nahm Watson auf den Ar, der ihr Bein schon bis zum Knie empor geklettert war.
"Der beste Mensch auf Erden", seufzte Conan und glaubte nicht einmal daran, gelogen zu haben, "wenn sie dir etwas gesagt hat, wusstest du immer, dass es nur richtig sein konne und irgendwann stellt man fest, dass man selber und nicht sie sich si entschieden hat..."
Seiji nickte schweigend voller Bewunderung.
Plötzlich ertönte ein schnarrendes Geräusch und einige Bretter wurden vor der Einganstür weggerissen...
Die Kätzchen flüchteten, als plötzlich ein zweiter unerwarteter Besucher eintrat...
Nächstes Kapitel: Streit
( kommt bald... )
So Leute, verzeiht bitte, wenn in diesem teil einige "e" fehlen, aber ich habe es mit dem laptop geschrieben ( Baujahr 1987 is kein Witz ! ) und der lässt unmal gerne die "e" aus -^-^-
Und könnte mir vielelicht jemand sagen, welches Kapitel das ist ? ^^"
wünsche euch weiterhin viel Spass !!!
eure Asaki