Fanfic: Teil 4
Chapter: Teil 4
So, hier der vierte Teil, obwohl ich bezweifle, dass irgendjemand den lesen wird, außer vielleicht captain future (nochmal dickes dankeschön für deinen Kommentar). Nun, hir kommt endlich Son-Goku dazu, hoffe es macht éuch trotzdem spaß, ihn zu lesen.
In einem kleinen Dorf mitten in den südlichen Wäldern herrschte bereits geschäftiges Treiben, obwohl die Sonne noch keine halbe Stunde aufgegangen war. Das Dorf lag in der Nähe eines Flusses, der allerdings durch die monatelange Hitzwelle, nur sehr wenig Wasser führte. Die Bewohner waren nicht sehr reich und lebten von dem, was sie auf den kleinen Feldern anbauten. Die Ernte verlief dieses Jahr sehr spärlich aus und die Leute dort versuchten, mit den geringen Erträgen einigermaßen über die Runden zu kommen. Die älteren Bewohner trugen das Gemüse, das sie anbauten zusammen und teilten es auf. Der größte Teil sollte davon verkauft werden, damit sie auch Geld für andere Lebensmittel hatten.
Einer der Bauern hatte bereits seinen Wagen vollgepackt und war mit seinem alten Maultier bereits auf den Weg ins Nachbardorf, als er plötzlich eine Gestalt wahrnahm, die sich direkt auf ihn zu bewegte, oder besser torkelte. Sie kam langsam näher und allmählich konnte er erkennen, dass es sich um ein Mädchen handelte. Sie schien verletzt oder sehr erschöpft zu sein, und er beeilte sich, ihr entgegen zu kommen. Auf dem Weg zu ihr nahm er ihren schlanken, zierlichen Körper und ihre unglaublich langen schwarzen Haare wahr. Sie trug ein blaues, blutverschmiertes Kleid, das in Fetzen hing. Sie taumelte und sank auf die Knie. Endlich erreichte er sie und fragte sie, ob sie verletzt sei. Sie sah ihn nur mit großen, fragenden Augen an und wurde bewusstlos.
Der Bauer erschrak und beeilte sich, das Mädchen auf die Schultern zu heben und sie zu seinem Wagen zu bringen. Er legte sie auf die Ladefläche und kehrte zum Dorf zurück.
Dort angekommen holte er die Bürgermeisterin und das Mädchen wurde sofort versorgt. Das erste, was getan wurde war, sie nach Verletzungen zu untersuchen, allerdings fand man keine.
„Das ist ja sehr merkwürdig, ihr Gesicht und das Kleid sind voll von eingetrockneten Blut, aber sie hat nicht mal einen Kratzer.“ Die Bürgermeisterin sah den Dorfarzt fragend an, als er ihr seine Diagnose mitteilte. Beide sahen das Mädchen noch mal an, und sie rührte sich und öffnete langsam die Augen.
„Wo,... wo bin ich?“ fragte sie den Arzt und blinzelte verwirrt.
„Keine Sorge, mein Kind, du bist in guten Händen, unser Doktor versteht sein Handwerk. Aber was ist denn passiert, du siehst aus, als wärest du in einen Kampf verwickelt gewesen?“ – „Ist er etwa noch nicht hier? Er verfolgt mich schon seit Wochen!“
„Wovon redest du, wen meinst du, wer verfolgt dich?“ die Bürgermeisterin wirkte beunruhigt. „Der geflügelte Schweinehirsch! Habt ihr etwa noch nie von ihm gehört? Er ist ein grausames Monster, das keine Gnade kennt. Ich bitte sie inständig, helfen sie mir, ich habe solche Angst!“ – „Natürlich..... wie war noch gleich dein Name?“
Zögernd antwortete das verstörte Mädchen: „Ich... bin Angela.“ - „Nun denn, Angela, dann kommst du erst mal mit ins Badezimmer und du nimmst erst mal ein heißes Bad, damit der ganze Dreck wegkommt. Wir haben zwar nicht so viel Wasser, aber für dich wird es noch reichen. Folge mir!“
Angela sah die Bürgermeisterin an, machte aber keinerlei Anstalten ihr zu folgen. „Das kann ich nicht annehmen, sie brauchen das Wasser doch selbst.“ - „Du hast es aber im Moment nötiger als wir, nun komm schon, nicht so schüchtern.“
Sie wurde von der Dame aus dem Zimmer geführt und sie marschierten in Richtung Badezimmer. Unterwegs trafen sie auf die Tochter der Bürgermeisterin. „Hey, Pa, hol doch schon mal ein paar Kleider für unseren Gast, in den Fetzen kann sie ja unmöglich herumlaufen.“ - „Mach ich sofort, Mama!“ Das Kind verbeugte sich höflich vor Angela und verschwand in einem der Zimmer.
<Die sind ja wahnsinnig nett, es gefällt mir nicht, so eine Schau abziehen zu müssen, aber es bleibt mir wohl nichts anderes übrig. > Angela war ganz in Gedanken versunken und hatte die Worte der Frau nicht verstanden. „Was haben Sie gesagt? Es tut mir sehr leid, ich habe Sie nicht verstanden!“ - 2Ich sagte, dass du dir schon mal die Kleider ausziehen sollst, das Wasser ist eingelassen.
Nachdem die Gastgeberin gegangen war, dachte Angela, während sie in der Wanne lag, noch einmal über das Gespräch mit Tenshinhan nach.
„Hast du verstanden, was zu tun ist?“ er sah sie an und konnte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, dass sie von seinem Plan nicht sonderlich angetan war. „Ja, das hab ich, aber warum möchtet ihr die Dorfbewohner betrügen, das ist nicht rechtens!“ - „Na und, wir wollen sie doch nur um ein bisschen Geld erleichtern und ihnen nicht die Kehle durchschneiden, oder? Das bisschen Geld werden sie schon verschmerzen können. Du wirst sie einfach ein wenig auf die drohende Gefahr vorbereiten.“
Sie sah ihn eine Weile an und wusste, dass momentan keine Diskussion mit ihm möglich war. Sie wollte ihm helfen, wirklich, sie wollte wissen, weshalb er so verbittert war und wer ihn auf den Pfad des bösen gebracht hatte. Sie wollte ihn da raus holen und ihm den richtigen Weg leuchten, denn sie spürte, dass er im Grunde seines Herzen gut war.
„Nun gut, ich werde das befolgen, was du mir aufgetragen hast. Ich gehe also in dieses Dorf, schwach und müde, und schleiche mich in das Vertrauen der Bewohner. Dann erzähle ich ihnen von diesem Geflügelmonster und warne sie vor. Inushikachu kommt und den Rest erledigt ihr. Gut, von mir aus, dann mach ich es.“
„Genau, du hast es begriffen, dann mach dich sogleich auf den Weg.“ Sie blickte ihn und Chao-Zu, der wieder recht teilnahmslos erscheinend und ins Leere blickend, noch einmal an, bevor sie losging, um ihren „Auftrag“ zu erfüllen. Der Schweinhirsch war gerade losgezogen, um sich etwas zu fressen zu besorgen, also blieb das morgendliche Gymnastik aus. Sie kannte dieses Vieh nicht mal einen Tag, und schon wusste sie, dass sie es nicht wirklich mochte. Bei jeder Gelegenheit griff sie das Ungetüm an. Sie überlegte noch, wie sie es anstellte, als sie, mit ihren unglaublich scharfen Augen, einen Mann entdeckte, der mit seinem Maultier und einem Wagen, beladen mit Gemüse, den Weg entlangging. Da kam ihr die Idee.......
„Bist du fertig mit Baden, mein Kind?“ Wieder wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und sie gab eine kurze Antwort: „Ja!“ - „Sehr gut, ich bringe dir gleich ein Handtuch und etwas zum Anziehen!“
Kurze Zeit später kam sie mit dem Versprochenen Sachen und Angela trocknete sich rasch ab und schlüpfte in die frischen Klamotten. Sie war gerade in das Wohnzimmer der Bürgermeisterin getreten, als plötzlich ein sehr aufgeregter Mann hastig das Haus betrat ohne anzuklopfen. <Er ist also schon da, das ging aber schnell.>
Angela legte einen verängstigten Gesichtsausdruck an und dachte noch bei sich, dass sie für dieses Schauspiel eigentlich den Oskar bekommen sollte. „Es ist schrecklich! Einfach furchtbar! Ein Monster ist in unser Dorf eingedrungen und zerstört nun die Ernte! Außerdem trampelt es alles nieder, was ihm vor die Hufe kommt!“ Die Bürgermeisterin war alarmiert und rannte sofort los. Angela lief ihr hinterher und erstarrte mitten im Lauf, als sie sah, was Inushikachu angerichtet hat. <Muss der so übertreiben, das kann doch nicht wahr sein>
Diesmal war die entsetzte Miene nicht gespielt. Sie hätte mit allem gerechnet, nur nicht mit so was.
„Du meine Güte, was für ein Monster! Ist das dieser geflügelte Schweinehirsch, der dich verfolgt?“
„D-d-das ist er, das ist das Monster, vor dem ich flüchten muss!“
Das riesige Tier rannte hin und her und trampelte alles nieder. Der Schaden war riesig. Einige Häuser waren bereits zerstört und das wutschnaubende Geschöpf war noch lange nicht damit fertig, noch größeren Schaden anzurichten. Überall flogen Holzsplitter umher und die meisten Bewohner versuchten, den trampelnden Hufen auszuweichen und sich in Sicherheit zu bringen. Dann entdeckte das Monster Angela und hielt einen Moment inne, bevor er mit lautem Grunzen und unglaublicher Geschwindigkeit auf sie zurannte. „Oh nein! Nicht schon wieder!“
Sie wich ihm aus und rannte in den Wald. Inushikachu stürzte direkt in ein weiteres Haus und wurde darunter begraben. Allerdings nicht lange, denn er befreite sich sofort wieder und nahm die Verfolgung auf. Gerade als er in den Schatten des Bäume abgetaucht war, tauchten zwei weitere Gestalten auf, die allerdings weniger furchteinflößend wirkten. Der größere der beiden sagte in ruhigem Ton: „Wie ich sehe, haben sie ein Problem, aber dem können wir Abhilfe schaffen. Für eine ordentliche Summe würden wir sie von dem Monster befreien!“
Die Bürgermeisterin sah die beiden an, noch immer unter Schock. „Aber, aber wie wollt ihr das denn schaffen?“ – „Nun, wir sind Kampfsportler und gerade auf Trainingsreise. Das wäre ein prima Training für uns, nicht wahr, Chao-Zu?“ Chao-Zu nickte nur kurz. „Wenn ihr es wirklich schafft, uns vor diesem Biest zu retten, dann wären wir bereit, euch dafür zu belohnen. Hauptsache diese Zerstörung hört auf!“ Noch immer rannten die Menschen durcheinander und kamen nicht zur Ruhe. Sie alle fürchteten, von dem gewaltigen Geweih des Schweinehirsches aufgespießt oder einfach nur zertrampelt zu werden. Auf einmal erschien Angela wieder, allein, und ging schnurstracks auf die Bürgermeisterin zu. „Ich glaub, ich hab ihn erst mal abgehängt, aber ich