Fanfic: Run - Auf dem Weg nach nirgendwo... 15

Chapter: Run - Auf dem Weg nach nirgendwo... 15

"Wo-ha!"


Das Mädchen seufzte auf und zog mit einem Mal so viel Luft in ihre Lungen, wie es nur möglich war.


"Das war gar nicht mal so einfach..."


Sie steckte sich eine Haarklemme, die sich zuvor gelockert hatte, wieder ordentlich fest und kräuselte ihre offenen Haare.


Conan stand der Mund offen, er wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Seine Augen waren geweitet wie Untertassen und sein Atem stockte ihm wie das Blut in seinen verngten Adern.


Sah sie ihn denn nicht ? Ihre Blicke waren ihm vollkommen fremd, aber für Conan gab es keinen Zweifel, es war Danoke. Diese Augen, dieses Gesicht, voller Unwahrheiten und doch, als gäbe es nichts Wahreres in dieser Welt, unverkannt für alles und jenes.


Dennoch schien es, als kenne sie Conan gar nicht, sie sah ihn an wie einen Stuhl oder einen Stein, unwichtig und massenhaft in ihrer Art.


Oh, verzeiht", sagte Seiji und fasste sich an die Backe, "euch hatte ich ja ganz vergessen !"


"Nicht schlimm ! War sowieso mal ganz witzig !"


"Einen Balkon hochzuklttern ?"


Heiji, dem es langsam sichtlich ein wenig zu eng wurde, zog eine Augenbraue hoch, plötzlich jedoch kniff er die augen zusammenund starrte Tamashii prüfend an.


"Kennen wir uns nicht ?"


"Ähh...", Tamashii drückte sich ein wenig nach hinten, "du musst mich verwechseln... "


Seiji grinste, als sie plötzlich COnan sah, der wie vom Blitz getroffen vor sich hin starrte.


"Alles in ordnung Conan ?"


Sie wusste nicht, dass sie ihn damit plötzlich aus all seinen Gedanken riss.


Mit einem Mal rissen sich seine Musekln, seine gelenke wieder in reges Leben, er packte sich an die Stirn, trat einige Schritte vor und wieder zurück, während er unverkannt auf den Boden starrte.


"Da-das kann doch alles nicht sein...", murmelte er und setzte sich zur beruhigung aufs bett.


"Was sagst du ?"


"Das ist doch alles vollkommen undmöglich", keuchte Conan hervor und sah plötzlich tamashii an, die von derSituation scheinbar nichts mitbekam, "du bist tot !"


Seiji packte Conan an den Schultern.


"Was faselst du denn da für einen Mist, du siehst doch, dass Tamashii lebt !"


Conan starrte Seiji an und benahe wäre sie vor Angst vor seinen Blicken zurückgewichen, eiskalt und starr wie sie waren.


"Tamashii ? Nein, nein ...", murmelte Conan, kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, als ob er alles um sich herum so verdrängen könnte, "nicht Tamashii, Danoke, ja, so heisst sie, heisst du...!"


Tamashii trat erschrocken einige Schritte zurück. Was wollte dieser kerl von ihr und auch heiji hatte keine Ahnung mehr davon, was hier vor sich ging.


"Seiji", sagte tamashhii und wich einen Schritt zurück, "was ist mit ihm ?"


Hätte Heiji Schlappohren gehabt, so wären diese nun blitzartig in die Höhe geschossen.


"Seiji, ich dachte Minoshya !?"


Plötzlich drohte diese ganze Siutiation zu eskalieren...


Conan wurde hin und her gerissen, won jeder Sekunde zerstückelte ihn alles in ein weiteres teil. Hatte Heiji etwa alarm geschlagen ? Und was war los mit Danoke.. ( für alle, die Danoke nicht kennen: es wäre zu empfehlen die FF „Kanashii Mo“ und „Tomodachi“ zu lesen, aber eine von beiden reicht... )


„Nein! Nein! Nein !“


Mit Conan’s Aufschrei war aus dem endlosen Chaos eine undruchgrindliche Stille geworden und alle starrten ihn an wie Katzen ihre Beute.


Seine Augen huschten an den Gesichtern der anderen vorbei, als seien es unwirkliche Schatten und nur an Tamashii’s verwundertem Blick fand Conan seinen einzigen halt.


„Du...“, begann er und zeigte bedrohlich auf sie, „heisst defintiv NICHT Tamashii. Erinnerst du dich denn nicht mehr an mich ?“


„Ich kenne dich nicht, verdammt !“, fauchte Tamashii, die sich langsam ein wenig bedrängt von Conan fühlte.


„Du kennst mich doch !!! Danoke, so heisst du oder hast du das etwa vergessen ?“


Conan sagte dies aus voller Ironie und nie in seinem leben hätte er geahnt,w ie ernst Tamashii ihm dies nahm.


„Vergessen ?“, murmelte sie und ihre Augen zogens ich zusammen, viel zu fremd für diese Welt.


Seiji und Heiji schauten vollkommen synchron zu Conan, dann zu Tamashii. Oder Danoke ?


„Du kennst sie ?“, fragte Seiji schließlich und war somit die erste, die sich wieder fasste.


„Selbstverständlich ! Erinnerst du dich denn nicht mehr Danoke ? Damals, ich dachte du wärst tot, wieso hast du denn nie...“


“Ich war tot ?“


Plötzlich packte sie sich an die Stirn und kniff die Augen zusammen, sperrte für einen Moment alles Licht aus ihren Blicken, aus ihrem Herzen und ihrer Seele.


„Entschuldigt mich bitte !“, sagte sie dann plötzlich, platzte es heraus, als ob ihr Leben davon abhinge und stürmte zur Tür hinaus, durch die Wohnung aus dem Zimmer.


„Warte, bitte !“, rief Conan, wollte ihr hinterher, aber Seiji hielt ihm am Arm fest.


„Halt, Conan, es gibt da etwas, dass du vielleicht wissen solltest ! Komm mit !“


Soeben wollte Conan ihr hinaus folgen, als er plötzlich daran dachte, dass heiji ja auch noch da war. Dieser schien immernoch nicht recht zu verstehen, was da vor sich ging.


„Hey, Kudo, warte gefälligst !“


Conan drehte sich noch ein letztes Mal um.


„Ich bin gleich zurück, warte hier auf mich. Sag ran und Onkel Kogoro einfach, ich wäre spielen gegangen !“


Und schon war er mit Seiji aus dem raum gestürmt.


„Spielen ?? Um Halb elf ??“


Aber Conan hörte heiji’s Ruf nicht mehr, ebenso wenig wie sein lautes Seufzen.






Masters streifte die Polizisten scharf, pfiff laut, vollkommen unschuldig, erreichte die Gasse aber ohne jegliche Probleme.


Ihr Hinterkopf juckte fürchterlich, wahrscheinlich, weil ihre haare erst vor kurzem geschnitten wurden und nun der traurige Rest der abgesäbelten Haare in ihrem Nacken hing.


Aber daran war nun auch nichts mehr zu ändern. Während masters begann eine rest rostige Feuerleiter empor zu klettern, legte sie sich schonmal eine Ausrede für ihre drei Freunde zurecht, warum sie kurze haare habe, eine, die möglichst spektakulär klang. Vielleicht war sie aus dem Hinterhalt überfallen worden oder eine scharfkantig Frisbeescheibe hatte sie getroffen.


Alles Quatsch, aber die drei würden ihr jede geschichte abnehmen und sei es, dass sie ein UFO entführt hatte. Sie waren einfach zu gutmütig und –gläubig für diese Welt.


Doch Danoke war nicht zu gutmütige für diese Welt, denn sie gehörte nicht hierhin. Masters hatte es schon immer gewusst. Diese Augen waren nicht so wie sie schienen, sie konnten jeden Menschen anschauen und doch schweiften sie stets in die Ferne.


Und diese Art sich zu bewegen, als wenn sie etwas verbergen wolle, von dem sie selbst nichts wusste.


Manchmal war Masters traurig gewesen deswegen, weil auch sie Tamashii nicht sagen konnte, was es war, dass sich irgendwo in ihr verbarg.


Und manchmal glaubte Masters auch, es sei besser, wenn sie nie etwas von ihrer Vergangenheit erfahren würde, denn vielleicht war sie noch grausamer, als die Gegenwart...








6. KAPITEL: Lasst mich in meinem Wunderland...




( kommt bald ! )


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