Fanfic: Team X 13

Chapter: Team X 13




Die Erde ... Ein merkwürdiger Anblick. So harmonisch. Die ganze Welt... Wie schön, eine runde Kugel, blau, grün, grau und so hell und klar. Einfach ... Was? Nein? Nicht! Wer ist da? Die Energie! Ich kenn sie! Der schwarze Tod ist hier. Aber warum? Geh weg, ich bitte dich! Ich bitte dich, geh weg, bitte! Bitte! Hör auf! Alles wird dunkel. Dunkel und kalt. Die ganze Erde, nicht grün, nicht blau. Schwarz. Eisige, schmerzvolle Dunkelheit. Er macht alles kaputt! Was mach ich hier? Ich muss zur Erde! Ich muss sie beschützen! Retten, was zu retten ist. Oh nein! NEEIN! Es ist zu spät... Zu spät. Oh bitte nein, nicht. Ich seh mich um. Auf unserer Erde. Nichts ist geblieben. Ruinen, Stein, Staub. Verwüstung. Das war meine Heimat! Unser aller Heimat! Aber nein, NEIN! Wie merkwürdig, meine Schreie hallen von überall wider, von überall. Keiner erwidert. Keiner hält sie auf. Die Welt ist leer, ist Vergangenheit. Da vorne ist ein Berg. Wenn ich Glück hab .... Oh mein Gott!




Ich schreckte hoch. Mir war eiskalt, aber mein Körper glühte. Ich schwitzte wie verrückt und konnte nicht dagegen tun. Meine Tränen vermischten sich mit dem Schweiß. Ich lies den Kopf hängen, meine Haare fielen mir ins Gesicht. Ich wischte sie mit einer groben Handbewegung weg. “Oh bitte nicht. Warum tut man mir das an?”, hauchte ich. Ich schüttelte den Kopf heftig hin und her und versuchte das Bild zu verdrängen, dass mich auf dem kahlen Berg erwartet hatte. Ich schaute wider auf und biss mir auf die Unterlippe. Da schien ein Mond in unser Zimmer. Wow, war der groß! Der Vollmond war so hell wie nie zu vor, als wollte er mich aufheitern. Dabei mochte ich ihn nicht. Ich hatte bei Vollmond nämlich nie schlafen können. Aber was juckte mich das jetzt? Es war sowieso eine Seltenheit, wenn ich mal zum schlafen kam... Kurzer Hand öffnete ich das Fenster und sprang hinaus. Mittlerweile war mir nämlich ziemlich warm geworden, was sich draußen änderte. Denn ich hatte ja nur ein zu großes weißes T-Shirt an. “Hallo, lieber Mond!”, sagte ich leise: “Du wirst mir doch helfen, oder?” Ich lächelte und fing an mich zu drehen und lachte dabei. Erfolgreich hatte ich diesen schrecklichen Gedanken aus meinem Kopf verbannt, obwohl ich mich innerlich noch anstrengte nicht zurückkehren zu lassen. Ich lachte überdreht, als ich auf den dunklen Boden fiel. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie viel Uhr es war. Der Wind spielte mit meinen Haaren, ich sah ihn im Mondlicht zurück und wandte mich dann wider lächelnd meinem Freund Mond zu, schloss die Augen und flüsterte bedächtig: ”Du wirst mich beschützen...” Dan stand ich auf und sprang wider zum Fenster hoch. Das gelang sogar ganz gut, auch wenn ich nichts genau erkennen konnte. Dann stieg ich zurück ins Zimmer, schloss das Fenster und zog die Gardinen zu. Ich war zwar wach, aber trotzdem mehr als müde. Ich schlief sofort wider ein, und diesmal mit einem Lächeln auf dem Gedicht.




“Huuah! Hab ich gut geschlafen!”, gähnte ich und reckte mich. Ich fuhr mir mit den händen ber die Augen und öffnete sie dann vorsichtig: “Wo bin ich?” Ich sprang auf und stand vorm eingefallen Fenster mit dem brüchigen Holzrahmen. “Oh, stimmt! Wir sind in dieser Biligpension, na ja, wenigstens etwas.” Ich streckte noch mal alle Gelenke und sah dann aus dem Fenster. “Die Sonne scheint ganz schön hell, oder?”, piepste eine müde Stimme hinter mir. Ich drehte mich um: “Oh Chan! Ich wollte dich nicht wecken.” “nicht schlimm”, antwortete meine Mitstreiterin und puhlte sich mit ihrem Ärmellosen Nachthemd aus dem Bett: “Ich war eh schon wach. Guten Morgen, Ranchi!” “Ja, guten Morgen!”, lachte ich und öffnete das Fenster um mich hinauszulehnen. “Keine Energie”, sagte ich. “Jap”, sagte Chan und stellte sich neben mich. Dann lachten wir beide. Hatte sie heute Nacht mitbekommen, wie ich da unten stand und mich beim Mond bedankt hab? Ich weiss es nicht und es war mir egal. Ich mochte Chan einfach! “Was ist? Frühgymnastik?”, fragte sie zaghaft. “Mmmm”, sagte ich: “Nein.” Sie sah mich an. Ihr Gesichtsausdruck tat mir Leid: “Ich hab zwar mächtig Kohldampf, aber in weiser Voraussicht... Okay, aber schnell! Ich will vor den Jungs unten sein!” Sie lächelte und ich schloss das Fenster und zog die Vorhänge zurück. Diese mitkriege Bruchbude stand nämlich direkt an einer Straße, nur neben dem Hinterausgang war eine vor sich hin vegetierende Wiese. Und es brauchte uns beim Umziehen auch keiner zusehen. Punkt. Ausserdem schien die blöde Sonne schon so hell, dass man sich im Zimmer trotzdem schon ohne Probleme umsehen konnte. Ich zog also, wie immer, meine kurze Hose und das passende Top an. Den Rest brauchte ich erst mal nicht. Ich weiss nicht, ob ich schon erzählt hab, wie mein Altagsoutfit aussieht. Wichtig ist es zwar nicht, aber über diese Klamotten zog ich immer noch ein weißes Shirt, dass man wohl hätte als Kleid bezeichnen können, nur war es am unteren Ende rechts und links eingeschnitten und ich hätte es auch nie ohne meine Pants angezogen, vor allem beim springen und kämpfen, war das nämlich unpraktisch ... Ich weiss selbst nicht warum, aber mir gefiel das einfach mit der schwarzen Hose und dem dunkelroten T-Shirt! Naja, auch unwichtig. Jedenfalls gingen wir danach auch direkt nach unten. Chan hielt es für unvernünftig am helllichten Tag, ich hatte mittlerweile begriffen, dass es bereits (mal wider) fast ein Uhr war. Also benutzten wir den Hinterausgang und traten auf die Wiese. Zu unserem Glück lag sie im Schatten des Hotels. Aber Dragon und Base standen auch schon da. “Morgen!”, rief ich. “Jaja, für dich ist es mal wider Morgen”, sagte Base. “Morgen, Ranchi! Chan!”, rief Dragon. Er hatte die Hände in die Hüften gestämmt und sah uns entgegen. “Hast du auch so’n Hunger?”, fragte er mich. “Ja, und wie”, sagte ich. “Okay, dann komm”, er hakte seinen Arm in meinen ein und zog mich rückwärts mit sich. “Hey! Was soll das?” “Wir gehen frühstücken, auf dem Stückchen verbrannten Rasen kann man eh nicht trainieren. Ausserdem hatte ich gestern genug Training. “ “Hast ja Recht.”, pflichtete ich ihm bei und durfte mich endlich selbst bewegen: “Und wohin lädst du mich ein?” “Wie? Einladen?”, fragte er verdutzt. “Ja, also in diesem Drecksloch ess ich bestimmt nichts und Geld hab ich auch keins.” “Schlecht”, sagte er: “Viel ist bei mir auch nicht mehr zu holen...” Wir traten auf die Straße: “Aber hier muss doch irgendwo ein Bäcker sein...” “ja, dahinten!”, ich zeigte aufs Ende der Straße. Es war sogar mein Lieblingsbäcker, weil er zu den Sponsoren meiner Lieblingseishockymannschaft gehörte. Leider war die Saison gelaufen und wir wieder kein Meister ...


“Ähm... Was nehmen wir denn, Ranchi!” Ich sah mich noch um, während die unfreundliche Bedienung schon auf Dragons Bestellung wartete. Obwohl die meiner Meinung nach, eher in einem Burgerladen arbeiten sollte, immerhin sah sie schon aus wie ein missgelaunter BigMäc. “Momment”, sagte ich und zählte das wenige Geld in meiner Hosentasche. “Mehr ist von mir aus nicht drin. Vielleicht hab ich im Rucksack noch was, aber auch nicht viel.”, ich reichte ihm die paar Groschen mit dem Gedanken: *Da versucht man schon die Welt zu retten und rennt vor seinem schlimmsten Alptraum davon und dann so was! Die Kohle reicht nicht!* “Okay, dann nehm ich mal... 6 Brötchen und 3 Croissons.” “Ist gut”, raunte die Stimme des fetten Wesens hinter der Theke. Sie reichte uns 2 Tüten und mit unserem Frühstück. Es war wenigstens noch frisch! Und der Duft war einfach herrlich. “Geh zur Tür”, flüsterte Dragon mir zu. “Was?”, fragte ich leise. “Mach schon” Ich tat also wie mir gewiesen und bekam noch mit, wieDragon ihr unser Geld recihte und sich mit einem freundlichen: “Der Rest geht aufs Haus!”, schnell verabschiedete. “Was soll das denn?” , fragte ich ihm, während wir ganz locker zum Hotel zurückliefen. Ein gewöhnlicher Mensch hätte uns eh nicht folgen können. “Hast du Hunger oder nicht? Ich ess das Zeug auch alleine.” Ich sah ihn durchdringend an: “Meine Güte! Für mehr hats halt nicht gereicht!” Ich grinste.




Sorry, sorry, sorry! Hab ich keine Zeit für gar nichts! Hoffe der Teil gefällt dir trotzdem! Und danke für dein Kommi, Mati! *gg* *knuddel*


Hoffe bis bald


Ranchi^^


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