Fanfic: Energie auf ganzer Höhe

Subtitle: Die geheimnisvollen Ohrringe

Chapter: Joeys Nummer


Joeys Nummer:

"Wow..." Joey´s Kinnlade hing unten. "Bist du das Shetani?", fragte Tristan, der so aussah, als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen.

"Ja, wieso?" Ich stand in Joeys Türrahmen und wurde von den beiden angeguckt, als würden sie Mr. President persöhnlich sehn.

"Du siehst fabelhaft aus!", lobte Yami. Ich grinste: Ich trug ein schwarzes Top, auf dem `Dangerous Girl´ zu lesen war. Außerdem hatte ich einen schwarzen Minirock mit glitzer an. Ich trug dann noch meine üblichen Ohrringe, Die goldenen Reifen an Ober- und Unterarm, mein goldenes Halsband, und im gleichen Stil Reifen an meinen Fußgelenken!

Ich ging an Joey vorbei und klappte sein Kinn wieder nach oben: "Mund zu Joey, sonst fliegen noch Fliegen rein! Also los! Die Party kann steigen!"

"Yeahh!", rief Tea, "Das wird die beste Fete aller Zeiten!"
Tristan drehte die Musik auf, und Joey, wie nicht anders zu erwarten, stürtzte sich gleich auf´s Buffet. Ich nahm mir nur einen Punsch und stellte mich ans Fenster... Moment! War das nicht dieser lila Typ? Ich blinzelte, und im nächsten Moment war er verschwunden.

"Darf ich um diesen Tanz bitten?" Yami stand hinter mir. "Sehr gerne", ich stellte mein Glas ab, und tanzte mit Yami zu `Paradiese´ von Phill Collins. Tea setzte sich auf Joeys Himmelbett und sah Yami und mir zu. Tristan telefonierte mit dem Essenslieferanten, denn Joey hatte alles aufgefuttert, und Joey war gerade dabei sich Bowle einzugießen. Er bemerkte, dass Yami und ich tanzten und schaute zu uns hinüber. Dabei vergaß er, dass er die Flasche mit der Bowle immernoch schräg hielt, so dass alles überlief.

Ich fühlte mich unglaublich leicht. Energie floss durch mich hindurch, so wie ich es nur einmal erlebt hatte. Und zwar mit der Person auf dem Foto, dass auf meinem Nachttisch steht...
Yami sah in meine Augen, und ich in seine. Dann schloss ich sie, und ließ diesen wundervollen Moment in mir verweilen.

Ich wünschte, das Lied würde niemals enden, aber wie das bei diesen doofen Liedern halt so ist, war es schneller zu ende, als es mir lieb war.
Das Lied endete, und Yami und ich hielten unsere Hände immer noch fest. Ich öffnete meine Augen, und sah, dass Yami rot geworden war. Langsam und wiederwillig ließen wir unsere Hände wieder los.
"Das war so romantisch...", flüsterte Tea, so dass niemand es hören konnte.

Es läutete an der Türe. Joey öffnete sie, und dass bestellte Essen traf ein. Ich nahm mir etwas Suschi und lehnte mich gegen die Wand.

Als wir alle gegessen hatten, setzte ich mich neben Tea auf das Himmelbett.

"Ladys und Yugi, ich und mein Kumpel Tristan haben eine kleine Show für sie vorbereitet!", rief Joey. Er packte Yami an den Armen und schleifte ihn in Richtung Himmelbett. Dann schubste Joey
ganz auversehen natürlich Yami genau dahin, wo ich saß. "Oh"
Yami landete ganz genau auf mir. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel nach hinten über. So lag ich nun auf dem Rücken und Yami lag mit dem Bauch auf mir drauf, so dass ich nicht hoch kommen konnte.

Wir beide wurden ziemlich rot. Zu allem Überfluss drückte Tristan Yami auf seinen Rücken, sodass er nicht aufstehen konnte.
So bewegungslos mussten wir nun liegen bleiben, und Joeys Show zusehn.

Yami hatte es da noch besser, er musste die Show nicht verkehrt herum sehn!

"So, für meinen 1. Trick brauche ich 2 Freiwillige aus dem Publikum! Ah, sehr gut, der Herr und die Dame die da aufeinander liegen sind genau richtig!", Joey zog mich und Yami vom Himmelbett herunter und stellte uns in die Mitte des Raumes. Ich war froh, dass dieser peinliche Moment von vorher vorbei war, doch es sollte noch viel Schlimmer kommen!!!
Joey: "So stehenbleiben! Perfekt!"
Yami: "Hey!!! Was soll dass Joey?"

Joey hatte ein Seil genommen, und mich und Yami damit mit dem Rücken aneinander gefesselt. "Joey Wheeler, das ist nicht witzig!" Die Wut kochte in mir hoch.

Joey legte sich in sein Bett. "So, und was ist der Trick Joey?", fragte Tea. "Nun ganz einfach! Die beiden müssen sich innerhalb von 20 Sekunden befreit haben!", erklärte er. "Und wenn nicht?", fragte wiederum Tristan.
"Das möchte ich gar nicht erst wissen!", meinte Yami. "Ich stimme dir voll und ganz zu!", sagte ich leise.
"Tja, wenn nicht... wenn nicht dann... dann.. Ah ich habs!", ein
unheilversprechendes Grinsen trat auf Joey´s Gesicht.
"Wenn sie es nicht schaffen, dann müssen sie sich küssen!", rief er.

"WAS??? Du spinnst doch!", rief ich. Yami und ich wurden knallrot.
"Die 20 Sekunden laufen ab jetzt!" Joey schloss die Augen und hielt eine Stoppuhr in der Hand.

Eigentlich hätte ich in Panik ausbrechen müssen, aber irgendwie blieb ich ganz cool. Ich merkte, wie Yami mit seinem Händen herumwurschtelte. "Noch 10 Sekunden!" Nun tat ich auch etwas zur Befreiung. "Pass auf, ich bleibe stehen, und du kniest dich hin Yami. Wenn das Seil stramm genung ist, könntest du raus kommen, der Rest ist dann ja klar!" "Ist gut!"
"15 Sekunden schnell, schnell!", sagte Joey ganz ruhig. Yami kniete sich hin. Ich machte mich so dünn, wie es überhaupt nur möglich war! Dann, die Fesseln rutschten! Yami und ich waren getrennt! Ich wusste nicht, ob ich froh oder traurig sein sollte...

"Gut gemacht Freunde... aber leider 3 Sekunden zu spät!", grinste Joey.

Ich stütze meinen Kopf auf meine Hand. Dann wurden Yami und ich von Joey und Tristan aufeinander zu geschoben.
Der Moment der Wahrheit...

Ich schluckte... Yami wurde rot... und dann taten wir beide einen Schritt aufeinander zu.
Wir atmeten nochmal tief durch, und dann schlossen wir unsere Augen...

Und dann, DER KUSS!

Eigentlich hatte ich vor, es so schnell wie möglich zu machen, doch irgendetwas trieb mich dazu, noch etwas zu warten.
War es, mein Gefühl, meine Wenigkeit oder Yami...?

Das zarte Gefühl von Yamis Lippen auf meinen war wundervoll.
Ich spürte wieder dieses sichere und geborgene Gefühl in mir.

Diesmal spürte ich ganz genau, dass es von Yami kam. Er legte seine Hand um meine Hüfte und um meine Schultern.
Ich legte meine rechte Hand ebenfalls um seine Hüfte, und die linke Hand fasste vorsichtig und zärtlich an seinen Hinterkopf.

Ich wusste nicht, was ich da tat, aber irgendwie wurde ich verleitet es zu tun...

So standen wir regungslos eine Zeit lang da.

Nun lockerten sich unsere Griffe wieder. Wie ein gedankliches Signal, dass wir uns gaben, hörten wir wieder auf.

Wir sahen beide auf den Boden. Plötzlich fing Joey an zu lachen. Ich bückte mich, und hob das Seil auf, Yami und ich sahen uns mit verschwörerischem lächeln an. Dann gingen wir auf den lachenden Joey zu. "Hey, moment mal... das war doch nur Spaß!" Yami hielt Joeys Arme auf seinem Rücken zusammen, und ich fesselte Joey mit dem Seil. Dann schubste ich Joey leicht an, dass er hinfiel. Nun setzten Yami und ich uns auf dem gefesselten Joey. Ich nahm mir ein par Kekse und teilte sie mit Yami.

"Hey! Das reicht jetzt ja! Kommt schon Leute, habt ihr denn kein Erbarmen?" "Ach ess´ dir `nen Keks!", ich stopfte Joey einen Keks in seinen Mund. "Mpfff!", war das Einzige, was Joey noch tun konnte!
Yami, Tea, Tristan und ich brachen in lautes Gelächter aus, und Joey gab auf.

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