Fanfic: ...truth...

Chapter: ...truth...

18. 05. 03

mist! ich habs nicht geschafft als erste ne FF reinzustellen...

naja, eigentlich auch wurscht... aber ärgern tuts mich schon! *spinn*

muss ich mich halt mit dem dritten platz zufrieden geben...

das hier ist nicht meine erste FF, aber meine erste OP-FF.

ich hoff es wird was...

ok, los gehts:



...truth...



Sag mir die Wahrheit.



Meerwind streicht dem Mädchen durch das dunkle Haar.



`Mädchen, gib`s auf! Es gibt keine universelle Wahrheit. Jeder macht sich seine Wahrheit selber, nach der er lebt.`



Gibt es denn niemanden, der die Wahrheit kennt?



Die Luft ist kalt, der Himmel zugezogen. Der Wind riecht nach Regen und Salz.



`Jetzt hör schon auf mich zu löchern. Du bist lästig!`



Ihr glaubt alle, ihr würdet sie kennen, aber das stimmt nicht. Genausowenig wie es stimmt, dass ihr alles wisst. ihr glaubt, ihr wüsstet alles, ihr Erwachsenen. Ihr glaubt ihr wärt mächtig. Stark. Was weiß ich.



Ihre dunklen Augen ruhen auf der Wasseroberfläche.



`Wie kommst du bloß auf solche Gedanken?`



Seht euch doch nur an! Ihr, die ihr da im Meer schwimmt, zwischen den Trümmern eurer Schiffe. Die Marine lost gegen ein kleines Mädchen ab! Das ist doch zum lachen!

Jeder Trottel mit Teufelskräften kann eure ganze verdammte Armada versenken.

Ihr seid ja so stark!



Das Meer brandet gegen die felsige Küste, kleine Wassertropfen nässen ihr Gesicht, ihre Haare. Sie bewegt sich nicht, ihre Augen sind auf den Horizont gerichtet, der irgendwo ferne mit dem bleigrauen Himmel verschwimmt.



`Die Marine? Wie kommst du denn darauf? Ohne die gäb`s uns alle gar nicht mehr!`



Ihr Beschützer!



Möwen segeln über ihr, schwankend im heftigen Wind.



`Entschuldigen sie, General, sie ist nur ein kleines Kind, sie weiß es nicht besser!`



Ihr Poser!



Das Schreien der Möwen geht unter im Rauschen der Wellen, im Geräusch des Windes, der über die Felsen pfeift.



`He, Kleine! Willst du etwa der Marine beitreten? Da musst du aber noch`n paar Zentimeter wachsen!`



Ihr wollt uns beschützen?!



Weit draußen auf dem Meer schwimmen Trümmer von Schiffen, die nun langsam aber sicher auf den Grund absinken.



`Kannst du auch was anderes als nerven? Ich hab`s dir doch schon gesagt, was willst du denn noch?`



Ihr wollt uns beschützen, und könnt euch noch nicht einmal gegen ein kleines Mädchen wehren!



Eine Bewegung zwischen den treibenden Planken, die nicht vom hohen Wellengang herrührt. Sie ballt die Faust, ihre Augen funkeln zornig, ihr Gesicht bleibt unbewegt.



`Klar sind Piraten böse! Was soll denn gut daran sein, andere Menschen zu töten?`



Ist das wahr?



Immer heftiger werden die Böen, zerren an ihrem Shirt, ihre Haare flattern im Wind.



`Ich kann das Wort Wahrheit nicht mehr hören!`



Warum sollte die Wahrheit wirklich so sein, wie sie euch erscheint? Warum sollte denn alles nicht ganz anders sein können? Warum glaubt ihr, ihr hättet Macht? Reichtum? Ruhm? Wonach auch immer ihr strebt? Warum sollte es so sein? Nur weil ihr es glaubt? Weil es eure Wahrheit ist, deshalb soll es für alle anderen auch die Wahrheit sein!



Der Wind trägt Laute heran, die wie verzweifeltes Rufen nach Hilfe klingen.



`Sei so gut und hör auf damit!`



Seid ihr stark?



Sie bewegt die Finger in einer zufällig erscheinenden Geste.



`Es ist so!`



Nichts ist so!



`Dann beweis es!`



Ich werde es beweisen!



Erschrocken flattern die Möwen davon.



Ich finde... Wahrheit...



Erster ferner Donner rollt über den Himmel.
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