Fanfic: touch the sky (part 2)
Chapter: touch the sky (part 2)
15.06.03
servus, ich mal wieder! hab mich aufgerafft endlich den nächsten part zu schreiben, nachdem ich ja jetzt n paar kommis drunter stehen hab... ;)
leider kann ich sie mir nicht anschauen, irgendwas funktioniert da nicht... *heul* (also wenn mir jetzt einer kommis schreiben will, der wartet bitte bis ich den letzten gelesen hab... *g*)
na denn, los gehts (*mitdenfingernknack*):
touch the sky (part 2)
Die Stadt wimmelte von Soldaten wie ein Hühnerstall von Hühnern, die aufgescheucht herumliefen, die Straßen durchkämmten und in jede Gasse sahen, jedes Haus durchsuchten und jede Mülltonne, jeden Marktstand, jedes Geschäft auf den Kopf stellten, jeden Stein herumdrehten. Die Soldaten trugen die Uniformen der Marine, und sie waren auf der Suche nach Piraten.
"Leutnant, melde gehorsamst, sie sind weg!" Der junge Soldat mit dem militärisch kurz geschnittenen, [unglücklicherweise] rosaroten Haar salutierte stramm und hoffte inständig, sein Leutnant möge ihm für die Nachricht nicht den Kopf abreissen.
"Dann sucht sie gefälligst!" Der Ton, in dem die Antwort kam, war schon fast ein Mordversuch.
Der Soldat war versucht den Kopf einzuziehen. "Das tun wir, Leutnant, das tun wir!"
"Das will ich euch auch geraten haben! Dies sind äußerst gefährliche Piraten, sie dürfen auf keinen Fall auf freiem Fuß bleiben, wie ihr hoffentlich wisst!"
"Das wissen wir, Leutnant, und wir tun unser bestes, aber sie sind radikal weg!"
"Dann müsst ihr sie radikal auftreiben! Wegtreten!"
"Jawohl!" Der Soldat salutierte ein weiteres Mal und entfernte sich dann wie befohlen, um sich einem der Suchtrupps beizugesellen.
[ich hab heut eine ausdrucksweise...]
Entnervt blieb sein Leutnant zurück.
"Du bist ja so scharf heute, so kenn ich dich gar nicht!", bemerkte eine männliche Stimme aus dem Hintergrund.
"Ich hab schlecht geschlafen!"
"Das kannst du deiner Oma erzählen. Also...?"
"Was, also?"
"Was ist los?"
"Nichts. Ich will diese Piraten kriegen, das ist alles."
"Aha." Der Besitzer der männlichen Stimme löste sich von der Wand an der er gelehnt hatte und trat aus dem Schatten heraus. Er war groß, und sein scharf geschnittenes Gesicht zeugte von Strenge.
"Das glaub ich dir nicht." Er spuckte einen Zigarrenstummel aus und zündete sich eine weitere Zigarre an.
"Dass ich diese Piraten kriegen will?"
"Genau."
Am anderen Ende des Platzes marschierte ein Suchtrupp heran und näherte sich einem weiteren, eine kurze Absprache der führenden Soldaten und dann lösten sie sich ab, der eine Trupp trabte in geordneter Formation davon während der andere auf dem Platz Stellung bezog. Ein Soldat trat aus der Reihe aus und näherte sich ihnen.
"Ich glaube, du bist nur hinter einem ganz bestimmten Piraten her." Die Zigarre zwischen seinen Zähnen bewegte sich beim Sprechen mit.
"So, glauben sie das?"
"Du willst den Kopf von Lorenor Zorro."
Ein unmerkliches Zusammenzucken. "Und wenn?"
"Von mir aus..."
Der Soldat hatte sie erreicht und salutierte. "Käpt`n?"
"Was neues?"
"Nein, Käpt`n, es tut mir sehr Leid! Sie sind wie vom Erdboden verschluckt!"
"Sucht weiter!"
"Jawohl!" Der Soldat trat weg.
"Such ihn, wenn dir so viel dran liegt. Ich werd dich nicht hindern." Er sprach weiter als wäre nichts gewesen.
"Das hätten sie auch gar nicht geschafft!"
Ein flüchtiges Lächeln umspielte seinen Mund. "Na, das will ich ja wohl stark hoffen!"
Ein kurzes, einvernehmliches Grinsen.
"Ich geh dann mal." Sie stand auf. Die Klinge des Schwertes in der lederumwickelten Scheide schlug gegen ihre Beine.
"Nimm dir Suchtrupp fünf mit."
"Aye, Sir!"
"Käpt`n!" Über den Platz rannte ein Soldat, stolpernd, unsicher, erschöpft, über sein Gesicht rann Blut und tropfte auf die dreckige Uniformjacke, in der Hand hielt er das gezogene Schwert.
"Käpt`n Smoker? Leutnant Tashgi? Wir haben ihn- wir haben den Strohhut!" Keuchend fiel er vor ihnen auf die Knie und presste die Hand auf die Brust.
"Wo?"
"Ginger- Street-" Hastig hoben und senkten sich seine Schultern, Blut und Schweiß zogen Spuren in dem Dreck auf seinem Gesicht.
"Nichts wie hin!"
***
An einem ganz anderen Ort...
Scheiß Marine.
Es war stockdunkel in dem Keller, stockdunkel und kalt und feucht. Von der Straße her drangen das Geräusch vieler im Gleichschritt- oder auch nicht- marschierender Füße, militärische Befehle und ganz normale Schreie.
Klingt als wäre die ganze Stadt hinter uns her.
"Was machen wir jetzt?" Ein ängstliches Füstern aus der Dunkelheit.
"Weiß ich das?"
Ohne dich würde ich kämpfen.
Ein Suchtrupp marschiert heran, die Schritte werden lauter, sie bleiben stehen. Ein Befehl wird gebrüllt, Hämmern an einer Tür, dann das Geräusch von splitterndem Holz.
"Sie sind im Haus!"
"Ach, nee?"
"Hör auf mich zu verarschen!"
Ihre Stimme klingt als sei sie nahe an einer Panik.
Stille. Nur das Rumoren im Haus, das nach mindestens Abriss klingt. Grausam lange.
"Keiner da!" Stimme von oben. Sie klingt gedämpft durch den Boden.
"Gehen wir!"
Sie atmen auf.
"Wartet, Moment mal! Hier gibt`s ne Kellertür!"