Fanfic: touch the sky (part 6)
Chapter: touch the sky (part 6)
20.07.03
wie produktiv eine woche auf der alm sein kann! ich bin um fast 5 (!) parts weiter gekommen. die werd ich jetzt schön nach der reihe veröffentlichen. viel spaß damit!
touch the sky (part 6)
Irgendwas, du bist gut!
Zorros graue Zellen arbeiteten fieberhaft auf der Suche nach einem Ausweg, doch ihm fiel verdammt- noch- mal keiner ein!
Was soll ich denn tun?!
Wenn er sich doch nur freikämpfen könnte!
Seine Blicke irrten hierhin und dorthin, über die Gesichter der Marinesoldaten, die sie eingekreist hatten, über ihre Schwerter und Pistolen, die allesamt auf ihn zielten, über die Wände der Lagerhallen. Da war ein Fenster; für Ruffy oder Sanji kein Problem, für ihn ein Ding der Unmöglichkeit.
Es war aus.
Du hast verloren. Und das gegen die Marine. Sag ich doch, dass Frauen nur Ärger machen!
"Lorenor Zorro!" Die schwarzhaarige Soldatin trat einen Schritt vor. "Ich sage es jetzt nur noch ein Mal: Ergib dich uns ohne Schwierigkeiten zu machen und dir und deiner Freundin wird nichts geschehen. Wenn du aber nicht kooperierst, dann sehe ich mich gezwungen, den Befehl zum Schießen zu geben!" [welch vokabular...]
Zorro schnaubte abfällig. "Uns passiert nichts, wie? Glaubst du, ich bin so blöd und kauf dir das ab? Einem Piraten passiert nicht "nichts", wenn ihn die Marine kriegt!"
"Wenn du dich sofort und ohne Komödie ergibst, dann verspreche ich dir, dass euch vorläufig nichts geschehen wird. Wenn nicht..." Die Soldatin hob ihr Schwert um eine Winzigkeit, und augenblicklich waren alle Marines kampfbereit, fassten ihre Waffen fester.
"Vorläufig.", wiederholte Zorro.
"Du befindest dich in einer schlechten Position um zu verhandeln!", bemerkte die Soldatin kühl.
"Ich weiß..."
"Also hör auf, Zeit schinden zu wollen!"
Zorro holte tief Luft und ließ sie dann ganz langsam wieder entweichen. Er fixierte die Soldatin mit einem Blick, der nichts verriet von dem, was er dachte.
Einem Moment lang war Stille, in der sie die Geräusche des fernen Stadtzentrums hören konnten, das leise Gebrabbel vieler Stimmen, Musik, das Geklapper von Wagenreifen auf dem Pflaster. Hier jedoch, wo zwei Dutzend Soldaten der Marine zwei Piraten aus der Crew der Flying Lamb gegenüberstanden, war es beängstigend still.
Dann lachte Zorro verächtlich und brach die Stille.
"Auf keinen Fall werd ich Namis Freiheit oder meine aufgeben, und wenn ihr mir einen Posten in der Marine anbietet! Wenn ich mich euch ergebe, kann ich mich ja genau so gut gleich selbst erschießen!"
Und dann machte er einen Satz nach vorn.
Gekreuzte Klingen empfingen ihn; er schlüpfte darunter durch und rempelte den dahinter stehenden Soldaten um, einen Jungen mit rosa Haaren, wetzte davon, und bedankte sich im Geiste während er rannte.
Die Jagd begann von neuem; Zorro vorneweg lief was er konnte, hinter ihm die Marine, wild entschlossen, sich nicht wieder abhängen zu lassen; und dann wichen plötzlich die Lagerhallen zurück und vor ihnen lag der Kai und das Meer, und ohne noch viel nachzudenken sprang er.
*****
"Leutnant, sie sind ins Meer gesprungen!"
"Dann springt nach!", brüllte die Frau ihren Untergebenen an, der zurückzuckte und hastig salutierte. Keine Minute später tauchten die ersten Marinesoldaten ins Wasser, auf der Suche nach den Flüchtigen.
"Mist! Unter Wasser finden wir die nie!", fluchte die Befehlshaberin und trommelte frustriert mit beiden Fäusten auf die Bohlen des Kais. "Das darf nicht wahr sein! Und ich war so dicht dran!"
"Machen sie sich nichts draus, Leutnant Tashgi!" Ein junger Soldat mit rosa Haaren trat zu ihr. "Irgendwann kriegen wir sie!"
"Ich will den Typen aber nicht irgendwann kriegen, sondern jetzt!", fauchte sie. [...^o^`...]
"Besser irgendwann als nie."
"Wir hätten sie schon, wenn du sie nicht hättest entkommen lassen!"
"Er hat mich überrumpelt-"
"Das ist keine Entschuldigung!!", brüllte Tashgi und war drauf und dran, ihn zu schlagen.
"Um Himmels Willen, beruhigen sie sich, Leutnant!" Ein älterer Soldat packte sie von hinten und hielt ihre Arme fest. Der Junge machte rasch einen Schritt außer Reichweite.
"Lassen sie mich los!", wütete sie.
"Erst wenn sie wieder runter gekommen sind!"
Tashgi schnaubte und machte sich mit einem entschlossenen Ruck los. "Wir gehen!", entschied sie. "Trommeln sie die Männer zusammen. Für dieses mal haben die Piraten Glück gehabt, aber nochmal gelingt ihnen das nicht!" Damit wandte sie sich um und ging, und niemand merkte, wie sie mit dem Zähnen knirschte vor enttäuschter Wut.
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gefällt mir nicht besonders... vor allem Tashgis reaktion find ich absolut übertrieben.
was solls...
hasta luego...
besitos, rie!