Fanfic: N wie Nami
Subtitle: Mal wieder eine unsre-Welt Geschichte! *sorrybin*
Chapter: Eine neue Zeit
Weiter gehts, hoffs gefällt! Bitte um kommis! Mir persönlich gefällt der Teil nicht so...
Von da an veränderte sich das Leben Bellemeres schlagartig, als hätte jemand einen Schalter in ihrem Kopf umgegelegt.
Die beiden kleinen Mädchen, die Nojiko und Nami hießen, gaben ihrem Leben wieder einen Sinn
Bellemere verstand sofort in dem Moment, in dem Nojiko ih in die Augen sah.
Schmerz lag darin und Unwissen, Ratlosigkeit und Trauer.
Sie wusste es doch auch nicht. Alles was klar war, brauchte nicht lange gesucht werden.
Die beiden waren allein. Ihre Stadt war zerstört, ihre Eltern verschleppt, tot oder geflohen, Nojiko wusste es nicht. Nami war zu klein um zu wissen, zu verstehen, geschweige denn Antworten zu geben.
Bellemere kniete sich zu den beiden Kindern und umarmte sie. Die Tränen schossen ihr in die Augen.
Sie wusste nicht genau, aus welchem Grund sie gab, es gab so viele, die es hätten sein können.
Diese beiden Kinder, Nojikos Mut, weiterzumachen, ihren Weg ins Ungewisse weiterzugehen, und dabei noch das kleine Mädchen mitzunehmen. Bellemeres Gerührtheit, oder ihr Mitleid, dass Gefühl, dass alles gut werden würde, oder das Gefühl, alles verloren zu haben.
Oder einfach nur Erleichterung und Glück. Glück, dass ihr und den beiden Kleinen nichts ernstes zugestossen war.
Eines aber wusste sie sofort, es war ihr klarer als der Himmel es je sein könnte, hinter der dicken Schicht Rauchschwaden von brennenden Häusern und Kriegsgeschossen.
Kraft und Mut flossen mit der Umarmung in Bellemere hinein:
Sie würde den Elternlosen Kindern ein neues zu Hause geben. Bei sich und mit sich. Sie hatte Krieg und Kämpfe satt, sie hatte es satt, sich beweisen zu müssen. Nun hatte sie eine neue Aufgabe vor sich. Und die würde sie besser meistern als jede andere Person auf dieser Welt.
"Sieh nur, Bellemere! Ich habe eine Karte gezeichnet!"
"Aber Nami, die ist ja toll! Wo hast du so toll zeichnen gelernt?"
Nami lächelte stolz, als sie die vor Erstaunen geweiteten Augen ihrer Adobtivmutter sah.
Bellemere sah sie überrascht an und ein breites Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit.
"Wow Nami, du musst dein Talent unbedingt fördern!"
"Nami will mal Kartenzeichnerin werden!"
Nojiko versuchte, ebenfalls einen Blick auf die Karte zu werfen, die die Insel zeigte.
Bellemere war so erstaunt, dass sie vergaß, Nami weiter zu loben.
Wie konnte ein so kleines Mädchen eine so genaue Karte von einer für sie doch so großen Insel zeichnen?
Sie bekam keine Antwort, denn Nami und Nojiko waren wieder in ein schnatterndes Gespräch verfallen.
Auf der Orangenplantage hatten die beiden viel Platz zum Toben. Sie halfen Bellemere beim ernten der wunderschönen Früchte.
Manchmal kam Genzo, ein Polizist aus dem Dorf, zu dem kleinen Haus, das abgelegen von der Stadt hinter den Orangenbäumen stand, hoch, aß mit den dreien zusammen oder berichtete Bellemere, welchen Unsinn Nami wiedereinmal im Dorf angestellt hatte.
Die Zeit, die die kleine Familie zusammen hatte war glücklich und wie jeder weiß vergeht die schönste Zeit immer am schnellsten.
Zwar war das Geld in Bellemeres Haushalt knapp, doch die selbstbewusste Frau wusste, wie sie sich und ihre Kinder über Wasser halten konnte.
Hin und wieder kaufte sie Nami ein Buch über Inseln und Karten oder machte ihnen Kleider.
"Den Pullover mag ich aber nicht! Der von Nojiko ist viel schöner!"
"Aber ich habe mir genauso viel Mühe dafür gegeben! Bitte Nami, probier ihn doch wenigstens an!" Bellemere schenkte Nami ein aufmunterndes Lächeln, doch Nami war ein Sturkopf.
"Nein!"
"Komm schon Nami"
"Wieso müssen wir immer so doofe Sachen anziehen? Die anderen Kinder aus dem Dorf kaufen sich ihre Sachen immer!" maulte die Adobtivtochter und warf den Pullover auf den Boden.
"Ich... Gefallen dir die Sachen, die ich mache, denn nicht?"
"Nein!"
"Aber... ich gebe mir immer sehr viel Mühe! Sieh mal, wir haben doch nicht so viel Geld! Da müssen wir eben an manchen Stellen sparen."
"Wieso müssen gerade wir sparen? Die anderen Leute machen das doch auch nicht!"
Langsam war Bellemere genertv.
"Die haben aber auch mehr Geld! Ich hätte auch so viel Geld, wenn ich auch nicht aufgenommen hätte!" Sofort bemerkte Bellemere die Dummheit ihrer Worte und sie fügte noch schnell hinzu: "Aber ihr seid mir eben wichtiger."
Es kam zu spät, Nami hatte sofort ihre eigene Meinung gebildet.
"Entschuldigung, dass wir da sind! Ich wäre auch lieber von einer reichen Familie aufgenommen worden, als von einer armen!"
Die Direktheit der Worte traf Bellemere hart. Sie versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten und rief, die Kontrolle über sich verlierend: "Dann such dir doch eine reiche Familie!" Nojiko zuckte zusammen, als die Ohrfeige den Raum für einen kufrzen Moment mit einem schrecklichen Knall erfüllte. machtlos stand sie neben dem geschehen und weinte. Sie sah zu, wie ihr glückliches Familienleben zerbröckelte. Die beiden schienen nicht zu merken, wie sie sich gegenseitg mitihren Worten in die Herzen stachen.
"Hört doch auf!" rief sie unter Tränen, doch Bellemere und Nami hatten es schon zu weit getrieben. Nami fasste sich an die gerötete Wange stand auf.
"Ich hasse dich!" Sie rannte aus dem haus und den Weg zum Dorf hinunter.
"Nami..." Bellemere berute, was sie gesagt und getan hatte. Sie wollte Nami hinterherlaufen, doch sie entschied sich, abzuwarten und später mit Nami zu reden.
Nami saß weinend auf dem Schreibtisch von Gezo, der sie in der Stadt getroffen und mit in sein Büro genommen hatte.
Er sah sie einige Momente an, dann begann er ihr zu erzählen, wie Namis Vergangenheit wirkich aussah. Die Kleine hatte bis dahin immer gedacht, dass Bellemere sie einfach aus einem Kinderheim adoptiert hatte. Aber in der nächsten Viertelstunde erfuhr sie die Wahrheit, die ihr sofort Reue in ihr Herz trieb. Sie erkannte, dass sie Sachen gesagt hatte, die sie nicht hätte sagen dürfen.