Fanfic: "Unglaublich..."
Chapter: "Unglaublich..."
Unexpected understanding
Ranma, der nicht wusste, wohin er gehen sollte lief einfach nur um her. Er wollte nicht in sein Zimmer, denn da hätte er vielleicht mit jemanden sprechen müssen und das konnte und wollte er im Moment nicht. Er konnte wirklich an nichts denken. Sein Kopf war leer. Seine Gedanken und Ängste hatten ausgedient. Es war einfach zu viel für ihn gewesen.
Lange lief er nur umher… kein Ziel… kein Zeitgefühl… einfach nur laufen, das war das was er tat. Irgendwann stieß er gegen ein Mädchen. Er schrak auf, sein Kopf war wieder aktiviert er nahm wieder seine Umgebung wahr.
„Akane!?“, er erkannte das Mädchen sofort gegen das er gestoßen war. Sie sah auf, anscheinend war sie auch in ihren Gedanken versunken gewesen.
„Oh, hallo Ranma. Was tust du hier?“, fragte sie, doch ihre Stimme klang weder überrascht noch erfreut.
„Ich weiß nicht. Ich wollte nur herumlaufen. Einbisschen nachdenken und du?“, er sah sie fragend an, versuchte seine zitternde Stimme zu verbergen, denn auch wenn sie ihm mit solch einer Gleichgültigkeit begegnete, er liebte dieses Gesicht sehr. Es tat ihm weh, dass sie so schön war und sie ihn für so unbedeutend hielt und dass sie seiner Traumfrau so ähnelte und die beiden doch so verschieden waren….
„Ich war bei Dr. Tofu“, begann sie mit vorsichtig ausgewählten Worten. Leichte röte stieg in ihr Gesicht. „Wir haben uns etwas unterhalten. Hm,… seine Mutter hat ihn verlobt, weißt du?“, ein gequältes Lächeln zeichnete ihr Gesicht. Ranma wusste, wie sehr sie das schmerzen musste. Die beiden kannten sich nun so viele Jahre und erst seit kurzem hatten sich die beiden gefunden und verliebt. Ranma hasste es, dass er mit ihr verlobt war, denn das machte sie nicht glücklich… es machte sie traurig.
„Das tut mir leid.“, sagte er leise.
„Das braucht es nicht. Wirklich Ranma, schon okay. Ich …. Wir sind verlobt und das …. Das ist halt Papas Entscheidung gewesen. Dr. Tofu und ich wir wären eh nicht lange zusammen geblieben.“, Ranma wusste, dass sie log.
Es zerriss sie förmlich diese Worte auszusprechen, aber sie wollte ihrem Vater und Ranma nicht wehtun, also gehorchte sie ihm. Seid ihre Mutter tot war, hatte sie es sich in den Kopf gesetzt für ihren Vater immer da zu sein, sie war damals jung, sehr jung doch an ihre Versprechen hielt sie sich immer. Sie hatte es nicht vergessen und deshalb willigte sie der Verlobung ein, aber sie wusste, dass wenn Dr. Tofu sie eher gefragt hätte, sie eher mit ihm zusammen gewesen wäre, sie hätte sich ihrem Vater widersetzt. Aber es war zu spät, sie war mit Ranma verlobt, ob sie wollte oder nicht.
*Diese Akane, sie hat nicht annähernd dieses feurige Temperament wie meine Akane,…. Wie A-men….Akusame…..“, dachte Ranma als die beiden schweigend nebeneinander her liefen.
„Ranma?“, sie sah zu ihm, fragend und ihr blick, er war nicht mehr so gleichgültig wie sonst.
„Ja?“
„Sag mal, weißt du was mit Aku- Chan los ist?“, fragte sie ihn mit interessierten Augen an.
Er erschrak, er musste wieder daran denken was vorhin beinahe geschehen war. Zuerst wollte er ihr nicht antworten, doch dann entschied er sich, mit ihr zu reden. Akusame und Akane waren schließlich Zwillinge, sie waren einander nahe, vielleicht wusste sie etwas.
„Nein, ich habe gehofft du könntest mir vielleicht sagen, was mit ihm los ist.“, er versuchte nicht allzu nervös zu klingen und nicht allzu hoffnungsvoll. Er wollte einfach endlich eine Antwort.
„Hm, weißt du, ich glaube, dass er, Dass ihn etwas verändert hat. Ich fühle, dass er nicht mehr Akusame ist…. ach das ist doch verrückt. Vergiss es.“, sagte sie und versuchte ihn an zu lächeln. Halb gelang es ihr.
„Nein, Akane. Du hast Recht. Du hast Recht. Er ist nicht mehr er. Das habe ich auch bemerkt.“, sagte Ranma. Seine Stimme war sehr bedrückt, selbst Akane merkte dies.
Zum aller ersten Mal, sah sie Ranma an. Sie sah ihn nicht gleich gültig an, wie sie es sonst tat, sie sah ihn mit einer Spur von wärme an. Es freute sie, dass er sie verstanden hatte. Inwiefern auch immer…
„Was glaubst du Ranma, woran liegt es?“
„Ich weiß es wirklich nicht, es macht mir zu schaffen. Ich will den alten A-men zurück, meinen besten Freund ich weiß nicht aber ich fühle mich von ihm aaaaahahahangeschrieennbm….“, verzweifelt versuchte sich Ranma aus diesen angefangenen Wort, welches ihn verraten hätte etwas logisches zu formen, doc stattdessen, benahm er sich wie ein stotternder Dümmling. Akane musste lachen. Es war das erste Mal, dass Ranma sie in seiner Gegenwart lachen hörte. Anscheinend hatte sie nichts gemerkt.
„Angezogen? Ranma du fühlst dich zu meinem Bruder angezogen?“, würgte sie lachend hervor. Ranma fiel um. Sie hatte es doch gemerkt.
Langsam rappelte er sich wieder auf. Akane lachte nicht mehr, sie sah ihn nur ernst an.
„Ranma, ich weiß ganz genau was du meinst. Ich bin nicht blind. Du hast dich in jemanden verliebt von dem du träumst. Ich habe die Fotos schon längst gesehen. Ich weiß, dass ich deiner Traumfrau ähnlich sehe, ich weiß aber auch, das mein Charakter nicht der ist den du suchst. Aber in letzter zeit,… Akusame benahm sich genauso wie sie. Sie von der du Träumst. Verständlich, dass du verwirrt bist.“, sagte Akane, sie sah ihn dabei warm an. Keine spur von Wut oder Trauer, warum auch? Sie sah in Ranma einen Freund, jetzt,… sie wollte ihm helfen, denn sie kannte ihn…
Verblüfft hörte er ihre Worte an. Er hätte nie gedacht, dass Akane ihn verstehen würde, geschweige denn, dass sie wusste wie er fühlt oder denkt. Er wusste nicht was er darauf antworten sollte, er war einfach zu überrascht.
„Ich habe recht nicht wahr?“, sie sah ihn fragend an.
„Ja,…. Das hast du….“, brachte er hervor.
Leicht nickte sie, dann gingen sie schweigend weiter. Akane, die bisher Ranma nur unbewusste Notiz geschenkt hatte, fühlte mit einem Mal eine gewisse Vertrautheit ihm gegenüber. Zwar konnte sie sich immer noch nicht mit dem Gedanken anfreunden mit ihm verlobt zu sein, trotzdem konnte sie es jetzt etwas besser ertragen. Es tat ihr leid, zu sehen zu müssen, wie Ranma sich quälte und wie sehr es ihm schmerzte sich eingestehen zu müssen, dass er sich in einen Jungen verliebt hatte. Tief in Akane drinnen aber ahnte sie schon, dass Akusame nicht der war für den er sich ausgab… er war jemand anderes….
Während Ranma und Akane sich unterhielten und während Ranma mit seiner Verzweiflung nicht alleine war, war Akusame auf sich selber eingestellt. Mit wem hätte er den reden können?
Mit Nabiki? Sie würde ihn auslachen außerdem hatte er keine Ahnung wie sich diese Nabiki verhielt.
Vielleicht mit Kasumi? Sie würde nur lächeln und antworten, dass er sich morgen bestimmt anders fühlen würde.
Als letztes fiel ihm sein Vater ein, aber den Gedanken schob er sehr schnell beiseite. Er würde nur wieder weinen.
Akusame entschied sich, herum zu laufen, so wie es Ranma tat. Akusame fühlte sich zerrissen. Er wollte, nein er konnte es nicht mehr ertragen, er wollte wieder Akane sein. Sein einziger Wunsch war es in seinen ursprünglichen Körper zurück zu kehren und mit seinem Ranma reden. Er wollte wieder ein Mädchen sein und Ranma um armen, mit ihm alles klären sicher sein, dass selbst dieser Ranma in sie verliebt war.
Sehr, sehr, sehr lange lief Akusame nur herum. Wie Ranma hatte er keine Ahnung wohin ihn seine Beine trugen. Vielleicht würde er irgendwann eine Antwort finden,… er musste nur lange genug nachdenken, vielleicht würde man ihm seinen sehnlichsten Wunsch wieder erfüllen, …. vielleicht….
Fortsetzung folgt
So ich hoffe, dass euch diese sentimentale Geschichte auch so berührt hat wie meinen Bruder….Spaß beiseite, er hat sich zwar krankgelacht aber na ja…. Ich hoffe das ihr auch gut lachen habt *seufz*
Trotzdem hoffe ich auf positive Komments.
Ps: danke für eure Kommentare…. Ich freu mich riesig darüber. ^,^