Akane kam niedergeschlagen zu Hause an. "Was ist denn Los mit dir? Und wo ist Ranma?", frate Nabiki neugierig als Akane das Esszimmer betrat. "Ranma? Der ist mit Shampoo nach China gereist und ich? Ich bin hier..." Dann liess sie sich auf ihren Platz fallen und starrte an die Wand gegenüber. "Du könntest ihm doch nachfliegen, aber natürlich nicht alleine...", meinte Tendo. "Ich könnte sie begleiten!", sagte plötzlich Ryoga, der sich ins inzwischen leise ins Haus geschlichen hatte. Tendo war natürlich nicht sehr begeistert davon, Akane mit einem Jungen losziehen zu lassen, doch er merkte, wie wichtig es ihr war, Ranma zu folgen. "Also gut. Von mir aus könnt ihr gleich aufbrechen, damit ihr nicht so im Rückstend seit. Kasumi, pac den Beiden etwas zu Essen ein, ich hole inzwischen Geld." Kasumi machte sich sofort an die Arbeit und nach ein paar Minuten waren die Beiden abmarschbereit. "Pass auf dich auf, mein Kind!", sagte Tendo und drückte Akane fest an sich. Wie üblich war sein Gesicht tränenüberströmt. Nachdem sich Akane aus seinem Griff befreit hatte, marschierten sie Los und winkten zum Abschied.


Nach einer Weile ruhigen gehens, sagte Akane: "Damit eins klar ist: Ich kann dich nicht ausstehen. Ich nehme dich nur mit, weil es mir wichtig ist, Ranma zu finden und ihm beizustehen. Verstehen wir uns?" Ryoga nickte und senkte den Blick. Er hatte wirklich gehofft bei einer Reise mit akane würde er ihr näher kommen. Doch zwischen ihnen stand immer noch Ranma. Dieser verfluchte Ranma Saotome!" fuhr es Ryoga durch den Kopf und er ballte die Fäuste.




Ranma und Shampoo waren inzwischen in China angekommen. Sie machten sich sofort auf den Weg in Shampoos Dorf um die Sache zu bereinigen. Als sie schon beinahe an ihrem Ziel angelangt waren hielt Ranma plötzlich inne. "Shampoo, kennst du die Quelle des ertrunkenen Mannes?" Shampoo überlegte. "Ich kenne sie nicht genau, ich weiß nur das es sie gibt. Ich kenne aber jemanden den wir fragen können." Dann wollte sie weiter in Richtung Amazonendorf gehen, doch Ranma hielt sie am Handgelenk fest. "Warte Shampoo, können wir das machen, bevor wir kämpfen gehen?" Shampoo war zwar ein wenig enttäuscht, stimmte jedoch zu und ging mit Ranma zu den Quellen. Dort fragte Shampoo einen dicken Mann nach der Quelle des ertrunkenen Mannes(auf chinesisch natürlich). Nach kurzer Zeit kam sie zu Ranma und erzählte ihm, was sie in erfahrung bringen konnte. "Er sagt, Quelle des ertrunkenen Mannes schon vor vielen Jahren ausgetrocknet. Gehen wir jetzt in mein Dorf?" Sie nahm Ranma an der Hand und lief mit ihm in richtung Dorf.




Auch Akane und Ryoga waren nun in China. Da Akane noch nie in China gewesen war, und Ryoga einen miserablen Orientierungssinn hatte, musste sie nach dem Weg fragen. Nur wenige Leute schienen über das Dorf bescheid zu wissen, und so brauchten sie eine Weile bis sie jemanden fanden, der sie führen wollte. Es war ein Mädchen, etwa 2 bis 3 Jahre älter als Akane. Sie war auch eine Amazone, doch sie wollte nicht in ihrem Dorf leben, das sie die Regeln der Amazonen für zu streng hielt. Ihr Name war Enanar. Ihr Dorf war weit entfernt von hier, doch zufällig kannte sie auch die Amaoznen dieses Dorfes. Unterwegs erzählte Akane warum sie gekommen waren und Enanar hatte schlechte Nachrichten für sie. "Der Rat der ältesten noch nie hat erlaubt ziehen in Frieden. Nicht viel Hoffnung für ihre Freunde habe ich." Sie legte Akane die Hand auf die Schulter und meinte: "Dieser Junge ist doch auch ganz nett", und zeigte dabei auf Ryoga,"warum du willst nicht ihn heiraten?" Akanes Gesicht färbte sich blitzartig knallrot. "Diesen Idioten? Niemals, lieber heirate ich Ra...eine Ratte!" Beinahe hätte sie in ihrem Zorn Ranma gesagt. Sie ging schnell weiter, damit ihr versprecher nicht auffiel und begann mit Enanar wieder ein Gespräch.




Ranma und Shampoo waren vor dem Dorf stehengeblieben. Sie wollten eigentlich nicht gegeneinander kämpfen. Shampoo hatte Ranma sehr gerne, und Ranma mochte Shampoo auch. Aber eben nur als gute Freundin, und nicht als zukünftige Ehefrau. Plötzlich hörte Ranma jemanden seinen Namen rufen :"Ranma! Dreh dich um Ranma!" Er tat es und blickte in Akanes freudestrahlendes Gesicht. "Akane! Was machst du hier? Damit hätte ich nicht gerechnet. Und Ryoga? Dich hätte ich hier noch viel weniger erwartet und...wer bist du eigentlich?" Diese Frage beantwortete ihm Shampoo:" Enanar! Ich freue mich dich zu sehen!" Sie umarmte sie und Enanar sprach aufgeregt mit ihr auf chinesisch. Shampoo nickte nur immer wieder heftig bis sie sich schließlich zu Ranma drehte: "Wir mssen uns beeilen. Enanar hat eine Idee! Kommt mit!" Sie zog Ranma und Akane mit ins Gebüsch, Enanar und Ryoga folgte ihnen. "Also, Enanar hat gesagt, wir müssen im Paarkampf antreten. Ich und Ranma gegen euch Beide. Dann muss Ranma Akane besiegen und Ryoga und ich müssen unentschiedn aus dem Kampf gehen. Dann müsste alles geklärt sein." Ranma merkte, dass es Shampoo schwer fie, ihn aufzugeben, doch umsomehr, rechnete er es ihr an. "Ranma stand auf und nahm Shampoos Hand. "Also, lasst uns gehen." Akane nahm Ryoga an der Hand und zog ihn hinter sich her. Sie stürmten regelrecht in das Amazonendorf und Shampoo ging zur Dorfältesten. Sie kniete nieder und versuchte, alles so gut wie möglich zu erklären. "Also", sagte die Dorfälteste zu Ranma, "wenn ich das recht verstehe, sind du und Shampoo verlobt. Doch diese Beiden wollen gegen euch kämpfen. Dieses Mädchen", dann zeigte sie auf Akane, "Hat euch mit ihrem Freund herausgefordert. Sie will einen Paarkampf, bei dem die Paare neu zusammengewürfelt werden. Verstehe ich das richtig." Ranma nickte erfürchtig und ging einen Schritt näher zu Shampoo, damit sie keinen verdacht schöpfen konnte. "Also gut, es sei euch genehmigt den Kampf durchzuführen. Doch ega ob euch das Ergebnis gefällt, ihr müsst euch daran halten. Selbst wenn ihr keine Amazonen, oder gar Männer seid." Dann nahm sie auf einer Art Thron Platz und ließ die vier zu einem Kampfring bringen. Dann gingen sie in Kampfposition. Ranma bekam ein schlechtes Gefühl. Wenn ich zu sanft mit Akane umspringe könnte jemand verdacht shöpfen. Aber ich will ihr auch nicht wehtuen. Was soll ich nur machen? Akane bemerkte Ranmas unsicherheit und wusste was er dachte. Sie befürchtete dasselbe. Ryoga und Shampoo hingegen hatten keinerlei bedenken, wenn sie sich gegenseitig KO schlagen sollten. Die Dorfälteste schlug den Gong dreimal.




Der Kampf hatte begonnen!