Fanfic: Ein Bad mit Hindernissen
Chapter: Ein Bad mit Hindernissen
Warme Morgensonne schien durch das geöffnete Fenster
auf sein Gesicht und versprach einen sonnigen Tag.
Das war es jedoch nicht, was Ranma Saotome an diesem
ersten Ferientag aus dem Schlaf riss. Es war dieser
unbestimmte, stechende Schmerz in seinem rechten Arm,
der ihn die Augen öffnen ließ. Er blickte direkt in das
boshafte Gesicht des selbsternannten Hausschweins P-chan,
das neuerdings außerordentlichen Gefallen an seinem Unterarm
gefunden hatte und gerade dabei war Ranma mit seinen spitzen Zähnen
eine Gratisakupunktur zu gönnen.
"AKANE!!!", brüllte Ranma während er verzweifelt versuchte
mit seiner linken Hand das lästige Ferkel von seinem Arm zu entfernen,
"RUF DEIN VERDAMMTES SCHWEIN ZURÜCK!".
"Es ist deine Schuld, wenn P-chan dich nicht leiden kann,
du verfolgst ihn doch immer", motzte seine Verlobte, die gerade gähnend
durch die Tür trat." "Komm her mein kleiner Liebling,"versuchte
sie ihr Ferkel zurück zu locken, "wir beide nehmen jetzt mal ein
schönes heißes Bad...". Dabei setzte sie sich P-chan auf die Schulter,
streckte Ranma noch einmal die Zunge raus und stolzierte durch die Tür
in Richtung Badezimmer.
"EIN BAD?????? Du willst mit diesem Ferkel ein Bad nehmen????", Ranma
konnte sich die Szene lebhaft vorstellen: eine nackte Akane in der Wanne
und ihr gegenüber ein lüsternes Hausschwein.
"Ganz genau," rief sie ihm zu, "und komm ja nicht wieder auf die Idee
spannen zu wollen!"
Ranma: "Ich spanne nicht!"
Akane:"Und ob!"
Ranma:"Nein!"
Akane:"Lüstling!"
Ranma:"Trampel!"
Akane:"Du bist genau wie dein Meister Happosai, gibs doch zu!"
"..."
"Ranma?"
"..."
"RANMA!"
-kurzes Schweigen-
Ranma: "Ist mir doch egal ob du mit dem verdammten
Schwein in die Wanne steigst. ICH werde dich mit Sicherheit
nicht davon abhalten, Ryoga diese Freude zu machen..."
"DAS IST P-CHAN UND NICHT RYOGA; ZUM LETZTEN MAL!!!"
"Hmpf!"
"WIE KANN MAN BLOß AUF EIN SCHWEIN EIFERSÜCHTIG SEIN!!!"
"Hmpf!"
"UND LASS DAS GE-HMPFE!!!"
Damit knallte Akane die Badezimmertür hinter sich zu und
Ranma war gerade dabei, sich in sein Zimmer zu verziehen, als hinter der
geschlossenen Tür ein gellender Schrei und ein panisches "Quieck!" ertönten.
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Ich hoffe, ihr habt meinen ersten Schreibversuch gut überstanden
und seid jetzt nicht allzu enttäuscht von dieser kleinen Leseprobe.
Ich muss jetzt leider Schluss machen, da ich in einem Anflug von Sadismus
meiner Mutter vorgeschlagen habe, heute mal selbst die Familie zu bekochen.
Sollte ich meine Pilzpfanne überleben und
ein paar nette Kommis bekommen (*ganzliebguck*)könnte ich mich ja aber auch mal
an die Fortsetzung wagen. ;-)
Konstruktive Kritik ist übrigens auch erwünscht.