Fanfic: Ranma Revenge 1/4. Kapitel (VI)
Chapter: Ranma Revenge 1/4. Kapitel (VI)
Ranmas Revenge
Teil 1 - Kapitel 4 - Abschnitt 6
Aufbruch in Richtung Japan
Diesen Satz von mangaxx vorweg: "Aaaaaarrrrgh! Ich will endlich das 4. Kapitel zu Ende bringen!"
ooooooooooooooooooooooooooooo
Ranma schaute sich um. "Wo steckt Tsau-jung?"
"Siehst du ihn vielleicht, Happosai?" Doch Happosai antwortete nicht, er war eingeschnappt. "Na dann eben nicht.", knurrte Ranma. "Ist jetzt sowieso nicht mehr wichtig, da kommt er schon." Tsau-jung kam auf Ranma zu, und ritt auf einem Pferd. Happosai erkannte es. "Hey, du Dieb du gemeiner! Dieses Pferd gehört mir!" "DIR? Wers glaubt wird sehlich, dieses Pferd haben wir auf unserer Flucht... äh... bekommen, es sind auch noch meine Sachen drin!", antwortete Tsau-jung. "Na dann ist ja wohl auch klar wer unsere Pferde gestohlen hat, oder?", ergänzte Ranma mit schiefem Blick auf Happosai. "Apropos Flucht: Ich glaube die sollten wir wirklich mal langsam antreten.", sagte Tsau-jung. Wie zur Bestätigung seiner Worte hörten Sie nun auch die Amazonen, wie sie langsam näher kamen. "Schnell, weg hier!"
"Wo wollen wir jetzt eigentlich hin, Ranma?", fragte Tsau-jung ihn. "An unseren Plänen hat sich nichts geändert! Wir reiten auch jetzt nach Xiaojing zu deinem Cousin!" Tsau-jung nickte zum Zeichen das er verstanden hat.
So ritten Sie eine ganze Zeit lang in höllischem Tempo weiter, nur unterbrochen von dem nörgelnden Happosai, der sich nach einer Weile damit beschäftigte Sachen an Ranmas Kopf zu werfen. "Aaaaaaah! Kannst du endlich mal damit aufhören, du altes Schwein! Langsam frage ich mich, warum ich dich mitgenommen habe!" "Das frage ich mich auch...", murmelte Tsau-jung.
Doch Ranma wusste ganz genau, warum er Happosai mitgenommen hatte. Er musste unbedingt besser werden als Lee, Tai-Mi und Fu. Seine Rache war ihm heilig und er würde alles daran setzen sie auch durch zu führen. Doch ohne vernünftigen Gegner konnte er sich unmöglich steigern, und so sah sich Ranma gezwungen Happosai mitzunehmen.
"Ranma? Du hast doch nicht wirklich das Gedächtnis verloren gehabt, oder?", begann Happosai. "... doch. Aber ich habe mich erinnert." "Wodurch erinnert? Weißt du wer deine Familie war oder ist?", fragte Tsau-jung aufgeregt.
"Durch einen Traum. Ich träumte ihn als ich kurz ohnmächtig war. Und ja, ich weiß wer meine Familie war." Ranma betonte besonders das Wort "war", und zwar so, dass sich selbst Happosai nicht traute die darauf folgende Stille zu unterbrechen.
Erst nach einer Weile wurde die Stille unterbrochen, und zwar von Ranma selbst. "Sind wir hier noch richtig, Tsau-jung?", fragte er. "Sind wir. Wir müssten in wenigen Augenblicken Xiaojing erreichen.", beantwortete Tsau-jung Ranmas Frage. Und tatsächlich: Sie ritten noch um eine Biegung, dann sahen sie die Stadt Xiaojing vor sich im Schein der Mittagssonne schimmern. Es war eine chinesische Stadt, wie man sie sich normalerweise vorstellt: Geschwungene Dächer, die in der Sonne blitzten, und alles war in traditionellem Rot und Gold gehalten.
"Wir sind da!", rief Tsau-jung. "Das sehen wir auch!", meinte Ranma sarkastisch. Sie ritten durch die geschwungenen Straßen der Stadt, geführt von Tsau-jung. Vor einem großen Haus machte er halt. "Hier sind wir richtig!", sagte er zu Ranma gewandt, "Hier wohnt mein Cousin Binglong." Sie stiegen von ihren Pferden ab und gingen durch den Vorgarten bis zur Haustür und klingelten dort. "Ich komme schon!", ertönte es von innen auf Chinesisch. Ranma blickte Tsau-jung fragend an. "Er kann kein Japanisch, ich denke ich sollte die Gespräche mit ihm führen." Er hatte den Satz noch nicht ausgesprochen, da ging auch schon die Tür auf und Binglong trat heraus.
"Cousin Tsau-jung! Was für eine Freude dich zu sehen! Was führt dich zu meinem bescheidenem Heim?" Tsau-jung erklärte sein und Ranmas Vorhaben. Als Tsau-jung Ranma erwähnte, musterte Binglong Ranma kurz und verbeugte sich dann höflich vor ihm. Ranma tat es ihm gleich. "Die Freunde meines Cousins sind auch meine Freunde.", sagte er. "Ranma kann leider kein Chinesisch, oder er kann nicht so viel, um dich verstehen zu können.", sprang Tsau-jung für Ranma. "Aha!", meinte Binglong und bat sie ins Haus zu kommen.
"Nach so einer langen Reise habt Ihr sicherlich Hunger!", meinte Binglong. "Oh ja, sehr!", meinte Tsau-jung und machte Ranma deutlich, dass sie jetzt was zu Essen bekommen würden. Ranmas Augen leuchteten. "Essen! Das ist das schönste Wort seit langem, dass ich gehört habe!", sagte Ranma. Ohne es zu bemerken lief Ranma schon Sabber aus dem Mund. Kein schöner Anblick.
Ranma und Tsau-jung verschlangen das Essen mit Lichtgeschwindigkeit. "Daf ift daf *mampf* befte Effen *kau* daf mir feit langem *mampf* untergekommen ift *schluck*!", gab Ranma von sich.
"Ich höre dass mein Essen Euch schmeckt. Das freut mich!", sagte Binglong mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
Tsau-jung nickte nur, er war zu sehr mit seinem Essen beschäftigt.
Nachdem sie aufgegessen hatten, zeigte Binglong ihnen ihr Schlafgemach für die Nacht. Tsau-jung und Ranma verbeugten sich und Tsau-jung wünschte seinem Cousin eine gute Nacht. Als Ranma schon Tsau-jungs gleichmäßiges Atmen hörte, überkam ihn das Gefühl das sie irgend etwas vergessen hätten. *Ach Quatsch! Und wenn ist es jetzt sowie so zu spät, ich setze keinen Fuß mehr aus dem Bett. Ich bin viel zu müde!* Ranma drehte sich noch einmal um, bevor auch er ins Land der Träume glitt.
Wäre Ranma noch eingefallen was sie vergessen hatten, hätte man vielleicht noch schlimmeres verhindern können. Doch so verschwand in dieser Nacht überall in Xiaojing Damenunterwäsche.
"Morgen, Cousin!", begrüßte Tsau-jung Binglong beim Frühstück. "Ah, Tsau-jung! Ich hoffe dass Ihr einen guten Schlaf hattet!" "Hatten wir, danke der Nachfrage!" "Gestern nacht ist etwas ganz komisches hier in unserem bescheidenem Städtchen passiert. Irgendwer hat in ganz Xiaojing Damenunterwäsche gestohlen. Hier, lies!", sagte Binglong und drückte Tsau-jung die Zeitung in die Hand.
Schon als Tsau-jung die Nachricht gehört hatte, wurde er ganz weiß im Gesicht. Die Weiße steigerte sich jedoch, so weit man das sagen kann, noch mehr als er den Bericht las. "Waf ift, Tfau-jung?", fragte Ranma schon mit einer gewaltigen Portion Reis im Mund. "Ich glaube wir haben gestern ein Monster in Xiaojing losgelassen.", meinte Tsau-jung mit klammer Stimme.
Von Ranma her kam ein lautes Husten. Jetzt fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Sie hatten Happosai draußen gelassen, und er ist in der Nacht seinen "natürlichen" Instinkten nach gegangen. Damenunterwäsche klauen. Ranma machte Tsau-jung unmissverständlich klar, dass sie jetzt Happosai fangen mussten. Tsau-jung verstand und verabschiedete und bedankte sich bei seinem Cousin. Na ja, so wie man sich halt verabschieden kann, wenn man schnell los muss. Sie hinterließen einen verdutzt drein schauenden Cousin.
"Wie sollen wir jetzt diese Ratte möglichst schnell in die Finger bekommen?", fragte Tsau-jung Ranma. Dieser schwieg. Er kannte nur einen Weg Happosai schnell zu fangen, doch diesen Weg wollte er nicht einschlagen. Aber es blieb ihm wohl keine andere Wahl. Er musste sich wieder in ein Mädchen verwandeln.
Während dessen sprang Happosai überglücklich von einer Frau zur nächsten. Er fühlte sich wie im Paradies. Zwar bekam er manchmal kostenlose Luftflüge von Frauen geschenkt, aber das machte ihm nichts aus. Dann blieben seine Augen an einer rothaarigen Schönheit hängen. "Hallo meine Schöne!", rief Happosai und klammerte sich an sie. "Ich gehöre nicht dir, Perversling!", hörte er eine Stimme. Im gleichen Moment bekam er eine gewaltige Kopfnuss verpasst und wurde zu Boden geschleudert. Das Mädchen trampelte wie wild auf ihm rum. Und ehe er sich versah war er gefesselt. "Ranma! Du bist das also!" "Wer denn sonst, Schwachkopf?" Mit diesen Worten schnappte Ranma sich Happosai und rannte aus der Stadt raus, wo Tsau-jung auf ihn wartete, mit warmem Wasser.
"Meine Schätze! Wir können sie nicht zurück lassen!", rief Happosai ständig. "Halt die Klappe, das können wir doch! Sie gehören sowie so nicht dir!" "Ranma! Willst du mich wütend machen?" "Und wenn schon!" Ranma schmiss Happosai auf sein Pferd und sie ritten, nun wieder zu dritt, zurück.
Nach einer Weile kamen sie an der Küste an. "Japan! Ich kann es schon fast spüren. Mein Heimatland." Ranma warf einen gleichsam sehnsüchtigen wie auch entschlossenen Blick hinüber aufs Meer. Er würde Akane, die restlichen Tendos und seinen Vater rächen. Oh ja, das würde er!
Sie gelangten zu einem Hafen, von wo aus Schiffe in Richtung Japan fuhren. Betreten schaute Ranma Tsau-jung an. Der Moment des Abschieds war gekommen, Tsau-jung würde nicht mitkommen nach Japan.
"Tsau-jung! Du hast... deinen Auftrag erfüllt. Du... hast dein Leben aufs Spiel gesetzt, um mich zu retten. Ich danke dir dafür." Ranma sprach mit